Ukraine

[AlexRE]

Erinnert an einen Österreicher mit Bärtchen, der in einer schwierigen Situation seinen besten General schasste, und anschließend den Krieg verlor.

Sorry, aber der Vergleich hinkt wirklich beidbeinig. Jede Regierung der Welt schmeißt übergeschnappte Generäle raus, wenn die sich mitten in einem Krieg in den Zuständigkeitsbereich der Politik drängen. Das gilt sogar für deutsche Sozialdemokraten:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 72557.html

[maxikatze]

https://www.welt.de/politik/ausland/plu ... aus_geiger
Waffen aus USA und EU, die für die Ukraine bestimmt waren, wurden an die Hamas umgeleitet, die daraufhin am 7.Oktober 2023 Israel angegriffen haben? Von einem Welt-Leser verlinkt:
https://drive.google.com/file/d/1ep_LE- ... view?pli=1

[AlexRE]

Präsident Selenskyi hat offenbar nicht nur einen General auf dem Kieker, sondern Pläne für eine weitreichende Umgestaltung der politischen Führungsschicht der Ukraine:

https://web.de/magazine/politik/russlan ... n-39286362

Das muss man wohl als sehr schlechtes Zeichen interpretieren. In einem existenzbedrohenden Krieg macht man nur dann ein Fass innenpolitischer Konflikte auf, wenn die Situation total verfahren ist.

[AlexRE]

https://www.welt.de/politik/ausland/plus249850694/Deutschland-gegen-Frankreich-Nicht-vertrauenswuerdig-Das-erbitterte-Duell-um-die-Wahrheit-der-Waffenlieferungen.html?cid=email.crm.redaktion.newsletter.klaus_geiger
Waffen aus USA und EU, die für die Ukraine bestimmt waren, wurden an die Hamas umgeleitet, die daraufhin am 7.Oktober 2023 Israel angegriffen haben? Von einem Welt-Leser verlinkt:
https://drive.google.com/file/d/1ep_LE- ... view?pli=1

Ich glaube immer noch, dass Selenskyi alles in seiner Macht stehende tut, um die Korruption zu bekämpfen. Die war aber vor seiner Zeit in der Ukraine so tief eingeschliffen, dass immer noch etliche korrupte Halunken an sensiblen Stellen sitzen.

[Staber]

Russisches Militär vor Durchbruch in Awdijiwka

https://www.telepolis.de/features/Ukrai ... 05416.html

https://www.telepolis.de/features/Winte ... 97381.html

Moin!
Immer weniger Deutsche rechnen laut einer neuen Studie mit einem Sieg Kiews gegen Aggressor Russland. Das zeigt eine repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag des Centrums für Strategie und Höhere Führung, einer privaten Beratungsfirma. Die müssen es ja wissen. Passend dazu sinkt auch das Vertrauen in die USA als verlässlichen Partner. Aktuell gehen laut Allensbach nur noch 39 Prozent der Deutschen davon aus, dass das Bündnis mit den Vereinigten Staaten stabil bleiben wird. Knapp ein Drittel zweifelt an der Verlässlichkeit Washingtons. Das dürfte auch mit einem drohenden Sieg Donald Trumps bei den kommenden US-Wahlen zusammenhängen. Die Ukraine zerbröselt, ganz langsam und in Zeitlupe. Ich denke, den Russen wird es vorerst genügen, die letzte Zufahrtsstraße nach Adijevka mit eigenem Feuer lediglich zu kontrollieren. Abschneiden werden sie die noch nicht.
Ähnlich wie in Bachmut entscheiden die Russen dann, wann sie die eingeschlossene Stadt übernehmen werden. Solange auf ukrainischer Seite Nachschub in die (verlorene) Stadt gerollt wird, will man die vorteilhafte Position sicherlich ausnutzen, um mit relativ wenig eigenen Verlusten ukrainische Streitkräfte, ähnlich wie in Bachmut, wie in einem Fleischwolf zu vernichten.
Klingt brutal, ist aber wohl so.

[AlexRE]

Jetzt hat Präsident Selenskyj den im ukrainischen Volk äußerst beliebten General Saluschnyj endgültig als Oberbefehlshaber der Streitkräfte entlassen und durch den bisherigen Befehlshaber des Landheeres, General Syrskyj, ersetzt:

https://m.faz.net/aktuell/ukraine/armee ... 07164.html

Syrski ist hauptverantwortlich für die spektakulären Erfolge der Ukrainer im Herbst 2022 und sicher einer der besten, aber politisch dürfte es ein Fehler Selenskyis sein, mitten in einem totalen Krieg gegen den Willen der Mehrheitsbevölkerung zu agieren.

[Uel]

Der Kreml freut sich über den Ausgang der Abstimmung.
[url]viewtopic.php?f=30&t=480&p=138487&sid=a034498d2a99c4940aae7e054c89641a#p138487[/url]

Liebe Maxi, (Antwort zum 28.01.24)
nicht nur der Kremel kann sich freuen, sondern auch die Briten und Europa:

Die Briten, auf ihrer nicht gefährdeten Insel tauschen also mit dem Raketentausch größere Reichweiten ein,
und Europa bleibt zu aller Glück einige Entfernunge mehr von der Konfrontation mit einer Atommacht verschont.

Besser wäre es natürlich gewesen, der BuKaScho hätte nicht den Rüstungsstreit mit den Franzosen vom Zaun gebrochen
und statt dessen den Deal mit ihnen gemacht: Dann wären die wertvollen Raketen noch im EU-Territorium geblieben. Aber so ist sie
nun mal, unsere Regierung: nicht über den ersten Gedanken hinaus nachdenken. Systematisches logisches Denken
so scheint es, ist den jetzt Regierenden nicht vergönnt.

[AlexRE]

Deutschland, Frankreich und Polen wollen gemeinsam gegen die russische Desinformationsmaschinerie vorgehen:

https://www.tagesspiegel.de/internation ... 01551.html

Das wird schwierig, weil Putin ein sehr begabter Lügner ist. Vielleicht wäre es eine geschickte Taktik, wenn Scholz & Co. auf Kriegsdauer überhaupt nicht mehr lügen würden, um einen Glaubwürdigkeitsvorsprung zu erlangen.

[Staber]

Der Ukraine-Krieg und seine Risiken: Warum wir jetzt eine realistische Russland-Politik brauchen.
https://www.telepolis.de/features/Der-U ... 28165.html

Moin!
was mir überhaupt nicht gefällt
Eine vernünftige Analyse würde sich mit den Gegensätzen beschäftigen, denn die geben die Kriegsgründe her.
Anstatt über Aktion und mögliche Reaktionen zu spekulieren und sich geistig darin einzurichten, Kriege zwischen Staaten als den Normalfall zu akzeptieren, sollte man sich lieber mit der Frage beschäftigen, warum Krieg eigentlich der Normalzustand ist.
Wer bei Kriegsgründen an "Putin hat die Ukraine überfallen" denkt, der braucht hier gar nicht weiterlesen, weil er ja nicht einmal den Beginn der militärischen Handlungen von den Gründen zu unterscheiden vermag.
Damit aus einem "Überfall" ein Krieg wird, braucht es zwei Parteien. Und damit es zu einem "Überfall" kommt, braucht es einen Kriegsgrund.
Letzteres muss im Frieden angesiedelt entstehen - auch diese Selbstverständlichkeit ist für manch einen keine.
Politiker wie Pistorius sehen uns in 5-8 Jahren im Krieg mit Russland. Donnerwetter ,woher weiß der das? Und warum warnt er nicht vor dem Krieg, sondern davor, dass man nicht tüchtig genug für den Krieg ist?
Offenbar wissen Leute wie Pistorius, dass in der Welt der Staaten nicht so friedlich zugeht, und das längere Phasen des Friedens eher die Ausnahme sind.
Der Krieg in der Ukraine läuft nicht so, wie man sich das im Westen erhofft hatte. Die Sanktionen schaden dem Westen mehr als Russland. Militärisch ist und bleibt Russland überlegen, der Westen hat keine Mittel dagegen, der Ukraine gehen die Soldaten aus.
Das bewegt Leute wie Kiesewetter oder Hofreiter zu dem Schluss, dass man jetzt eskalieren muss, wenn man nicht verlieren will.
Natürlich wissen die um das Risiko, was mit einer Eskalation einhergeht, aber dieses Risiko sind sie bereit einzugehen. Wer einer Führungsnation vorstehen möchte, darf nicht zimperlich sein.

Wenn Kriegsgeschrei Diplomatie ersetzt, hilft auch beten nicht.

[AlexRE]

Wer bei Kriegsgründen an "Putin hat die Ukraine überfallen" denkt, der braucht hier gar nicht weiterlesen, weil er ja nicht einmal den Beginn der militärischen Handlungen von den Gründen zu unterscheiden vermag.

Wie soll man denn einen Krieg verhindern, nur indem man die Motive des Aggressors analysiert? Man kann ja auch keine Vergewaltigung verhindern, indem man über die Bekleidung des Opfers philosophiert.

Aber auch bei vertieften Betrachtungen landet man schlussendlich beim Holodomor Anfang der 30er Jahre. Die Ukrainer haben nachhaltig die Schnauze von dem byzantinischen Machtverständnis Moskauer Imperialisten voll und werden sich auf keinen Fall ergeben.

Das Unverständnis für das Wesen dieses Krieges liegt bei denen, die ihn begonnen haben. Nur dort kann ein Lernprozess stattfinden, der die Voraussetzungen für einen zukünftigen Frieden schaffen kann.