von Sall May » Di 26. Jan 2010, 14:06
Gestern führte ich ein Gespräch, mit einen nicht ganz unwichtigen Mann innerhalb der Wirtschaftspolitik. Dabei meinte er, dass ich ja dem Job einer Bankdirektorin nicht gewachsen sei. Richtig, das habe ich auch gar nicht vor.
Ich suche nur noch Lösungen die evtl. tragbar sind, und die Menschen den Druck von der Seele nehmen. Die Bankdirektoren würde ich allerdings im Auge behalten wollen. Es geht um eine soziale Bank, und nicht um moderenes Raubrittertum, das viele Menschen unnötig in Not und Elend brachte und bringt.
Meinen eigentlichen Job sehe ich eher im kreativen, oder auf einem Bauernhof, den man als Mehrgenerationenprojekt gemeinschaftlich hochziehen kann. Dabei bin ich gerne bereit aktiv in die Hände zu spucken. Handwerken, kochen, gärtnern, Tiere versorgen, Ställe ausmisten, renovieren, malern alles das kann ich und noch einiges mehr, kann ich gut und täte es auch gerne.
Ich weiß das nicht alle Menschen alles bekleiden können, so eben auch nicht ich. Das ist auch keine Schande. Jeder Mensch sollte sich nach seinen ganz persönlichen Qualitäten frei entfalten können. Aber bitte ohne Abzockermentalität, oder das man sich Vorteile gegenüber vermeintlichen Unterlegenen verschafft. Es ist ganz einfach soziales ausnutzen wenn man die Schwachstellen eines andere nutzt um sich selber Vorteile zu erhaschen. Das ist mittlerweile ja schon in vielen Köpfen angekommen, oder?
Also noch einmal, ich bin keine Märtyrerin, ich bin keine Heldin, will es auch gar nicht sein. Ich erwarte nur das alle Menschen gute Verhältnisse vorfinden, um überleben zu können. Das braucht ein Mensch, und das scheint heute oft nicht mehr gegeben.
Darüber hinaus sollte und darf es keine, wie auch immer man es in Worthülsen verpacken möchte: Zwangsarbeit geben. Nicht das was der Mensch hat oder leistet zeichnet ihn aus, sondern das was der Mensch ist. Wer meint sich nur über Geld und Gier definieren zu müssen, ist das nicht ein wirklich armer Mensch? Solche Menschen wissen ihr Leben nicht anders auszufüllen als durch Haben und Zahlen. Meistens sind die aber auch arm dran. Denn sie bemerken eine Leere die sie nicht mal zugeben können, oder?
Rücken wir mal langsam aber sicher wieder zusammen und gutn uns gegenseitig Gutes? Das kann klappen, aber wie gesagt alles frei von Zwang und Misstrauen. Was brauchen wir denn die ewigen Zwiespalte und Streitereien? Streit kann sein, ist auch normal, solange es nicht in Bahnen geht die Menschen übermässig schädigen.
Meinen Sie z. b. wirklich wir müssten alle Superstars sein? Wenn ja warum? Was soll daran so toll sein? Schauen Sie sich mal um, was aus diesen meistens geworden ist.
So ein beschauliches Leben und ein Auskommen mit dem Einkommen, dass ist gar nicht so übel, oder? Dazu müssen eben die Rahmenbedingungen stimmen, und tun sie das heute noch?
Fangen wir also an uns selber zu helfen mit dem ersten Schritt hin zu einer sozialen Bank und auch z. B. Mehrgenerationenprojekte?