Korrekt Alex, das sehe ich exakt genau so.
Im Fall der Witwe, wurde die Eizelle im Vorkernstadium einfach als noch nicht befruchtet dargestellt, um dann zu behaupten wenn die Befruchtung nach dem auftauen stattfinden würde, wäre es eine Befruchtung mit dem Sperma eines Toten.
Schau mal, was Dietmar Mieth 66, Professor für Theologische Ethik an der
Universität Tübingen, war Mitglied des Ethik-Beirats der Europäischen
Kommission und Experte in der Bundestags-Enquete-Kommission
Recht und Ethik in der modernen Medizin, zu den Entwicklungsstadien sagt.
MIETH: Sie sprechen von Entwicklungsstadien, aber das
widerspricht den Erkenntnissen der modernen Biologie. Die
Entwicklung zum Menschen verläuft kontinuierlich, es hat
somit etwas Willkürliches, Stadien festzulegen. Das individuelle
menschliche Leben beginnt mit der Verschmelzung von
Eizelle und Samen, und von da an sollte es geschützt sein.
Hier auf Seite 3.
http://www.comedia-hamburg.de/martina/c ... egnung.pdf
Und genau deshalb ist es in Deutschland verboten Eizellen zu selektieren, oder auf Genschäden zu untersuchen. Denn Frauen werden "auf gut Glück" Eizellen eingesetzt, welche der Körper dementsprechend dann selbst selektieren muss. Wie es bei der natürlichen Zeugung nunmal auch geschieht. Nur das bei einer KB, vorher viele Hormone genommen werden, es viele Untersuchungen gibt, welche psychisch sehr belastend sind, die Sache viel Geld kostet, viel Zeit in Anspruch nimmt... und es sich da eben nicht um "Spass miteinander haben" handelt.
Jede Selektion des Körpers bedeutet für diese Frauen, nochmal von vorne mit der Behandlung zu beginnen, nochmal alles zu bezahlen..... und wenn sie dann schwanger werden und später dann sehr wohl den Embryo durch eine Fruchtwasseruntersuchung untersuchen lassen dürfen, da dann erfahren das dass Baby Krank ist, dürfen sie sich überlegen ob "behalten" oder "abtreiben"
Für mich ist das was man diesen Frauen abverlangt, weil sie Mütter werden und eine Familie haben möchten-Menschenunwürdig.