Palästina

[AlexRE]

das ist ihr plan, sie hätten es auch anders machen können, sie wissen ja wie und wo die Tunnel sind.

Die Tunnel beseitigen und die verbliebenen Hamas - Leute töten oder festnehmen müssen sie sowieso. Das ist von den weiteren Plänen unabhängig.

Die Frage ist, ob die Israelis einen Neuaufbau der Hamas verhindern können, wenn sie später wieder abziehen. Wenn sie da keine Möglichkeit sehen, steht die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung tatsächlich als Möglichkeit im Raum.

[Staber]

steht die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung tatsächlich als Möglichkeit im Raum.

Moin!
Während die Gründung Israels 1948 für Jüdinnen und Juden einen sicheren Zufluchtsort schaffte, steht sie für die Palästinenserinnen und Palästinenser für die "Katastrophe".
Sollte es tatsächlich wieder im Raume stehen?

[AlexRE]

steht die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung tatsächlich als Möglichkeit im Raum.

Moin!
Während die Gründung Israels 1948 für Jüdinnen und Juden einen sicheren Zufluchtsort schaffte, steht sie für die Palästinenserinnen und Palästinenser für die "Katastrophe".
Sollte es tatsächlich wieder im Raume stehen?

Das ist jedenfalls möglich. Für Deutschland kann das auch unangenehm werden. Die arabischen Staaten wollen die Truppen der Hamas nicht aufnehmen. Da bleibt Europa als erste Anlaufstelle.

[Uel]

Vertreibung?

Sollte es tatsächlich wieder im Raume stehen?

Wieso wieder? Es ging doch fast stetig seit 1948 in diese Richtung. Vielleicht mal die Rabin-Zeit ausgenommen, aber der wurde ja von einem "Ultra entsorgt".
Beide möglichen Teile eines Staates Palestina sind im derzeitgen Konstrukt nicht lebensfähig: Gaza, weil es mit einer ausreichend starken Marine völlig abgeriegelt werden kann wie ein überfülltes Gefängnis und das Westjordanland wegen seiner krebsartigen Durchdringung von jüdischen Siedlungsstrukturen und "Privatstrassen nur für Israelis" ebenfalls nicht wirklich überlebensfähig ist.

Das Ganze ist der Konstruktionsfehler von 1948, dass Israel ein zusämmenhängendes Staatsgebiet zugewiesen bekommen hatte und ein ebenfalls geforderter Palestinenser-Staat hingegen mit einem unzusammenhängendem Gebiet abgespeist werden sollte.

Die arabische Welt war zu Recht entrüstet und zusätzlich noch unklug, es nicht Israel gleich zu tun und sogleich 2 Palestinenser-Staaten auszurufen um einen "Fuss in die Tür" zur Weltpolitik zu bekommen. Und man hätte darauf bestehen müssen, das Jerusalem wegen der 3 Weltreligionen dauerhaft als neutrale Stadtstaat unter UNO-Schutz und Verwaltung gestellt würde, wie es ja 1948 angedacht war. Verpasste Chancen kommen selten wieder!

Ich vermute, es wird darauf hinauslaufen, dass die Palestinenser wie vor 2000 Jahren die Juden in alle (islamische) Welt zerstreut werden.

[AlexRE]

Das Ganze ist der Konstruktionsfehler von 1948, dass Israel ein zusämmenhängendes Staatsgebiet zugewiesen bekommen hatte und ein ebenfalls geforderter Palestinenser-Staat hingegen mit einem unzusammenhängendem Gebiet abgespeist werden sollte.

Eine etwas geschickter konstruierte Aufteilung der Territorien hätte die nachfolgenden Kriege m. M. n. auch nicht verhindert. Das eigentliche Problem ist, dass hier Außenstehende ("Weltgemeinschaft") Gestaltumacht ausgeübt und die alleinige Verantwortung für die Umsetzung des Ergebnisses den Menschen vor Ort überlassen haben.

Wo auch immer Macht und Verantwortung für die Folgen der Machtausübung auseinanderfallen, läuft irgendetwas aus dem Ruder. Das ist auch die große Stärke einer funktionierenden freien Marktwirtschaft, wer Fehler macht, muss für die Folgen selbst aufkommen.

Wenn die UNO Staaten konstruiert, muss sie auch die Verantwortung für deren Überlebensfähigkeit übernehmen und den Bestand der festgelegten Grenzen notfalls durch Eingriffe von außen garantieren.

[Staber]

Moin!
Klar ist, die Situation dürfte sich in nächster Zeit weiter zuspitzen. Denn die im Dezember 2022 in Israel gebildete Regierungskoalition, der neben dem Likud auch rechtsextreme und ultraorthodoxe Parteien angehören, verfolgt zwar mit Rücksicht auf die internationalen Partner Israels keine formelle Annexion des Westjordanlandes. Sie zielt aber auf dessen dauerhafte Kontrolle und eine jüdische Vorherrschaft im gesamten Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan ab. Sicherheitsargumente, die früher zur Rechtfertigung der Präsenz in den besetzten Gebieten herangezogen wurden, sind heute in den Hintergrund getreten. Der erste Satz der Regierungsleitlinien lautet: Das jüdische Volk hat ein exklusives und unveräußerliches Recht auf alle Teile des Landes Israel. Die Regierung wird die Besiedlung aller Teile des Landes Israel – Galiläa, den Negev, den Golan sowie Judäa und Samaria fördern.

[Sonnenschein+8+]

Das ist jedenfalls möglich. Für Deutschland kann das auch unangenehm werden. Die arabischen Staaten wollen die Truppen der Hamas nicht aufnehmen. Da bleibt Europa als erste Anlaufstelle.

keine Panik, die werden nirgends wohin gehen. ist ja nirgends wo offen. also werden die dort umgebracht oder bleiben die dort