Italien

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Italien

Beitragvon AlexRE » Fr 5. Aug 2011, 13:42

Anlässlich der Registrierung unserer neuen Teilnehmerin Livia, die sich für Italien - Themen besonders interessiert, eröffne ich das auf diesem Unterforum eigentlich schon lange überfällige Thema. Livia hat sich bei uns registrieren lassen, nachdem sie zwei Beiträge von mir auf dem Widu - Forum gelesen hatte, die ich zur Einleitung des threads hierher kopiere:

Demokrat hat geschrieben:Das ist wirklich ein widerlicher Triebköter:

Link


unbedingt ansehen! :D


Aus deutscher Sicht ist das sicher kein Sympathieträger, man darf aber nicht vergessen, dass die Italiener es geschafft haben, die mafiaverseuchte alte politische Klasse durch Parteineugründungen und Abwahl der schwerkriminellen früheren Politiker loszuwerden. Zuvor waren richtige Mafiakiller an der politischen Macht und nicht nur irgendwelche Unsympathen (die Deutschen und die Italiener finden übrigens nicht dasselbe witzig oder harmlos).

Zumindest hinsichtlich der Fähigkeit einer Demokratie, sich von mehrheitlich unerwünschten eingefahrenen Verhältnissen zu befreien, können sich die Deutschen von den Italienern eine Scheibe abschneiden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Italien

Beitragvon AlexRE » Fr 5. Aug 2011, 13:46

Demokrat hat geschrieben:@GG146,
bist Du dir sicher, dass es in Italien keine Mafia mehr gibt? Ich halte es sogar für möglich, dass Berlusconi selbst Pate ist. Wohin sind denn die ganzen EU-Gelder verschwunden, die für eine Müllverbrennungsanlage bei Neapel vorgesehen waren? Die haben sich doch nicht in Luft aufgelöst. Jedenfalls steht die Anlage dort immer noch nicht.



Natürlich gibt es die Mafia noch und natürlich machen Lokalpolitiker mit dem Pack immer noch Geschäfte. Zu Andreottis Zeiten waren aber noch echte Mafiakiller in Regierungsämtern, das ist heute mit Sicherheit nicht mehr so. Sonst würde sich die Mafia nicht seit Jahren Rückzugsräume in dem derzeit verbrecherfreundlichsten europäischen Land, nämlich in Deutschland, suchen.

Das haben die Italiener neben ihrer echten Gewaltenteilung (eine wirklich unabhängige Justiz haben wir in dem deutschen Schweinestall auch nicht) auch und in erster Linie sich selbst zu verdanken. Es ist ein ganz anderes Paar Schuhe, ständig über die fiesen wortbrüchigen Politiker zu winseln, wie die Deutschen das tun, und sie dann immer wiederzuwählen, als seinen A.... in Bewegung zu setzen, neue Parteien zu gründen und die pflichtvergessenen Volksbetrüger in die Wüste zu wählen.
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Re: Italien

Beitragvon Livia » Di 9. Aug 2011, 16:42

Danke AlexRe dass ich hier schreiben darf, ohne in die rechte Ecke gedrängt zu werden. Ich muss das Dokument zuerst auf dem Word anfertigen, hier falle ich immer wieder raus und dann ist der ganze Beitrag weg, ärgerlich ich hatte ihn schon geschrieben. Ich werde ihn dann nach meiner Fertigstellung hierher kopieren, so bin ich sicher dass er noch da ist. :D
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Italien

Beitragvon Staber » Di 9. Aug 2011, 18:02

AlexRE hat geschrieben:Anlässlich der Registrierung unserer neuen Teilnehmerin Livia, die sich für Italien - Themen besonders interessiert, eröffne ich das auf diesem Unterforum eigentlich schon lange überfällige Thema. Livia hat sich bei uns registrieren lassen, nachdem sie zwei Beiträge von mir auf dem Widu - Forum gelesen hatte, die ich zur Einleitung des threads hierher kopiere:

Demokrat hat geschrieben:Das ist wirklich ein widerlicher Triebköter:

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unbedingt ansehen! :D


Aus deutscher Sicht ist das sicher kein Sympathieträger, man darf aber nicht vergessen, dass die Italiener es geschafft haben, die mafiaverseuchte alte politische Klasse durch Parteineugründungen und Abwahl der schwerkriminellen früheren Politiker loszuwerden. Zuvor waren richtige Mafiakiller an der politischen Macht und nicht nur irgendwelche Unsympathen (die Deutschen und die Italiener finden übrigens nicht dasselbe witzig oder harmlos).

Zumindest hinsichtlich der Fähigkeit einer Demokratie, sich von mehrheitlich unerwünschten eingefahrenen Verhältnissen zu befreien, können sich die Deutschen von den Italienern eine Scheibe abschneiden.



Hallo Alex!

Wenn es in Italien eine Ursache der Probleme gibt , dann ist es in der Person Berlusconis zu suchen. Der Fürst des Chaos ist selbst korrupt. hat Richter bestochen , Stimmen gekauft, mit der Mafia gedealt usw. Er ist prinzipienlos und kennt nur eines: seine Vorteile. Und genau so hat er regiert. Seine Politik ist weder konservativ noch liberalistisch.Dabei sind die Staatsschulden im selben Rythmus angewachsen , wie Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit. Bella Italia hat im Laufe seiner 4 Regierungen den Zug für Reformen verpasst, die heute ein genügendes Wachstum der Wirtschaft gesichert hätten.Der " Bunga - König " kann keine Lösung präsentieren, weil er selbst ein Teil des Problems ist. Italien kann sich diesen ( mit der Bezeichnung halte ich mich mal zurück ) einfach nicht mehr leisten.

Gruß Horst

Zum Abschluß was zum....... na ja! ;)

http://www.youtube.com/watch?v=SOQfKajO_Uk
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Re: Italien

Beitragvon AlexRE » Di 9. Aug 2011, 19:52

Staber hat geschrieben:Wenn es in Italien eine Ursache der Probleme gibt , dann ist es in der Person Berlusconis zu suchen. Der Fürst des Chaos ist selbst korrupt. hat Richter bestochen , Stimmen gekauft, mit der Mafia gedealt usw. Er ist prinzipienlos und kennt nur eines: seine Vorteile. Und genau so hat er regiert.


So, mit der Mafia gedealt....

Andreotti und Craxi waren die Mafia! Mit Verbrechern glegentlich zu dealen ist ein ganz anderes Paar Schuhe als die absolute Herrschaft von Raubmördern, Menschenhändlern und Sklavenhaltern auf einem Leichenfeld toter Verfassungspostulate zu errichten. Das tun bundesdeutsche Politiker auch, vermutlich aus der Sicht der organisierten Kriminellen zuverlässiger als Berlusconi, sonst wäre die Bundesrepublik heute kein Rückzugsraum der Mafia auf der Flucht vor der italienischen Justiz.

Und was Prinzipienlosigkeit und Eigensucht betrifft: Da musst Du schon ziemlich anfällig für die Überbewertung von Äußerlichkeiten sein, wenn Du nicht siehst, dass Deutschland in dieser Hinsicht mit noch schlimmeren Politikern als Berlusconi geschlagen ist.

Der mögliche oder wahrscheinliche Bankrott der "Transferunion" ist ganz eindeutig ein Gemeinschaftswerk verantwortungsloser Politstümper in ganz Europa und nicht nur ein griechisches oder italienisches Problem oder gar Berlusconis persönliches Verschulden.

Jedenfalls halte ich es für einen groben Fehler, wegen des keineswegs spezifisch italienischen europäischen Finanzmurkses die erfolgreiche Selbstbefreiung der Italiener von der Mafiaherrschaft zu übersehen oder die historische Bedeutung dieser Behauptung des Demokratie- und Rechtsstaatsprinzips ganz ohne Rückgriff auf nicht rechtsstaatliche "Notstandsmaßnahmen" (= Ende der Demokratie, um die Verbrecher loszuwerden) zu schmälern.

Ich persönlich sehe einer globalen Insolvenz des gegenwärtigen entfesselten Kapitalismus weitaus gelassener entgegen als deer ich die unangefochtene Willkürherrschaft von Verbrecherbanden in Städten, Regionen und ganzen Staaten der freien Welt betrachten kann.
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Re: Italien

Beitragvon Livia » Mi 10. Aug 2011, 09:38

Wenn ich dieses Video von Berlusconi sehe, muss ich nur lachen, wäre er kein Italiener dann wäre das schon etwas anderes. Ich kenne die Italiener schon seit fast 60 Jahren und spreche auch ihre Sprache. Dass Berlusconi in Italien mit der Mafia, N’drangata und der Camorra aufgeräumt hat, liest man nur in den italienischen Medien. Er hat viele Paten verhaftet, ihre Häuser, Villen, Jachten, Ländereien und auch viel Bargeld, was zusammen Milliarden Euros betrug, konfisziert und dem Staat zugeführt. Die Ehefrauen, Söhne, Töchter, Cousins, Enkel und weitere entfernte Verwandte, wurden auch angeklagt und viele von ihnen wanderten ebenfalls im Gefängnis. Die Italiener haben eine ganz andere Mentalität als wir. Auch ist es nicht leicht, dieses Volk zu leiten und zu regieren.

Berlusconi ist der erste Premier der wirklich etwas aufgeräumt hat, auch wenn sein Humor nicht allen entspricht, so hat er doch mehr geleistet als alle seine korrupten Vorgänger. D’Alema, Andreotti usw. sowie viele Richter, die nicht nur korrupt sind sondern auch vehement am Stuhl von Berlusconi sägen. Er wollte sie entmachten weil sie viele Verbrechen nicht aufdeckten, die Täter und Mörder wieder auf freien Fuss gesetzt werden mussten, weil sie ihre Arbeit verplemperten oder schlicht sogar involviert waren. In der Presse und Medien wurde dann mitgeteilt, dass er das Gesetz zu seinen Gunsten ändern wollte. Als wäre er der einzige Italiener in Italien der sich was zu Schulden kommen liess. Das Schulsystem das sehr veraltet ist und noch teilweise aus der Zeit von Mussolini besteht, wollte er auch anpassen und ändern, die Lehrer und Herren Professoren liefen Sturm und streikten. Sie hätten die Schulbank auch wieder drücken müssen und einige von ihnen hätten das nicht mehr geschafft. Berlusconi musste unter diesem Druck klein beigeben.

Nur das Volk hat verstanden waren sie doch diejenigen die Berlusconi wieder gewählt haben. Seit Berlusconi im Amt ist kann man bei uns vermehrt feststellen, dass sich Mafiosi hier verstecken, vor allem im Tessin da dieser Kanton italienisch sprechend ist und das für sie einfacher wird. Sie gehen einer geregelten Arbeit nach und betätigen sich als sogenannte Schläfer, indem sie in ihrer Heimat weiterhin ihre mafiösen Tätigkeiten ausführen. Die Mafiosi untereinander benutzen eine eigene verschlüsselte Sprache die nur sie verstehen. Das erschwert den Behörden ein Eingreifen und kann Jahre dauern, bis man ihnen was beweisen kann. Vor etwa drei Jahren wurde hier im Wallis ein Süditaliener verhaftet und nach Italien ausgewiesen. Er lebte schon viele Jahre hier, war mit einer Schweizer Frau verheiratet und hatte zwei erwachsene Töchter. Seit vielen Jahren arbeitete die Schweizer Justiz mit den Italiener zusammen, bis sie ihm habhaft wurden. Seine Familie hier wusste von den Tätigkeiten ihres Papas und Ehemannes nichts, zumal sie auch seinen Dialekt nicht verstanden und er immer alleine in seine Heimat verreiste. Das Erwachen für sie war gross und die Enttäuschung nach so vielen Jahren perfekt.

Vor Jahren musste in Süditalien eine Autostrasse saniert werden. Unter dem Asphalt fand mein einen Mafiosi, mit einem Pfropfen im Mund, ermordet und unter der Strasse verscharrt. Er war ein Verräter und wurde so bestraft. Er wurde von seiner Familie seit Jahren als vermisst gemeldet und niemand wusste wo er geblieben war. Oder die Morde an den beiden Mafiajäger, die heissen Spuren nachgingen und mit einer Bombe aus dem Weg geräumt wurden.

In den 50ziger und 60ziger Jahren wanderten die Italiener in grossen Scharen in die Schweiz ein. Schlecht geschult, eine rückständige Mentalität, die heute immer noch aktuell ist. Frauen und Töchter hatten keine Rechte. Sie brachten ihre Kultur und Mentalität mit und einen treffenden Spruch aus ihrer Heimat – „Arbeitslust spring mich an und arbeite du weil ich nicht kann“. Die Italiener sind die meist vertretenen Immigranten bei uns. Schlägereien, Messerstechereien, Betrug bei Versicherungen und vieles mehr, war an der Tagesordnung. Kinder aus Ehen mit italienischen Eltern wurden die italienische Mentalität und zum Teil Kriminillen Gewohnheiten weiter vermittelt. Diese Kinder sprechen nur unsere Sprache, angepasst haben sie sich in all den Jahren nie. Sie verkehren nur untereinander, nur gerade am Arbeitsplatz ändert sich das. Praktische jeder dritte oder vierte Italiener bezieht eine Invalidenrechte, das wurde zum Volkssport und die Versicherung schreibt schon viele Jahre rote Zahlen.


Der Demokrat im Widu-Forum schrieb unter anderem, dass die Gelder für eine Verbrennungsanlage in Neapel verschwunden wären. Welche Gelder? Auch hier versuchte Berlusconi eine Lösung zu finden. Da aber die Mafia ihre Finger im Spiel hat und dabei viel Geld verdient, hatte er auch da keine Chance. Die Menschen kennen auch keine Disziplin, Ordnung oder Sauberkeit, diese Ausdrücke fehlen im Wörterbuch. Sie sind sehr laut, misstrauisch allem fremden gegenüber und essen auch nur was die Mama kocht. Es ist auch sehr schwer in ihren Familien aufgenommen zu werden. Eingeheiratete haben oft grosse Probleme mit den familiären Gewohnheiten. So habe ich das über viele Jahre selbst erlebt. Das Leben von Berlusconi wird in der Presse und Medien vor allem der linken Politik mit Häme, zum Teil auch mit Neid dargestellt. Er ist sicher kein Heiliger, aber immer besser als alle seine Vorgänger es waren.
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Re: Italien

Beitragvon Staber » Mi 10. Aug 2011, 10:42

Livia hat geschrieben:Wenn ich dieses Video von Berlusconi sehe, muss ich nur lachen, wäre er kein Italiener dann wäre das schon etwas anderes. Ich kenne die Italiener schon seit fast 60 Jahren und spreche auch ihre Sprache. Dass Berlusconi in Italien mit der Mafia, N’drangata und der Camorra aufgeräumt hat, liest man nur in den italienischen Medien. Er hat viele Paten verhaftet, ihre Häuser, Villen, Jachten, Ländereien und auch viel Bargeld, was zusammen Milliarden Euros betrug, konfisziert und dem Staat zugeführt. Die Ehefrauen, Söhne, Töchter, Cousins, Enkel und weitere entfernte Verwandte, wurden auch angeklagt und viele von ihnen wanderten ebenfalls im Gefängnis. Die Italiener haben eine ganz andere Mentalität als wir. Auch ist es nicht leicht, dieses Volk zu leiten und zu regieren.

Berlusconi ist der erste Premier der wirklich etwas aufgeräumt hat, auch wenn sein Humor nicht allen entspricht, so hat er doch mehr geleistet als alle seine korrupten Vorgänger. D’Alema, Andreotti usw. sowie viele Richter, die nicht nur korrupt sind sondern auch vehement am Stuhl von Berlusconi sägen. Er wollte sie entmachten weil sie viele Verbrechen nicht aufdeckten, die Täter und Mörder wieder auf freien Fuss gesetzt werden mussten, weil sie ihre Arbeit verplemperten oder schlicht sogar involviert waren. In der Presse und Medien wurde dann mitgeteilt, dass er das Gesetz zu seinen Gunsten ändern wollte. Als wäre er der einzige Italiener in Italien der sich was zu Schulden kommen liess. Das Schulsystem das sehr veraltet ist und noch teilweise aus der Zeit von Mussolini besteht, wollte er auch anpassen und ändern, die Lehrer und Herren Professoren liefen Sturm und streikten. Sie hätten die Schulbank auch wieder drücken müssen und einige von ihnen hätten das nicht mehr geschafft. Berlusconi musste unter diesem Druck klein beigeben.

Nur das Volk hat verstanden waren sie doch diejenigen die Berlusconi wieder gewählt haben. Seit Berlusconi im Amt ist kann man bei uns vermehrt feststellen, dass sich Mafiosi hier verstecken, vor allem im Tessin da dieser Kanton italienisch sprechend ist und das für sie einfacher wird. Sie gehen einer geregelten Arbeit nach und betätigen sich als sogenannte Schläfer, indem sie in ihrer Heimat weiterhin ihre mafiösen Tätigkeiten ausführen. Die Mafiosi untereinander benutzen eine eigene verschlüsselte Sprache die nur sie verstehen. Das erschwert den Behörden ein Eingreifen und kann Jahre dauern, bis man ihnen was beweisen kann. Vor etwa drei Jahren wurde hier im Wallis ein Süditaliener verhaftet und nach Italien ausgewiesen. Er lebte schon viele Jahre hier, war mit einer Schweizer Frau verheiratet und hatte zwei erwachsene Töchter. Seit vielen Jahren arbeitete die Schweizer Justiz mit den Italiener zusammen, bis sie ihm habhaft wurden. Seine Familie hier wusste von den Tätigkeiten ihres Papas und Ehemannes nichts, zumal sie auch seinen Dialekt nicht verstanden und er immer alleine in seine Heimat verreiste. Das Erwachen für sie war gross und die Enttäuschung nach so vielen Jahren perfekt.

Vor Jahren musste in Süditalien eine Autostrasse saniert werden. Unter dem Asphalt fand mein einen Mafiosi, mit einem Pfropfen im Mund, ermordet und unter der Strasse verscharrt. Er war ein Verräter und wurde so bestraft. Er wurde von seiner Familie seit Jahren als vermisst gemeldet und niemand wusste wo er geblieben war. Oder die Morde an den beiden Mafiajäger, die heissen Spuren nachgingen und mit einer Bombe aus dem Weg geräumt wurden.

In den 50ziger und 60ziger Jahren wanderten die Italiener in grossen Scharen in die Schweiz ein. Schlecht geschult, eine rückständige Mentalität, die heute immer noch aktuell ist. Frauen und Töchter hatten keine Rechte. Sie brachten ihre Kultur und Mentalität mit und einen treffenden Spruch aus ihrer Heimat – „Arbeitslust spring mich an und arbeite du weil ich nicht kann“. Die Italiener sind die meist vertretenen Immigranten bei uns. Schlägereien, Messerstechereien, Betrug bei Versicherungen und vieles mehr, war an der Tagesordnung. Kinder aus Ehen mit italienischen Eltern wurden die italienische Mentalität und zum Teil Kriminillen Gewohnheiten weiter vermittelt. Diese Kinder sprechen nur unsere Sprache, angepasst haben sie sich in all den Jahren nie. Sie verkehren nur untereinander, nur gerade am Arbeitsplatz ändert sich das. Praktische jeder dritte oder vierte Italiener bezieht eine Invalidenrechte, das wurde zum Volkssport und die Versicherung schreibt schon viele Jahre rote Zahlen.


Der Demokrat im Widu-Forum schrieb unter anderem, dass die Gelder für eine Verbrennungsanlage in Neapel verschwunden wären. Welche Gelder? Auch hier versuchte Berlusconi eine Lösung zu finden. Da aber die Mafia ihre Finger im Spiel hat und dabei viel Geld verdient, hatte er auch da keine Chance. Die Menschen kennen auch keine Disziplin, Ordnung oder Sauberkeit, diese Ausdrücke fehlen im Wörterbuch. Sie sind sehr laut, misstrauisch allem fremden gegenüber und essen auch nur was die Mama kocht. Es ist auch sehr schwer in ihren Familien aufgenommen zu werden. Eingeheiratete haben oft grosse Probleme mit den familiären Gewohnheiten. So habe ich das über viele Jahre selbst erlebt. Das Leben von Berlusconi wird in der Presse und Medien vor allem der linken Politik mit Häme, zum Teil auch mit Neid dargestellt. Er ist sicher kein Heiliger, aber immer besser als alle seine Vorgänger es waren.



Hallo Livia!
Irgendwie ensteht bei mir der Eindruck, das Italien von jemanden regiert wird, der in seiner emotionalen Entwicklung mitten in der Pubertät stecken geblieben ist. Das mag ja so lange gut gehen , wie alles Andere auch gut läuft, aber sobald etwas Ernsthaftigkeit gefordert ist, ist dieser Mensch heillos überfordert. Ich vermeide absichtlich ihm die Eigenschaft "Mann" zu zuschreiben, denn für diesen hält er sich wohl nur selber. Aber da fehlt es nun doch an Wesentlichen um sich dieses Attribut zu verdienen.
<Ironie an > Es wird vermutet, dass er demnächst neuer Präsident der FIFA werden soll, und somit Sepp Blatter ablösen wird. ;) Laut eigenen Angaben plant er weiter Italien 2012 in Berlusconistan umzubenennen. Weitere Schönheitsoperationen sind warscheinlich. <Ironie aus >

Gruß staber
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Re: Italien

Beitragvon AlexRE » Mi 10. Aug 2011, 12:01

Staber hat geschrieben:Das mag ja so lange gut gehen , wie alles Andere auch gut läuft, aber sobald etwas Ernsthaftigkeit gefordert ist, ist dieser Mensch heillos überfordert.


Noch einmal: Wieso musste sich die Mafia in Berlusconis Regierungszeit u. a. nach Deutschland zurückziehen? Eine ernsthaftere Herausforderung als den erfolgreichen Kampf gegen eine organisierte Kriminalität, die die gesamte Gesellschaft durchdrungen hat, kann ich mir kaum vorstellen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Italien

Beitragvon Livia » Mi 10. Aug 2011, 15:59

Staber hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Hallo Livia!
Irgendwie ensteht bei mir der Eindruck, das Italien von jemanden regiert wird, der in seiner emotionalen Entwicklung mitten in der Pubertät stecken geblieben ist. Das mag ja so lange gut gehen , wie alles Andere auch gut läuft, aber sobald etwas Ernsthaftigkeit gefordert ist, ist dieser Mensch heillos überfordert. Ich vermeide absichtlich ihm die Eigenschaft "Mann" zu zuschreiben, denn für diesen hält er sich wohl nur selber. Aber da fehlt es nun doch an Wesentlichen um sich dieses Attribut zu verdienen.
<Ironie an > Es wird vermutet, dass er demnächst neuer Präsident der FIFA werden soll, und somit Sepp Blatter ablösen wird. ;) Laut eigenen Angaben plant er weiter Italien 2012 in Berlusconistan umzubenennen. Weitere Schönheitsoperationen sind warscheinlich. <Ironie aus >

Gruß staber


Du hast deine Ansichten, ich habe meine persönlichen Erfahrungen. Berlusconi mag sein wie du ihn beschreibst, aber er hat mehr bewegt als alle seine Vorgänger. Warum ihn die Italiener wieder gewählt haben ist der beste Beweis dafür. Ob er in seiner Pubertät stecken geblieben ist kann ich kaum annehmen, viele Italiener sind so wie er, dann wäre fast das ganze Volk Pubertätsarm. Dass sie schlecht geschult sind habe ich bereits erwähnt. Dass die Richter ihn mit Klagen eindecken weil sie ihn los werden wollen, geht leider an vielen vorbei und in den Medien und Presse wird nichts davon preisgegeben. Leider ist das auch bei uns so, wenn ein Politiker richtig denkt und auch danach handeln will, dann wird er weggemobbt, abgewählt oder wie bei Berlusconi, mit Anklagen eingedeckt. Das war bei unserem Politiker Christoph Blocher genauso. Wer die richtigen Fäden ziehen möchte, dem wird der Ast auf dem er sitzt abgesägt.
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Re: Italien

Beitragvon Livia » Do 11. Aug 2011, 08:57

Wieder ein Erfolg von langen Ermittlungen. Auch zu lesen in der Presse www.blick.ch


http://text.derstandard.at/131180316503 ... ce-gefasst
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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