Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer oder nur ein Strohfeuer?

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Dez 2021, 18:15

Nach 7 Wochen rasanten Anstiegs ist die Fallzahl der Neuansteckungen
im Wochenvergleich nach JHU-Version zum ersten Mal wieder leicht
gesunken, von 403.452 auf jetzt 396.798 in der letzten Woche.
Quelle: JHU-Dashboard

Hoffentlich ein Trend der sich stabilisiert, wenngleich diese Hoffnung
momentan realistisch eher mager ausfällt, da der eigentliche Winter
mit gewöhnlich hohen Ansteckungszahlen erst noch kommt.
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Warum das Theater um die Tests?

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Dez 2021, 23:26

Sz.de - "6. Dezember 2021, 5:33 Uhr - Meldungen zum Coronavirus"

"[...]

Apothekerverband Nordrhein: Weiterhin Lieferengpässe bei Tests

Der Apothekerverband Nordrhein rechnet noch über Wochen mit Engpässen bei Corona-Schnelltests. "Corona-Tests sind oft knapp. Ein Ende der Lieferengpässe ist noch nicht abzusehen", sagte Verbandschef Thomas Preis der Rheinischen Post.

"Aktuell steigen die Zahlen in den Teststellen wöchentlich um zehn Prozent an. Der Dezember wird der Monat mit den meisten Bürgertests werden." Auch der Verkauf von Selbsttests lege weiter zu. Zugleich gäbe es Angebotsprobleme: Die Frachtmöglichkeiten aus Ostasien seien begrenzt, die Freigabe am Zoll dauere lang.

[...]"

Siehe dazu
https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5475585


Kommentar

Jede(r), die/der einen Test benötigt, um den G-Regeln zu genügen, benötigt einen offiziellen
Test. Warum also der Hype um private Schnelltests, die nach Untersuchungen des dafür
zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts zu einem Fünftel oder 20 % unzulänglich sind, jeder 5te
also mangelhaft ist, was für alle Schnelltests gilt, also auch die offiziell durchgeführten.

Darüber hinaus haben Behörden zwar über 500 Schnelltests empfohlen, aber kaum die Hälfte
davon überhaupt auf Funktionstauglichkeit überprüft, was ein absolutes No-Go ist. Und es
kommt noch schlimmer: die als mangelhaft erwiesenen Tests bleiben im Handel.
So "bekämpft"
man in Deutschland die Pandemie, eher ein ganz schlechter Witz, wenn es nicht so ernst wäre.

Siehe dazu

viewtopic.php?f=66&t=2899&start=2890#p128629
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 7. Dez 2021, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Omikron wird akribisch untersucht

Beitragvon Excubitor » Di 7. Dez 2021, 18:48

Derzeit laufen nach Expertenangaben zahlreiche Untersuchungen zur Omikron-Variante,
so. z. B. zu deren Infektiosität oder deren Möglichkeiten eine Impfstoffwirkung
zu unterlaufen. Belastbare Ergebnisse dazu erwartet man in ein bis drei Wochen.
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Die Zahl der Corona-Intensivpatienten könnte ...

Beitragvon Excubitor » Di 7. Dez 2021, 18:56

... schon morgen die 5000er Marke durchbrechen.

Stand heute Mittag: 4950, nach +45 seit gestern. Quelle: DIVI

Sollte sich der Trend fortsetzen, wäre positiv anzumerken, dass die
Steigerungsrate anscheinend langsamer und hoffentlich dauerhaft
weniger wird, bis sich wieder ein dauerhafter Abnahmetrend einstellt.


Alle aktuellen Parameter zur Pandemie im hier verlinkten aktuellen Daily Update.

Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Fallzahlen derzeit unterbewertet sind
weil einige Gesundheitsämter, insbesondere in Ostdeutschland, mit den Meldungen nicht
mehr nachkommen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 7. Dez 2021, 19:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Omikron wird akribisch untersucht

Beitragvon Excubitor » Di 7. Dez 2021, 19:07

Excubitor hat geschrieben:Derzeit laufen nach Expertenangaben zahlreiche Untersuchungen zur Omikron-Variante,
so. z. B. zu deren Infektiosität oder deren Möglichkeiten eine Impfstoffwirkung
zu unterlaufen. Belastbare Ergebnisse dazu erwartet man in ein bis drei Wochen.


Soeben wird gemeldet, dass der US-Experte und US-Regierungsberater Fauci
fast sicher davon ausgeht, dass die Omikron-Variante nicht schwerwiegender ist als die (bisher
gefährlichste) Delta-Variante. Es werde allerdings noch Wochen dauern, um festzustellen, ob
das tatsächlich der Fall ist.


Business Insider - "Fauci says Omicron variant is 'almost certainly' not more severe than Delta"
Business Insider - "Fauci sagt, dass die Omicron-Variante „fast sicher“ nicht schwerwiegender ist als Delta"

- Omicron sei "fast sicher" nicht schwerwiegender als Delta, sagte Dr. Anthony Fauci am Dienstag gegenüber AFP .
- Omicron könnte sogar zu einer leichteren Erkrankung führen als andere Varianten, fügte Fauci hinzu.
- Wissenschaftler warten jedoch noch auf Daten, um zu wissen, wie gut Antikörper gegen die Variante bestehen.


[...]"

Siehe dazu die Originalquelle:
https://www.businessinsider.com/fauci-o ... m=referral


Kommentar

Ich sehe das nicht ganz so optimistisch. Denn betrachtet man sich die jetzt schon
vorliegenden Zahlen zu Infektiosität, auch bei Kindern, und vor allem den hohen
Zahlen an Reinfektionen, also der Möglichkeit, sich ein weiteres Mal damit
zu infizieren obwohl man schon infiziert war, dürfte schon jetzt feststehen, dass
Omikron alles andere als harmlos ist.
Die rasante Ausbreitung in Südafrika deutet darüber hinaus darauf hin, dass das
Virus bereits einen Weg gefunden hat, die menschliche Immunität zu umgehen.
Vor Verharmlosung sei daher eindringlich gewarnt.
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Die letzten Nachrichten zur Omikron-Variante aus int. Labors

Beitragvon Excubitor » Mi 8. Dez 2021, 14:47

Grundsätzlich übereinstimmend geht man nach den bisher dazu erfolgten internationalen
Untersuchungen aus Südafrika, Schweden, Deutschland und den USA davon aus, dass gegen
die Omikron-Variante unterschiedlich stark wesentlich weniger Antikörper gebildet werden,
dass jedoch eine dritte Impfung mit dem herkömmlichen mRNA-Impfstoff von BioNTech den
Antikörperspiegel wieder deutlich anhebt.

Die letzten Nachrichten zur Omikron-Variante aus internationalen Labors und dem von
BioNTech/Pfizer finden Sie detailliert in zeitlich absteigender Reihenfolge unter
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t97 ... ml#msg2733
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Re: Die letzten Nachrichten zur Omikron-Variante aus int. Labors

Beitragvon maxikatze » Mi 8. Dez 2021, 16:11

Excubitor hat geschrieben:Grundsätzlich übereinstimmend geht man nach den bisher dazu erfolgten internationalen
Untersuchungen aus Südafrika, Schweden, Deutschland und den USA davon aus, dass gegen
die Omikron-Variante unterschiedlich stark wesentlich weniger Antikörper gebildet werden,
dass jedoch eine dritte Impfung mit dem herkömmlichen mRNA-Impfstoff von BioNTech den
Antikörperspiegel wieder deutlich anhebt.


Die letzten Nachrichten zur Omikron-Variante aus internationalen Labors und dem von
BioNTech/Pfizer finden Sie detailliert in zeitlich absteigender Reihenfolge unter
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t97 ... ml#msg2733



Wenn >> das Virus bereits einen Weg gefunden hat, die menschliche Immunität zu umgehen,<< wie du bereits im darüber liegenden Text geschrieben hast, dann widerspricht sich das mit der Aussage, dass nach der Booster-Impfung der Antikörperspiegel wieder angehoben wird. Oder bezieht sich die letzte Aussage nicht auf Omikron sondern nur auf Delta?
Fazit also: Genaues weiß man (noch) nicht. Auch die Forschung hat nicht immer sofort eine Erklärung parat.
In der Berliner Mopo steht heute:
Laut ersten Forschungergebnissen wirkt die Corona-Impfung gegen Omikron deutlich schlechter als gegen Delta.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... chutz.html
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Der Nachteil des langen Wartens mit der Impfung

Beitragvon Excubitor » Mi 8. Dez 2021, 18:31

Wer sich jetzt erst zum ersten Mal impfen lässt hat den eklatanten Nachteil
zu verkraften, dass die bisherigen Impfstoffe (getestet bislang nur BioNTech)
erst bei der Booster-Impfung ausreichend Schutz auch gegen die neue
Omikron-Variante bieten oder zumindest in der Lage sein sollen einen schweren
Verlauf von Covid-19 zu verhindern. Die zweite Impfung reicht da nach den
neuesten, allerdings auch nur vorläufigen Zahlen nicht aus.
(Siehe oben den
vorhergehenden Beitrag)
Das wird ein Wettrennen mit der Zeit, wenn sich Omikron auch in Deutschland
so rasant weiter ausbreitet wie in anderen Ländern. Dass die Omikron-Variante
auch in Deutschland die Vorherrschaft übernehmen wird, dürfte angesichts der
hier vorliegenden Disziplinlosigkeit und Inkonsequenz mit der hier gegen diese
Pandemie vorgegangen wird unzweifelhaft sein.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mi 8. Dez 2021, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die letzten Nachrichten zur Omikron-Variante aus int. Labors

Beitragvon Excubitor » Mi 8. Dez 2021, 18:50

maxikatze hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Grundsätzlich übereinstimmend geht man nach den bisher dazu erfolgten internationalen
Untersuchungen aus Südafrika, Schweden, Deutschland und den USA davon aus, dass gegen
die Omikron-Variante unterschiedlich stark wesentlich weniger Antikörper gebildet werden,
dass jedoch eine dritte Impfung mit dem herkömmlichen mRNA-Impfstoff von BioNTech den
Antikörperspiegel wieder deutlich anhebt.


Die letzten Nachrichten zur Omikron-Variante aus internationalen Labors und dem von
BioNTech/Pfizer finden Sie detailliert in zeitlich absteigender Reihenfolge unter
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t97 ... ml#msg2733


Wenn >> das Virus bereits einen Weg gefunden hat, die menschliche Immunität zu umgehen,<< wie du bereits im darüber liegenden Text geschrieben hast, dann widerspricht sich das mit der Aussage, dass nach der Booster-Impfung der Antikörperspiegel wieder angehoben wird. Oder bezieht sich die letzte Aussage nicht auf Omikron sondern nur auf Delta?
Fazit also: Genaues weiß man (noch) nicht. Auch die Forschung hat nicht immer sofort eine Erklärung parat.
In der Berliner Mopo steht heute:
Laut ersten Forschungergebnissen wirkt die Corona-Impfung gegen Omikron deutlich schlechter als gegen Delta.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... chutz.html


Es ist absolut kein Widerspruch. Gerade weil die Varianten Wege gefunden haben die Immunität zu umgehen
wurde die Booster-Impfung ja erst eingeführt. Und die Booster-Impfung ist auch nicht in der Lage Omikron
völlig auszuschalten, sondern "nur" dazu den Antikörperspiegel wieder auf ein nützliches Maß anzuheben,
und zwar etwa auf den nach der zweiten Impfung erhaltenen.
Andere Immunzellen wie die CD8+-T-Zellen, die ohne Antikörper arbeiten, sollen noch in der Lage sein,
80 % der Mutationen auf der Omikron-Variante zu erkennen, um sie dann vernichten zu können. Auch deren
Zahl soll nach der dritten Impfung höher sein, sodass man mit der Booster-Impfung im Ganzen noch auf ein
annehmbares Schutzniveau kommt. Nach gegenwärtige Stand werden die Impfstoffe aber angepasst werden
müssen. Mehr als 30 Mutationen allein auf dem Spike-Protein ist dann wohl doch etwas "zu viel des Guten"
für den bisher verwendeten Impfstoff.
Einfach mal die verlinkten umfangreichen Forschungsergebnisse aus Südafrika, Schweden, USA und Deutschland
lesen. Dafür gibt es die ja in der
verlinkten Zusammenfassung.
Bei einem Virus gibt es nie ein endgültig abgeschlossenes Bild, es sei denn es würde für immer vernichtet.
Wie schon die alten Griechen sagten: panta rhei, alles fließt. Alles ist in stetigem Wandel, was gerade
für Viren gilt. Aber die bisherigen Ergebnisse lassen schon eine Tendenz erkennen, wohin die Reise mit der
Omikron-Variante geht. Und das heißt gefährlicher, infektiöser aber nicht ganz so übel wie von Experten mal
angenommen. Siehe dazu oben den Link. In etwa 1-3 Wochen wird man es genauer wissen.
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Und noch eine unangenehmere Omikron-Variante ist unterwegs

Beitragvon Excubitor » Mi 8. Dez 2021, 19:31

Britische Forscher haben eine Stealth(dt. Tarn)-Version der Omikron-Variante entdeckt, die allein
mit herkömmlichen PCR-Tests nicht als solche erkennbar ist, sondern nur durch zusätzliche
Genomanalysen identifiziert werden kann. Das macht die Sache jetzt wieder unangenehm.

Siehe dazu

http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t97 ... ml#msg2735
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