Den thread habe ich heute bei gmx angelegt.
Nach dem Selbstversuch der Testfahrerin Käßmann, sich dem allseits bekannten Charakterprofil katholischer Kleriker anzunähern (Das reine Wasser der Nächstenliebe predigen und die Nächsten weintrunken im Straßenverkehr gefährden), unternimmt jetzt die evangelische Landeskirche Baden - Württembergs einen Vorstoß in Richtung papstfreundlicher Homosexuellendiskriminierung:
"Nagold-Iselshausen - Steffen Poos ist evangelischer Pfarrer in Nagold-Iselshausen und er ist sehr beliebt in seiner Gemeinde. Und er ist homosexuell und möchte mit seinem Partner im Pfarrhaus zusammenleben. Doch genau dieser Wunsch nach Zweisamkeit im Pfarrhaus ist der Grund dafür, warum Pfarrer Poos jetzt seine Gemeinde verlassen muss und wohl in die Landeskirche Hessen-Nassau wechselt. Denn die Statuten der württembergischen Landeskirche untersagen gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften in Pfarrhäusern.
Die Gemeinde in Iselshausen ist geschockt vom Weggang des beliebten Geistlichen. Nach dem Gottesdienst am vergangenen Sonntag berichtete Poos der Gemeinde von seiner Homosexualität, seinem Weggang und dessen Gründen. Spontan brandete tosender Applaus für den Pfarrer auf. Verständnis für die Haltung der Kirche haben viele Iselshauser Gemeindemitglieder nicht. "Ich kann es nicht verstehen, dass es in der heutigen Gesellschaft noch so eine Haltung gibt", sagt ein Gemeindemitglied.
(...)"
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nagold-partnerschaft-im-pfarrhaus-ist-tabu.b4f7142e-5b27-48b8-8627-3b5e069b1e96.html
Jetzt darf man gespannt sein, wann erste Vorschläge für ein evangelisches Zölibat auf den Tisch kommen, möglicherweise in einer Variante auf freiwilliger Basis.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass diese Entwicklung den Mitgliederschwund bei der evangelischen Kirche beschleunigt.
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/12626733