Vom Parallelthread auf meinem privaten Forum hierher kopiert:
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PeterS hat geschrieben:Diese Diskussion ist doch insgesamt dünn.
Ich bin ein bescheuerter Raser, ich knalle mit meinem Auto und Motorrad, wo immer es geht.
Innerorts, in Dreißiger-Zonen, in verkehrberuhigten Bereichen jedoch werde ich oftmals per Lichthupe und/oder Drängelei aufgefordert schneller zu fahren als die Geschwindigkeit, die vorgegeben ist.
Das ist gesamt genauso albern wie das Aufregen über das Knöllchen für das Falschparken.
Leute, haltet Euch an die Regeln und gut ist. Dann sind die riesigen Aufwendungen für Geräte und Personal überflüssig.
Die Stadt Köln kalkuliert (ich habe die Zahl nicht mehr genau im Kopf) mit ca. 7,5 Millionen Euro jährlich an Einnahmen aus Verkehrs- und Parkverstößen. Ich habe noch nie ein Knöllchen in Köln bekommen, weil ich noch nie falsch geparkt habe. So einfach ist das.
Jeder, der irgendwann mal mit dem Moped zum Schluchsee gefahren ist, genauso wie alle anderen landschaftlich und kurventechnisch angenehmen Straßenverläufen, weiß, daß dort die Rennleitung steht und überwacht. Mannmannmannn.
Ganz so einfach ist es nun wirklich nicht. Die Art und Weise, wie die Polizei mit Regelverletzern umgeht, darf die von diesen Leuten ausgehende Gefahr natürlich nicht vergrössern bzw. unmittelbar und akut werden lassen. Schliesslich werden bei Unfällen nicht nur die Sünder selbst verletzt.
Die Knöllchen für`s Falschparken sind also noch das geringste Problem. Es ist ganz grundsätzlich so, das wegen der grossen wirtschaflichen Bedeutung des Wirtschaftsfaktors "Auto" in Deutschland die Verkehrssicherheit zurückstehen muss. Das habe ich heute auf
Artikel 5 (ich habe den thread auf mehreren Foren angelegt) dazu geschrieben:
In ganz Europa gibt es Geschwindigkeits-Begrenzung ! nur in D nicht....weil man weiter PS Giganten bauen will...die so eigentlich keiner braucht.
Das ist nicht nur in Europa ausserhalb Deutschlands so, Deutschland ist das einzige Land auf der ganzen Welt, in dem es öffentliche Strassen ohne jede Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. Nirgendwo anders ist es denkbar, dass eine Mami im Kleinwagen mit Kindersitz auf der Rückbank zur selben Zeit auf der selben Fahrspur 100 km/h fährt, auf der ein Testfahrer von Daimler 360 km/h fährt. Autos sind aber auch in keinem Land der Welt mit so grossem Abstand der Wirtschaftsfaktor Nr. 1 wie in Deutschland.