Tote durch Blödheit

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Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » Sa 24. Jul 2010, 21:46

Das wurde bislang auf Bürgermeinungen zu dem heutigen Unglück bei der Loveparade in Duisburg geschrieben:

air hat geschrieben:Duisburg ist wieder einmal durch völlige Fehlplanung aufgefallen. Bei Großveranstaltungen die Notausgänge erst zu öffenen wenn es bereits Tote gibt??
Wer ist eigentlich Verantwortlich?
Die Planer bei der Stadt scheinen wirklich strohdumm zu sein. Über eine Millionen Menschen auf einen Platz der für 350.000 geeignet ist, ohne ausreichende Vorkehrungen zu treffen. Bin mal gespannt ob das personelle Konsequenzen hat. Aber ich denke nicht.



Das Gelände war, ist und bleibt ungeeignet. Das sage ich als ehemalige Konzertveranstalterin und mehr. Einst, bis zum vergangenen Jahr war ich ja tatsächlich auch noch Mitglied des Rates der Stadt. Glaubt denn wer, das wer auf jemanden mit einschlägigen Erfahrungen hört? Es geht doch nicht um berufliche Erfahrung, oder doch? Wäre es so, warum können dann solche Fehlplanungen passieren?


Wir vermissen derzeit 3 ehrenamtliche Menschen die auch dort waren und hoffen sie tauchen wieder gesund und munter auf.

Die Loveparde an sich ist ein Imageprojekt für jede Stadt, doch dann muss die Kommune auch dem gewachsen sein es abzuwickeln. So wie es hier lief, war es klar wohin es laufen wird. Doch darüber zu befinden ist müssig. Es werden die Profis sowieso nicht angehört, so war es immer so wird es bleiben.

Money makes the World go round? Also ich bin lieber arm als den Liebsten, die Famiiie wegen so etwas zu verlieren. Kapital über alles zu stellen das ist doch schon was? Pervers? Und die, die es äußern zu ächten was ist das? Wer will verlornes Menschenleben mit Geld oder warmen Worten gut machen wollen? Auch Bestrafungen bringen die Toten nicht mehr wieder. Es ist barbarisch wie man derzeit mit Natur und Leben umgeht, oder sich gar herausredet. Wir wissen doch alle das wir das Zeitliche segnen werden müssen, aber warum früher als nötig weil einige den Hals nicht vollbekommen und sich wichtiger nehmen als sie tatsächlich sind? Wer kann und will das verantworten?
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon AlexRE » Sa 24. Jul 2010, 22:40

Sall May hat geschrieben:Wer kann und will das verantworten?



Er hier:

Bild

"Ich bin 100 Prozent risikobereit"

Rainer Schaller hat McFit zum Markenführer der Fitnessbranche gemacht. Hier spricht er über sein Idol Arnold Schwarzenegger, seine neue Muskelschmiede auf Mallorca, Männer-WGs, die Love Parade und warum er keine Marketing-Heuschrecke ist.


Quelle: karriere.de

Der Erfinder Der Love - Parade ("Dr. Motte") findet diese Art Risikofreudigkeit allerdings nicht so gut:

Matthias Roeingh, "Dr. Motte", Erfinder der Loveparade: "Die Veranstalter haben einen krassen Managementfehler begangen. Wie kann man denn Menschen nur durch einen einzigen Zugang auf das Gelände lassen. Das ist ein Skandal. Die Veranstalter sind schuld. Die haben doch gewusst, dass es voll wird. Was also haben Zäune und Security da zu suchen? Bei nur einem Zugang. Mein Mitgefühl gilt den Familien der Toten und den Verletzten."


Quelle: spiegel.de
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » So 25. Jul 2010, 13:28

Als ich mit einer Freundin letzte Woche Donnerstag noch an dem Gelände vorbeifuhr, sagte ich zu ihr: "Wenn das mal gut geht". Ich bat sie nicht mit ihrer Tochter an dem Tag dort hinzugehen.

Gerne tut man solche Warnungen oft als dramatisieren ab.

Man kann Menschen schwer warnen etwas zu lassen, hiermit meine ich eben auch Großveranstaltungen solcher Art an solchen Orten, wenn andere felsenfest davon überzeugt sind das Richtige zutun.

Jede Demo, jedes kleinere Konzert ist mit sovielen Auflagen versehen, wird bis ins Letzte geplant auch die Sicherheitwege. Natürlich muss man sich fragen: "Hat denn niemand an den z. B. Tunnel, gedacht?" Immerhin kommen zur Loveparade mehr Besucher als diese Stadt an Einwohnern hat.

Es kommt wahrscheinlich aber auch immer darauf an, wer was was und aus welchen Gründen meint durchsetzen zu wollen. Für solche Großveranstaltungen sollte man immer auch ein paar Veranstalter hinzuziehen. Wir haben in Deutschland große Konzertveranstalter, die sicher von der Örtlichkeit abgeraten hätten. Diese Leute sehen das meistens auf einen Blick, denn es gehört zu ihrem Beruf.

Doch bringt es etwas jetzt gewaltsam einen Sündenbock zu suchen? Wichtig für die Zukunft und Gegenwart ist es, das Politiker endlich lernen auch auf andere zu hören. Nicht nur auf die, die sie gerne hören, sondern auch auf die Kritiker. Das gilt nicht nur für Veranstaltungen. Wer soziale Verantwortung übernimmt, der sollte sie auch fürsorglich ausführen. Politik ist das Eine, das reale, praktische Leben das Andere, das lässt sich nicht nur mit Verordnungen und Planungen im Kopf und auf dem Papier festlegen.

Im Falle der Loveparade hätte ich, so ich noch Mitglied des Rates der Stadt gewesen wäre empfohlen: Bitte wenden sie sich an Leute wie z. B. Marcel Avram, Fritz Rau (ehemals Mama Conerts, Lippmann und Rau. An den Veranstalter Klaus Bönisch aber auch einen alten Hasen wie Cornelius Hudalla, der einst auch mal für das Phantasialand tätig war. Es gäbe noch etliche mehr die mir da aus alten Konzerveranstalter und Managerjahren einfallen. Doch hätte man darauf gehört oder es wie vieles andere in der Vergangenheit einfach abgetan?

Mir tun einfach die Familien leid, die jetzt große Verluste ihrer Angehörigen zu verschmerzen haben. Doch Gefühl muss man sich leisten können? Politik und Gefühl, wo gibt es das heute noch?
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » So 25. Jul 2010, 13:29

Gerade erhielt ich einen Anruf mit der Frage: "Wer ist denn jetzt eigentlich tatsächlich verantwortlich zu machen?" Dazu gehören in der Regel alle Beteiligten, oder? Dann fiel ein Name den ich zuvor noch nicht gehört hatte, es geht angeblich um den örtlichen Durchführer aus Köln, der zur Zeit wohl auch immer wieder auf NTV zu Wort kommt. Ich schreibe bewußt keine Namen, denn wir wissen ja, Googel vergisst nichts. Bei Politikern bin ich da eher weniger zimperlich, sie sind es selber ja auch nicht.

Meine Heimat war ja lange Jahre genau diese Veranstalter und Mangerbranche. Den Namen diesen Mannes hatte ich zuvor nicht gehört, was nichts heißen muss.

Früher, ja früher da wurden ganz große Events oft von vielen erfahrenen Veranstaltern gemeinsam getragen. Dies minimiert auch das Risiko für den Einzelnen. Und bei solchen großen Events, wo man über 1 Million Menschen ewartet, tut man natürlich gut daran mit erfahrenen Kollegen und Kolleginnen im Verbund zu arbeiten. Die zu finden ist gar nicht so schwer, ein paar seit Jahrzehnten Erfahrne findet man hier. Darunter sind Juristen die sogar gute Seminar zu dem Thema Veranstaltungen seit Jahren, neben dem allgemeinen Showbusiness durch führen.

http://www.karsten-jahnke.de
http://www.mlk.com = Marek Lieberberg GmbH
http://www.marcel-avram.com/
http://www.kb-k.com = Klaus Bönisch
http://www.prknet.de/#/de/artists/ = Peter Rieger
http://www.arminrahn.com/

um nur mal einige, meiner alten Kollegen, zu nennen, die es sicher seit Jahrzehnten gut drauf haben. Ob man sich auch mal an diese gewandt hat in Sachen Loveparade, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Das alles ist aber natürlich eine Frage der Kosten. Doch bei solchen Events sollte man sich diese Kosten leisten, denn es geht um Sicherheit und das Leben vieler Menschen.

Jetzt werden allerdings wieder so etliche an dem traurigen Drama profitieren, denn es bringt Auflagenstärke und Zuschaltzahlen. Bis das Thema wieder in Vergessenheit geraten ist. Hoffentlich werden dann auch noch die Betroffenen weiter gut betreut.
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » So 25. Jul 2010, 13:29

Fragen die sich jetzt vielleicht auch auftun wären z. B. folgende:

Bis zu welcher Größenordnung sollte man Konzerte und Events durchführen?

Welche Versicherung trägt das Risiko für solche Millionen Events?

Ist so etwas überhaupt versicherbar und absicherbar?

Sollte es nicht einen Unterschied geben zwischen politischen, sozialen u. a. Demonstrationen die im Sinne der Allgemeinheit liegen, und Fun-Events?

Im allgemeinen haben Veranstalter immer einen großen Respekt vor großen Veranstaltungen. Wer verantwortungsbewußt handelt ist oft hinterher trotzdem froh, wenn alles friedvoll und ohne Schaden vorbei ist.

Es wäre bedauerlich wenn man jetzt mit den Finger auf Duisburg zeigt, den die BürgerInnen dieser Stadt, werden dann zu Leidtragenden. Die können in der Mehrheit nicht für das, was jetzt passierte. Wird wohl keinem große Freude bereiten wenn er mal in einer anderen Stadt ist und sagt: "Ich bin aus Duisburg", und dann zur Antwort bekommt: "Ach, das ist doch die Stadt die total chaotisch ist", so oder so ähnlich wird es aber ganz sicher kommen.

Was nicht nur mir, sondern auch meinen gestrigen und heutigen Gesprächspartnern auch durch den Kopf ging, war die Frage warum eigentlich so wenig Menschen für ihre politischen und sozialen Belange und Rechte auf die Straße gehen, aber Millionen zusammenkommen wenn es um Spass geht?

Wenn es um soziale Kälte geht, dann kriegt man kaum jemanden vor die Türe oder zu Veranstaltungen, dabei sind das doch oft Themen die sehr wichtig für uns alle sind, oder? Man muss wenn es um solche Dinge geht, immer irgendwas initieren, zum Beispiel Konzerte, damit sich politisch und sozial bewegt wird. Dabei, man sollte sich selber nichts vormachen, werden die Leute nicht wegen der Inhalte sondern wegen des Events kommen. Scheint unser Bewußtsein für Verantwortung hat in den letzten Jahrzehnten erheblich gelitten, oder?
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon AlexRE » So 25. Jul 2010, 13:31

Ich habe gerade auf Bürgermeinungen einer Frau geantwortet, die selbst auf dem Gelände war:

Andrea hat geschrieben:Schuld sind die jenigen die das ganze geplant haben auf diesem Gelände.
DAs stauen der Menschenmassen wurde durch ihr Konzept verursacht.
Es fing schon damit an das solch eine Menschenmasse durch vieleicht 10 Gänge gehen muß damit man die Taschen kontrollieren konnte.

Der Platz auf dem die Wagen fuhren war völlig ungeeignet die Wagen kamen mit jedem mal näher an die Menschen heran so das wir alle zurück gedrückt wurden.
Es war so eng das man kaum noch Atmen konnte und die feiernden Menschen haben erst mit bekommen das es Tote giebt nachdem unsere Familien versucht hatten uns zu ereichen.

Als wir dann gehen wollten haben wir bemerkt das der Eingang abgesperrt war und die Notausgänge waren nicht!!!auf.
Wir wurden dort von der Security angewiesen woanders lang zu gehen


Ich kann nur sagen das ,das die Katastrophalste Loveparade meines Lebens war.
So eine schlechte Organisation hab ich noch nie erlebt.
Es ist doch Logisch das wenn man so viele Menschen einsperrt mit Zäunen es dann auch irgendwann Panik giebt.



Das würde ich nicht nur hier auf dem Forum, sondern auch noch per Papierpost der Staatsanwaltschaft schreiben.
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Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » So 25. Jul 2010, 15:31

Andrea hat geschrieben:Als wir dann gehen wollten haben wir bemerkt das der Eingang abgesperrt war und die Notausgänge waren nicht!!!auf.
Wir wurden dort von der Security angewiesen woanders lang zu gehen.


Wo solltet ihr denn lang gehen, war da noch Platz?
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » So 25. Jul 2010, 21:20

Loveparade Duisburg, es ist schlimm was hier in meiner Heimatstadt passierte. Wäre es aber jetzt nicht angemessen, erst einmal Ruhe und somit auch Ruhe für die notwendige Trauer und Verarbeitung zuzulassen?

Viele unter uns beschäftigt diese traurige Sache sehr intensiv, so rief mich z. B. ein Kollege der früher mal Bühnenbauer und Beschaller war, an. Er hat bei den ganz großen Veranstaltungen mitgewirkt und ist ebenfalls erschüttert. Es rüttelt also an vielen Menschen, deshalb braucht man ja auch die Ruhe zur Verarbeitung.

Sicher sind die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen, und das wird sicher auch geschehen. Dafür sind entsprechende Stellen zuständig, aber ist es richtig eine Vorverurteilung vorzunehmen gegen einzelne Personen? Ich denke da auch an den Herrn Oberbürgermeister Sauerland, auf ihn sollte man nicht alles komplett abwälzen. Vorverurteilungen soweit ich mit entsinne sind auch nicht Gesetzes- und Menschenrechtskonform, oder?

Jemand brachte hier heute auch den Vergleich zur Flut 2004 an. Damals war ich mitten im Geschehen, und man bekam mit wie viele Menschen erschüttert waren, wie die Medien auf das Thema sprangen, es wurde lange am kochen gehalten. Und dann, was ist aus den Betroffenen geworden, was ist mit den Betroffenen von der unglücklichen Ramstein Geschichte?

Wird nicht alles viel zu sehr hochgekocht, um es dann genauso schnell wieder zu vergessen und sich den nächsten Hibosbotschaften hinzugeben? Konodolenzbücher gab es im Internet schon u. a. zu Zeiten des Anschlages auf das World Trade Center. Geschrieben haben im Internet und den Medien immer viele, doch sich bei der aktiven Hilfe der Betroffenen etc. einzubringen, das scheint Mangelware zu sein. Richter spielen und hochschaukeln, das jedoch wird an der Tastatur usw. gerne getan?

Müssten wir nicht alle mal in uns gehen, wie wir tatsächlich mit den Dingen und uns untereinander, heute umgehen?

Fakt ist natürlich: Duisburg ist nicht Berlin, und das die Stadt zu klein ist für ein solches Event, respektive die Örtlichkeiten schlecht gewählt waren. Nun täte den Angehörigen und allen anderen aber sicher mal eine Auszeit gut, eine Zeit in der man in sich geht, eine Zeit in der man anfängt zu verarbeiten. Die Verantwortlichen benötigen auch die Zeit um sich und ihr Gewissen mal zu überprüfen. Es ist kaum vorstellbar das die jetzt Nachts noch gut schlafen können. Psychologisch ist es auf jeden Fall unvorstellbar.
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon Sall May » So 25. Jul 2010, 22:44

Gerade gab man mir den Hinweis auf folgenden Artikel: http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/loveparade/Internes-Dokument-belastet-Verantwortliche_aid_885820.html

Parallel telefonierte ich mit einem Veranstalterkollegen, der sich jetzt ernsthaft überlegt die goldenen Regeln der Veranstalter zu veröffentlichen, respektive wir überlegen gerade gemeinsam.

Diese goldenen Regeln besagen nämlich auch klipp und klar das man keine Trichter bauen darf.

Darüber hinaus sind wir uns im Klaren, das wir niemals freiwillig zu so ausufernden Events gehen würden. 1,5 Millionen Menschen, also da hätten wir ganz natürlich Angst. Das zu veranstalten würden wir und viele andere Efahrene sich sicher nicht trauen. Von Berufswegen geht man mit den Dingen schon ganz anders um, und hat vor allem davor Respekt.

Bleibt aber jetzt noch eine Frage offen: Interessiert es die Leute weil es gerade eine Sensation ist, oder ist in der Mehrheit wirkliches Bedauern und Mitgefühl der Auslöser?

Auch dahingehend könnte sich jeder von uns mal überprüfen, oder? Auch die Presse und somit die Journalisten usw.
Sall May
 

Re: Tote durch Blödheit

Beitragvon AlexRE » So 25. Jul 2010, 22:45

Sall May hat geschrieben:Parallel telefonierte ich mit einem Veranstalterkollegen, der sich jetzt ernsthaft überlegt die goldenen Regeln der Veranstalter zu veröffentlichen, respektive wir überlegen gerade gemeinsam.

Diese goldenen Regeln besagen nämlich auch klipp und klar das man keine Trichter bauen darf.



Was gibt es denn da zu überlegen? In so einer Situation muss man selbstverständlich alles veröffentlichen, was zum Verständnis der Hintergründe und Verantwortlichkeiten erforderlich ist.

Wenn diese Leute in den nächsten Tagen auf Zeit spielen können und niemand zurücktritt, dann folgen womöglich über Monate hinweg politische Hütchenspielereien aller Art, Bauernopfer usw.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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