Kanada

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Anschlag in Ottawa

Beitragvon Staber » Do 23. Okt 2014, 14:09

Ich wollte es nicht unerwähnt lassen!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 98682.html
Mein besonderes Beileid gilt dem Soldaten am Ehrenmahl.

Zum Thema:
Der Erfolg solcher Anschläge liegt in der medialen Verbreitung der Botschaft. Im 19. Jahrhundert umgingen die russischen NihilistInnen mit dieser Logik die Zensur - über Attentate müssen die Medien berichten und natürlich gibt es eine Jagd nach Hintergrundinformationen, Motiven, Botschaft - oder versuchten AnarchistInnen über Anschläge ihre Ideen zu verbreiten ("Propaganda der Tat" - http://de.wikipedia.org/wiki/Prop... _der_Tat). Anders Breivik brachte mit seinem Gemetzel sein Manifest unter die Leute und erreichte so entsprechend mehr Aufmerksamkeit, wie wenn es "einfach so" verschickt worden wäre. Umso bewundernswerter, wie die norwegische Gesellschaft darauf reagierte.
Wobei man dazu sagen muss, dass ich diesen Fall, wohl eher unter die Kategorie Mord einordnen würde, das heute einfach zu viele Mörder/Amokläufer die Religion als Rechtfertigung für ihre Taten nennen. Das ist auch das, was ich den Medien übelnehme, dass sie alle sofort auf den Terrorismuszug aufspringen.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
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Re: Anschlag in Ottawa

Beitragvon AlexRE » Do 23. Okt 2014, 15:26

Staber hat geschrieben:Das ist auch das, was ich den Medien übelnehme, dass sie alle sofort auf den Terrorismuszug aufspringen.


Was sollen sie denn alternativ machen? Neben dem Namen und der Herkunft auch noch sein offiziell mit der Tat verbundenes politisches oder "religiöses" Bekenntnis? Da könnte man noch eher versuchen, Terroranschläge komplett geheimzuhalten ...
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Anschlag in Ottawa

Beitragvon maxikatze » Do 23. Okt 2014, 17:38

Wobei man dazu sagen muss, dass ich diesen Fall, wohl eher unter die Kategorie Mord einordnen würde, das heute einfach zu viele Mörder/Amokläufer die Religion als Rechtfertigung für ihre Taten nennen. Das ist auch das, was ich den Medien übelnehme, dass sie alle sofort auf den Terrorismuszug aufspringen.


Was sonst, wenn es sich bei dem Täter um einen Konvertiten handelt?
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Beitragvon AlexRE » Sa 20. Jun 2020, 23:06

Eine Anthropologien wagt die Auffassung zu vertreten, dass biologische Geschlechter eine Realität seien, und verliert deshalb ihre Position:

https://www.feministcurrent.com/2020/06 ... x-is-real/

Die absolutistischen ideologischen Postulate der politisch Korrekten nehmen immer mehr Ähnlichkeit mit dem Geßlerhut auf der Stange an. Ich glaube nicht, dass dieses Prinzip heute erfolgreicher sein kann als im Mittelalter. Der Quatsch wird Gegenbewegungen aller Art massiv stärken.
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Re: Kanada

Beitragvon maxikatze » So 21. Jun 2020, 09:22

AlexRE hat geschrieben:Eine Anthropologien wagt die Auffassung zu vertreten, dass biologische Geschlechter eine Realität seien, und verliert deshalb ihre Position:

https://www.feministcurrent.com/2020/06 ... x-is-real/

Die absolutistischen ideologischen Postulate der politisch Korrekten nehmen immer mehr Ähnlichkeit mit dem Geßlerhut auf der Stange an. Ich glaube nicht, dass dieses Prinzip heute erfolgreicher sein kann als im Mittelalter. Der Quatsch wird Gegenbewegungen aller Art massiv stärken.

Und das 200 Jahre nach Voltaire und Kant.
Ich musste sofort an das Zitat denken:
zitat-die-selbstsichere-frau-verwischt-nicht-den-unterschied-zwischen-mann-und-frau-sie-betont-i.jpg


Eine Leserzuschrift fragte sogleich, ob die Anthropologin nicht gegen diesen Rauswurf klagen könne. - Es ist wie im Mittelalter, als jemand, der von der kirchlichen Meinung abgewichen war, als Ketzer angeklagt und schwer bestraft wurde.
Der Unterschied besteht nur noch darin, dass deswegen keiner mehr auf dem Scheiterhaufen brennt.

Ab in den Karzer mit ideologisch Verblendeten! ;)
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Re: Kanada

Beitragvon AlexRE » So 21. Jun 2020, 19:06

Eine Leserzuschrift fragte sogleich, ob die Anthropologin nicht gegen diesen Rauswurf klagen könne.


Irgendwann wird sich die Justiz in den USA und Kanada ernsthaft mit diesem Quatsch befassen müssen. Es kann ja nicht ewig so weitergehen, dass teure Einrichtungen wie Universitäten mit öffentlichen Geldern zugestopft werden, um permant Wühlarbeit an der Verfassungsordnung zu "leisten". Universitäten ohne die Freiheit der Wissenschaft bedeuten rausgeworfenes Geld.
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Re: Kanada

Beitragvon AlexRE » Fr 4. Feb 2022, 01:40

Ein kanadisches Gericht hat einem Vater das Sorgerecht entzogen, weil er ungeimpft ist:

https://www.rtl.de/cms/kanada-gericht-e ... 99049.html

Das sieht die deutsche Rechtsprechung allerdings anders:

https://www.rnd.de/familie/umgangsrecht ... CR4FU.html
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