Hallo Maxi, sitzt Du bei Putin am Tisch,
sodass Du genau weißt, was Putin will. Und selbst bei der Länge des Tisches kann man noch einiges missverstehen, um es mal flapsig auszudrücken.
Ich bin immer fasziniert, wer alles genau weiß, was Putin will.
Auch ohne an Putins Tisch zu sitzen, weiß ich wie Diktatoren ticken. Du hast alles so nett aufgezählt, worauf der Westen verzichten soll. Leider dabei vergessen, dass Putin das Existenzrecht der Ukraine abgesprochen hat.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... d-100.htmlWas ist daran so schwer zu verstehen, dass ehemalige Warschauer Pakt-Länder sich um ihre Sicherheit sorgen und lieber der Nato beitreten wollten? Putin hat mit seinen Stänkereien erreicht, was er eigentlich vermeiden wollte - nämlich dass neutrale Länder wie Schweden und Finnland schnellstens dem westlichen Militärbündnis beitreten wollen.
Und wie weit die Ukraine mit ihrer Neutralität gekommen ist, sehe ich. Bündnislosigkeit hat sie nicht vom Überfall verschont.
Du kannst hingucken wo du willst; in Transnistrien zündelt der Russe seit 30 Jahren. Was will er dort? Moldawien fühlt sich akut bedroht, die baltischen Staaten sind ebenfalls in Sorge, obwohl sie Nato-Mitglieder sind.
Warum soll die angegriffene Ukraine Zugeständnisse machen? Machen wir auch Zugeständnisse, wenn er langsam vorrückt und in unser Land eindringt? Machen wir Zugeständnisse, wenn er Polen überfallen würde?
Ich finde es langsam unterirdisch wenn man auf den Standpunkt steht, die Ukraine müsse dies und die Ukraine müsse das. Genau so unterirdisch wie der Brief, der in Schwarzers "Emma" abgedruckt ist. Oder Gregor Gysi, der nach seinem Ukraine Besuch sich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen hat - obwohl er Butscha in Augenschein nehmen konnte. Ich höre und lese immer wieder dieselbe Leier: Ukraine hat das Recht sich zu verteidigen, aber bitteschön ohne Waffenlieferungen und schon gar nicht aus Deutschland.
https://www.n-tv.de/politik/Gysi-ist-ge ... 17161.htmlSelenskij wäre ein mieser Präsident, wenn er nicht laufend an die Weltöffentlichkeit appellieren und um Waffenhilfe bitten würde.