Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Di 26. Okt 2021, 08:49

Excu schrieb:
Zunächst sei festgehalten, dass es den Islam insgesamt, als homogene Struktur gar nicht gibt.
Das ändert nichts an ihrem Alleinvertretungsanspruch, der kaum etwas mit unseren sogenannten westlichen Werten zu tun hat.
Selbst wenn es noch so viele "Spielarten" des Islams geben würde, Demokratie, Religionsfreiheit, Gleichberechtigung von Frau und Mann, Kinderrechte und Meinungsfreiheit kennt der Islam nicht. Außer vllt bei den Aleviten (fasten z.B. nicht während des Ramadans).
Muslimbruderschaft, islamischer Staat, Salafisten, Schiiten, Sunniten, Wahhabiten sind Strömungen und weisen alle diktatorische Züge auf. Und was macht unser Staat? Er ist vor lauter politischer Korrektheit völlig orientierungs- und ahnungslos, wenn er sagt, der Islam gehört zu Deutschland. So lange es ein anderer Kulturkreise vorzieht, sich mehr nach dem Koran als nach dem Grundgesetz zu richten, so lange gehört der Islam samt seiner Strömungen nicht zu Deutschland.
Langfristig gesehen, wird die EU spätestens daran auseinanderbrechen, weil der politische Einfluss des Islam wächst.

Thilo Sarrazin:
http://ggaktiv.de/phpBB3/viewtopic.php? ... 0e#p101008
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Di 26. Okt 2021, 18:47

maxikatze hat geschrieben:Excu schrieb:
Zunächst sei festgehalten, dass es den Islam insgesamt, als homogene Struktur gar nicht gibt.
Das ändert nichts an ihren Alleinvertretungsanspruch, der kaum etwas mit unseren sogenannten westlichen Werten zu tun hat.
Selbst wenn es noch so viele "Spielarten" des Islams geben würde, Demokratie, Religionsfreiheit, Gleichberechtigung von Frau und Mann, Kinderrechte und Meinungsfreiheit kennt der Islam nicht. Außer vllt bei den Aleviten (fasten z.B. nicht während des Ramadans).
Muslimbruderschaft, islamischer Staat, Salafisten, Schiiten, Sunniten, Wahhabiten sind Strömungen und weisen alle diktatorische Züge auf. Und was macht unser Staat? Er ist vor lauter politischer Korrektheit völlig orientierungs- und ahnungslos, wenn er sagt, der Islam gehört zu Deutschland. So lange es ein anderer Kulturkreise vorzieht, sich mehr nach dem Koran als nach dem Grundgesetz zu richten, so lange gehört der Islam samt seiner Strömungen nicht zu Deutschland.
Langfristig gesehen, wird die EU spätestens daran auseinanderbrechen, weil der politische Einfluss des Islam wächst.

Thilo Sarrazin:
http://ggaktiv.de/phpBB3/viewtopic.php? ... 0e#p101008



Das habe ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil ist die imperialistische Doktrin der islamischen Lehre, welche beinhaltet,
dass nur derjenige Akzeptanz findet, der sich dem Islam anschließt, gemeint ist unterordnet, sowie der autoritäre, globale
Allmachtanspruch schon klar und unmissverständlich im Koran verankert.

Niemand hat hier wohl so oft geschrieben wie ich, dass die Basis der islamische Lehre mit den Grundwerten einer freiheitlich
demokratischen Grundordnung nicht vereinbar ist. Angeblich gemäßigte Muslime kann es leider real schon deswegen nicht
geben, da diese nach ihren eigenen Lehren keine Muslime mehr wären, es sei den man würde die theoretischen Grundlagen
der aktuellen Zeit anpassen, was wohl als illusorisch anzusehen ist, wenn man auf etwas derart fixiert ist, dass es keiner
sachlich realistischen Einschätzung mehr zugänglich ist.

Die Kritik an den deutschen Politikern ist gerechtfertigt, die sich parteiübergreifend von Islamverbänden und angeblichen
Islamwissenschaftlern, die das eigentlich inhaltlich Klare noch zusätzlich verwässern, was die Lage nicht besser macht,
haben vereinnahmen lassen, ohne das Ganze einer eigenen möglichst sachlich neutralen Prüfung zu unterziehen. Wer sich
so leicht manipulieren lässt, hat es meines Erachtens nicht verdient als Volksvertreter zu fungieren.

Anm.:
Nur falls einem das mal zufällig bei Recherchen begegnet: Die zumeist arabischen Wahhabiten nennen sich "neuerdings"
Salafiten, wohl als Ausdruck ihrer erzkonservativen Ausrichtung. Die sind so von sich eingenommen, dass sie sogar andere
Muslime wie die Schiiten als Nichtmuslime bezeichnen und waren die ersten die sozusagen im eigenen Sinn an den
islamischen Lehren herumgebogen haben, wie es ihnen in ihren erzkonservativen Sinn passte. Anmaßender Weise bezeichnen
die sich als die einzigen, die den Islam authentisch vertreten.
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 29. Okt 2021, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Fr 29. Okt 2021, 21:28

Der Islam sei in Deutschland "nicht wirklich integriert".

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html
Der Satz hat seine Richtigkeit, aber eine wirkliche Trennung von Kirche und Staat existiert bei uns auch nicht.


Für Muslime mit deutschem Pass heißt das politische Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier (SPD) und nicht zum Beispiel Recep Tayyip Erdogan.

https://www.swr.de/swraktuell/kretschma ... e-100.html
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Sa 30. Okt 2021, 23:49

maxikatze hat geschrieben:
Der Islam sei in Deutschland "nicht wirklich integriert".

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html
Der Satz hat seine Richtigkeit, aber eine wirkliche Trennung von Kirche und Staat existiert bei uns auch nicht.


Für Muslime mit deutschem Pass heißt das politische Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier (SPD) und nicht zum Beispiel Recep Tayyip Erdogan.

https://www.swr.de/swraktuell/kretschma ... e-100.html


Aus vielfach genannten Gründen kann man den Islam in seiner bestehenden Form aufgrund
der tiefgreifenden Diskrepanzen zu einer Freiheitlich Demokratischen Grundordnung auch
nicht integrieren, selbst wenn man sich auf den Kopf stellt.
Auch zahlreiche Anpassungen des Grundgesetzes (Aushöhlung des Tierschutzes, Änderungen
am Personenstandsrecht, etc.) Konzessionen an die Forderungen der Islamverbände, was
schon Hohn genug ist für die dafür Verantwortlichen, haben nicht zum erwünschten Erfolg
geführt, aber dafür gesorgt, dass die Werteordnung unseres Landes immer mehr ausgehöhlt
wird. Man muss kein Rechtsradikaler sein, einfach nur die Augen aufmachen, um zu erkennen,
was hier gewaltig schief läuft in diesem Land.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » So 31. Okt 2021, 00:22

Hinsichtlich des Tierschutzes ist das Gegenteil der Fall. Dieser wurde überhaupt erst mit der Erwähnung in Artikel 20a GG in Verfassungsrang erhoben, weil das BVerfG zuvor ausgeurteilt hatte, dass dieser nicht bestanden habe und eine Güterabwägung mit Art. 4 GG / Religionsfreiheit nicht möglich gewesen sei.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Uel » Mo 1. Nov 2021, 15:47

Excubitor hat geschrieben:Je tiefer man sich in diese Materie hinein recherchiert, kommt man immer mehr zu dem, übrigens für fast
jede religiöse Glaubensrichtung zutreffenden Schluss, dass Religion einzig, oder zumindest überwiegend zu
dem Zweck durch clevere Manipulatoren von ihren Ursprüngen entfremdet wurde, um Menschenmassen zu
kontrollieren und zu manipulieren.


Genau: Hohepriester jeglicher Religionen sind Unwissende, die sich als Hüter von Wissen aufspielen um damit wirtschaftlich verwertbare Macht auszuüben und damit einen bequemen Lebensunterhalt zu generieren.

Niedere indoktrinierte Glaubensbrüder und Nonnen sind die billigen Arbeitssklaven dieser Systeme.

Das Ganze ist ein Gräul für all die, die an einen Schöpfer in Ewigkeit und Unendlichkeit glauben.

Schon die Frage von angeblich Gläubigen: "Warum konnte Gott das zulassen?" zeugt von tiefem Unglauben. Der Schöpfer hat die Welt mit all ihren Naturgesetzen ausgestaltet und würde er bei jedem drohenden Unglück eingreifen, würden wir irre werden und die Welt in ihren Funktionen und Gesetzmäßigkeiten nicht mehr verstehen oder erforschen können. Wir müssten auf reinen Instikt, also auf Automatik zurückschalten, und unsern eigenen Willen abgeben.

Vielleicht zu Anfang der Klosterblühte in Europa, als die Klöster die Zentren des westlichen Wissens in fast allen technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen waren, mag die Sache anders gewesen sein. Spätestens als die Mächtigen Europas in Rom um die Anerkennung ihrer Macht betteln gehen mussten, ging es und geht es den Religionsspitzen bis heute nur um Machtgebaren.

Seit der Besetzung der großen Moschee Nov. 19979 gibt es für den Islam nur eine Richtung: Konsevativer und härter: denn Laxheit warfen die Terroristen den Saudis als Hüter der heiligen Stätten vor. Den Vorwurf wollten die Saudis nie wieder hören, nachdem das Ganze über 1000 Todesopfer gekostet hatte, also war immer mehr Strenge angesagt. Also wie immer, wieder nur "Machtsachen".
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Mo 1. Nov 2021, 18:17

AlexRE hat geschrieben:Hinsichtlich des Tierschutzes ist das Gegenteil der Fall. Dieser wurde überhaupt erst mit der Erwähnung in Artikel 20a GG in Verfassungsrang erhoben, weil das BVerfG zuvor ausgeurteilt hatte, dass dieser nicht bestanden habe und eine Güterabwägung mit Art. 4 GG / Religionsfreiheit nicht möglich gewesen sei.


Für die Muslime wurden schon oft gerne Ausnahmen gemacht:
https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 78399.html

Damit bleibt meine Grundsatzfeststellung auf jeden Fall erhalten.
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Von wegen der "normale" Islam ist harmlos

Beitragvon Excubitor » Di 2. Nov 2021, 20:35

Katar: Millionen für Europas Islam
Heute, 22:50 - 00:25, ARTE
Doku, F 2019, 90/95 Min.

"„Quatar Charity“ ist eine der größten NGOs am Golf. Geleakte Dokumente enthüllen:
Die Organisation versucht systematisch und mithilfe potenter Spender, den politischen Islam in Europa zu stärken.
Die Regierung um Scheich Tamim bin Hamad Al Thani bestreitet religiöse Aktivitäten im Westen.

Das Filmteam der Dokumentation versucht der Sache noch genauer nachzugehen und recherchiert über das Programm und
versucht die hinter den Finanzierungen steckende Ideologie aufzudecken. Das Ergebnis ist eine faszinierende filmisch investigative Recherche."


Kommentar

Das belegt wieder einmal eindrucksvoll, dass eine unverhohlen imperialistische
Strategie verfolgt wird, die westliche, insbesondere deutsche Politiker in ihrer
größten Schaden für die Demokratie verursachenden Naivität und teils bornierten
Blindheit einfach nicht einsehen wollen. Alle Politiker, die den Islam in Form seiner
vielfach, selbst unter Muslimen, unterschiedlich interpretierten Grundlehren immer
noch als harmlose "Religionsform" ansehen, beziehungsweise genauer diese Art der
Interpretation davon, sollten sofort ihres Amtes enthoben werden, da jemand mit
derartig schwerwiegender Realitätsverdrängung psychisch nicht gesund sein kann.
Schon die Bezeichnung "politischer Islam" sagt alles aus: es handelt sich nach der
Auffassung nicht nur um eine Religion, sondern um eine politisch imperialistische
Herrschaftsstruktur, die darauf ausgerichtet ist, unter dem Deckmantel religiöser
Handlungen die globale Macht an sich zu reißen und auf Dauer zu übernehmen,
wobei Letzteres sinngemäß übrigens im Koran festgeschrieben steht, wenn man
einer solchen Interpretation der dortigen Lehren folgt.
Dass es sich möglicherweise nur um eine inhärente Einheit von einerseits politischen
und andererseits religiösen Strömungen handelt, hindert nicht die Tatsache deren
gemeinsamen subjektiven Anspruchs auf eine Weltherrschaft des Islam als der ihrer
Meinung nach überragenden Weltordnung, und dies sowohl bei Islamisten als auch bei
den Lehren folgenden anderen Muslimen.
Wir müssen in dem Zusammenhang aber unbedingt aufpassen, dass wir nicht in eine
reine Gut-Böse-Dichotomie abgleiten, die der sachlichen Auseinandersetzung mit der
Gesamtthematik nur hinderlich wäre, da sie letztlich eine Stigmatisierung beinhaltet
und damit dorthin mündet, wohin niemand wollen kann.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 2. Nov 2021, 22:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Di 2. Nov 2021, 21:39

Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Hinsichtlich des Tierschutzes ist das Gegenteil der Fall. Dieser wurde überhaupt erst mit der Erwähnung in Artikel 20a GG in Verfassungsrang erhoben, weil das BVerfG zuvor ausgeurteilt hatte, dass dieser nicht bestanden habe und eine Güterabwägung mit Art. 4 GG / Religionsfreiheit nicht möglich gewesen sei.


Für die Muslime wurden schon oft gerne Ausnahmen gemacht:
https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 78399.html

Damit bleibt meine Grundsatzfeststellung auf jeden Fall erhalten.


Immerhin hat die gegen den Tierschutz gerichtete Rechtsprechung des BVerfG zu einer Änderung des GG (!) geführt, mit der dem Tierschutz durch Aufnahme in Art. 20a GG eindeutig Verfassungsrang zugewiesen wurde:

https://de.wikibooks.org/wiki/OpenRewi/ ... tz,_20a_GG
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Di 2. Nov 2021, 21:45

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Hinsichtlich des Tierschutzes ist das Gegenteil der Fall. Dieser wurde überhaupt erst mit der Erwähnung in Artikel 20a GG in Verfassungsrang erhoben, weil das BVerfG zuvor ausgeurteilt hatte, dass dieser nicht bestanden habe und eine Güterabwägung mit Art. 4 GG / Religionsfreiheit nicht möglich gewesen sei.


Für die Muslime wurden schon oft gerne Ausnahmen gemacht:
https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 78399.html

Damit bleibt meine Grundsatzfeststellung auf jeden Fall erhalten.


Immerhin hat die gegen den Tierschutz gerichtete Rechtsprechung des BVerfG zu einer Änderung des GG (!) geführt, mit der dem Tierschutz durch Aufnahme in Art. 20a GG eindeutig Verfassungsrang zugewiesen wurde:

https://de.wikibooks.org/wiki/OpenRewi/ ... tz,_20a_GG


Ja das hat sie, aber mit welchem tatsächlichen Erfolg? Es gibt weiterhin Schächtungen,
die zwar eigentlich nur unter Betäubung der Tiere stattfinden dürften, was allerdings
per Ausnahmegenehmigung wieder aufgehoben werden kann.
Siehe für Baden-Württemberg: https://www.service-bw.de/leistung/-/sb ... leistung-0
Daher bleibt alles beim Alten. Ich lasse mich durch politische Volksverar...... nicht
beeindrucken. Aus religiösen Gründen darf man in Deutschland nach wie vor nahezu
alles. Eine Ausnahme folgt der anderen und höhlt daher die freiheitlich demokratische
Grundordnung immer weiter aus. Der formelle Grundgesetzrang des Tierschutzes ist de
facto nur "heiße Luft", weiter nichts.
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