Uel hat geschrieben:
Nur keine Experimente! Gegen Volksabstimmungen, notfalls mit Hilfe unserer amerikanischen Freunde!
- eine Groteske -
nun also auch der sprach- und selbstverliebte Bildungsbürger Jürgs: Der gegen die >Seichtgebiete< Deutschlands zu Felde zog, jede Niederung der Blödheiten von TV, Show, Film und Politik mit seiner Spürnase ausmachte und kartographierte, hat seine Kampfuniform gewechselt und debattierte für seine Verhältnisse quotenunwirksam gestern (06.12.!) gegen Mitternacht auf Phönix für Volksabstimmungen. Ist der Mann krank geworden? Spielt er den Nikolaus, der Deutschland beschenken will? hat der BND ihn gefoltert?
Ein Jürgs, der seine Abneigungen und Skepsis gegenüber Prols jeglicher Art über 250 Seiten in die Welt geschrien hat, auch er erkennt seine Feinde nicht mehr und will ihnen Machtmittel einräumen, wie sie die Schweiz schon lange in den zumindest gefühlten politischen Untergang geführt haben.
Den USA braucht der BND diesmal keinen Lügenagenten zu zuführen, um ihnen die im Lande verborgenen Demokratie-Versuchslabore zu verraten, das besorgte ja schon das letzte Zeitmagazin (49/2010) auf S. 12 mit einer Lagekarte, wo Volksabstimmler, diese subversiven Wesen, überall schon tätig waren. Aber wer bringt den Clowns in Pullach (Nixen-Jargon) und ihre debattenmüden Weisungsgeber in Berlin bei, dass das Land, das sie als auf dem Weg zur globalgefährlichen totalitären Direktdemokratie (direkte Achse zum Bösen) verpfeifen, ihr eigenes ist.
Aber wen interessiert schon das eigene Land, was schon der amerikanischte aller Amerikaner, Guy P. Wyser-Pratte, als letztes kommunistisches Land Europas bezeichnete, wenn es darum geht, Freunde von Amerika im Berliner Politbiotop vor Machteinbußen zu retten? Hatte Wyser-Pratte uns nicht gewarnt, vor Wulf, als er noch nicht unser Präsident war?
Aber wenn man nun schon handeln muss, so könnte man auch gleichzeitig den widerspenstigen Euro liquidieren, was die weltweite Spekulantengilde trotz Hege, Pflege und Förderungen auf Weltwirtschaftsgipfeln immer noch nicht mittels Griechenland und Irland zu Wege gebracht hat. Wenn der Job dann erledigt ist, wird niemand mehr schreien: wollt ihr die totale Demokratie?
@Uel
Der "Firmenjäger" Wyser-Pratte scheint in Deutschland bei seinen Aktionen regelmäßig Federn gelassen zu haben:
in Deutschland bei Rheinmetall (Einstieg Anfang 2001, Ausstieg Ende 2001), Mannesmann, Mobilcom, Babcock Borsig (ging während seines Engagements in Insolvenz, dadurch Verlust von über 20 Millionen Euro), Vossloh (Einstieg 2006, Ausstieg bereits nach rund drei Monaten im Oktober 2006), IWKA (heute KUKA AG; Einstieg Oktober 2003; anschließend sorgte er für massiven Umbau und Strategieänderung, sowie den Rücktritt von sechs Vorständen und sieben Aufsichtsräten; ), Balda (Einstieg Anfang 2007, Ausstieg mit hohem Verlust März 2008), CeWe Color (Einstieg März 2007), TUI (Einstieg Mitte Oktober 2007) und CURANUM, in Österreich Austrian Airlines.
Quelle: wikipedia.de
Kein Wunder, dass dem die Führungsstruktur der "Deutschland AG" mit ihren Politiker / Manager - Seilschaften unsympathisch ist. Die einzige feindliche Übernahme eines wirklich bedeutenden deutschen Unternehmens durch Ausländer, die jemals gelungen ist, war die von Mannesmann durch Vodafone. Die dafür verantwortlichen deutschen Manager und Aufsichtsräte sind dafür aber auch bis hin zu einem glatten Unrechtsurteil des BGH unter Druck gesetzt worden, quasi als Warnschuss für alle anderen potentiellen "Verräter". Gleichzeitig sind die deutschen global player aus dieser politisch gesichterten Position heraus immer selbst auf Einkaufstour gewesen, um sich globale Marktmachtpositionen zu verschaffen.
Die amerikanischen "old boys connections" haben also gute Gründe, den Euro und damit deutsche Machtpositionen anzugreifen.