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Bei einer Rede in Tutzing am 31. Januar 1990 drängte zum Beispiel der damalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher die Nato dazu, folgende Erklärung abzugeben: "Was auch immer innerhalb des Warschauer Paktes geschieht, es wird keine Ostausweitung der Nato geben, das heißt: näher an die Grenzen der Sowjetunion heran."
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1939 waren Finnland, die baltischen Staaten und Polen völlig ungefährlich für Russland, so wie Afghanistan 1979.
maxikatze hat geschrieben:Alex schrieb:1939 waren Finnland, die baltischen Staaten und Polen völlig ungefährlich für Russland, so wie Afghanistan 1979.
Das Beispiel Afghanistan passt hier überhaupt nicht. Den Kommunisten war die Unterstützung der Russen ganz recht, um gegen die von den USA unterstützten Mudschaheddin zu kämpfen. So wie die Nato ihre Mitglieder im Ernstfall robust unterstützen würde, hat Russland ihren Verbündeten unterstützt. Dass dem Westen das nicht gepasst hat - auch klar.
Wandel durch Annäherung ist in Afghanistan nicht angebracht, sonst macht man sich zum Komplizen der herrschenden Fanatiker, aber in dieser Situation mit Russland schon.
Wer hat kein Interesse am Wandel durch Annäherung? Ja, wer wohl?
Krone-Schmalz überhäuft Russland absolut nicht mit Lob. Das kommt in ihren Reden und Büchern zum Ausdruck. Sie wirbt dafür, dass die Gegenseite sich in Russland hineinversetzt und nicht stur auf die eigenen Standpunkte beharrt. Wer sich nicht hineinversetzen will, kann auch nicht zur Entschärfung des Konflikts beitragen.
Ich habe übrigens noch nirgendwo lesen können, wie weit die russische Armee von der ukrainischen Grenze entfernt ist und wo genau sie sich positioniert haben.
AlexRE hat geschrieben:Jedenfalls ist von Afghanistan keine Bedrohung der SU ausgegangen, die einen Einmarsch mit regulären Truppen entschuldigen könnte. Das haben nicht einmal die USA nach der kubanischen Revolution gemacht.
Mit Lobhudelei meinte ich nicht die Texte von Frau Krone- Schmalz, sondern die Art und Weise, wie Du, Livia und Uel diese Autorin hier feiert. Dafür sind ihre Schriften und Vorträge einfach zu einseitig.
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