HUBIS BUNDESHAUS
Bisher setzten die Behörden in der Schweiz Beton-Klötze als Schikane gegen Autofahrer ein. In Zermatt dienen sie jetzt dazu, Betriebe von Massnahmen-Gegner einzumauern. Ist das verhältnismässig?
Hubert Mooser
03. November 2021
Wenn in der Schweiz das Debattieren schwierig wird, weil die Argumente auf etwas wackligen Beinen stehen, greift man gerne nach Methoden, die sich schwer aus dem Weg reden lassen.
Wer kennt sie nicht, die leeren Plätze, Ecken und Nischen von Städten, auf denen von heute auf Morgen Kunststein-Klötze verdeutlichen sollen: Hier kommst du nicht weiter. Als Parkplatz-Suchender hat man sich daran mittlerweile fast schon gewöhnt.
Im Wallis hat man nun beschlossen, die Betonklotz-Politik auch im Kampf gegen aufsässige Corona-Massnahmen-Gegner einzusetzen – wie man das jetzt am Beispiel der «Walliserkanne» in Zermatt sehen kann.
Die Gebrüder Patrik und Ivan Aufdenblatten, welche das traditionsreiche Restaurant in vierter Generation führen, widersetzen sich sämtlichen Corona-Massnahmen. Sie missachteten auch einem Schliessbefehl der Behörden.
Worauf die Polizei die Eingänge mit schweren Betonblöcken versperrten. Als die Aufdenblattens immer noch nicht klein beigaben, und die Klötze gar als Bar benutzten, wurden sie in einer robusten Polizeiaktion sogar verhaftet.
Während also in Bern und an vielen anderen Orten die Zertifikats-Gegner mit Kuhglocken, Trillerpfeifen und Blumen demonstrieren, antwortet der Staat mit Polizei und Beton.
Das letzte Wort in einer hitzigen Corona-Debatte wird in der Schweiz demnach nicht in Stein gemeisselt, sondern sprichwörtlich mit Beton-Brocken untermauert. Ob das alles noch verhältnismässig ist, ist aber eine andere Geschichte.
https://www.weltwoche-daily.ch/beitrag/ ... 9+MittwochToWa
3. November 2021 um 8:46 Uhr
Die einst mächtige und wichtige Volkszeitung Blick ist zu einem dümmlichen Hetzblättchen verkommen, welches glücklicherweise keinerlei Bedeutung mehr hat.
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Mara
3. November 2021 um 8:39 Uhr
Lassen sie uns nie dort sein, wo man nicht hingehört...
https://www.wachsdum.ch/22897/wo-man-nicht-hingehoert/Zum Antworten anmelden
A
3. November 2021 um 8:13 Uhr
Das Verhältnismässigkeitsprinzip als Grundsatz staatlichen Handelns hat schon längst aufgehört zu existieren. Das unsägliche Pandemie-Narrativ hat diese Tendenz enorm beschleunigt.
Wenn der Staat mit massiven Betonquadern auffährt, Barrikaden errichtet, entspricht dies symbolisch wie real einer Kriegserklärung. Nun, er hat seinen BürgerInnen schon längst den Krieg erklärt; mit einem experimentalen Impfserum.
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steinlin
3. November 2021 um 8:10 Uhr
Diese Familie Aufdenblatten negiert die gefährliche Epidemie Cororna vollständig und behauptet es gäbe gar kein Corona. Sie haben sich sämtlichen Vorschriften widersetzt und gemacht was sie wollten.
Mit einem Satz "typische Walliser" Holzköpfe.
Ich hoffe sie bleiben solange wie möglich im Knast, dort könnten sie darüber nachdenken, was sie mit Sicherheit nicht machen.
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olive
3. November 2021 um 8:38 Uhr
@steinlin : hoffentlich denken nicht allzuviele Leute wie Sie.
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Senior
3. November 2021 um 8:55 Uhr
Gegen BETONKÖPFE im Gastgewerbe helfen anscheinend nur echte BETONKLÖTZE . . . !!!!!!!!
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R
3. November 2021 um 7:59 Uhr
Diese Betonklotz- und Verhaftungspolitik der Obrigkeit schreckt hoffentlich nun auch die leichtgläubigen, labilen "Allesakzeptierenden" auf und zu einem klaren NEIN zur Covid-19-Abstimmung am 28. November! Ich, als alter Grufti und jahrzehntelanger Politbeobachter bin sehr skeptisch und kann nur beifügen: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"
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Melanie
3. November 2021 um 8:19 Uhr
Die leichtgläubigen Allesakzeptierenden kriegen solche Sachen wie mit der Walliserkanne leider erst gar nicht mit! Es interessiert sie schlicht auch nicht. Wenn ich so etwas und auch die Zustände in Australien oder Italien jeweils meinen maingestreamten Arbeitskollegen gegenüber erwähne, schauen sie alle mit fragenden Rehaugen... noch nie sowas gehört, gelesen, gesehen.
Tja, der Psycho-Tubel bin dann ICH...
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olive
3. November 2021 um 7:57 Uhr
Man kann nur hoffen, dass sich hier Juristen einsetzen. Am besten wäre eine Sammelklage gegen den Staat, denn nein, verhältnismässig ist das alles in keinster Weise.
Es ist zerstörerisch in jeder Beziehung und hat mit Gesundheitsschutz nichts zu tun.
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Hegar
3. November 2021 um 7:51 Uhr
Lieber Herr Mooser, guter Bericht, zaghaftes Ende.
Das ganze Debakel hat mit einer Denunziation seinen Lauf genommen. Wo glauben Sie Herr Mooser wird das noch hinführen, wenn am 28.11. ein JA herauskommt? Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass dann die Betonklötze zum neuen Business-Modell erkoren würden (zumindest im übertragenen Sinn).
Und die Denunzianten werden wie Pilze aus dem Boden schiessen bzw spriessen. Schöne neue Welt. Der CH-Hausfriede wird mit einem Ja beerdigt.
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VP-Falger
3. November 2021 um 7:30 Uhr
Verfassungsbruch ist keine gottgegebene sonder von hirnverbrantten Machtpolitikern gelebte, verbrecherischen Anmassung. Dieser Anmassung sollten sich Polizisten, die vor allem Recht und Verfassung zu schützen haben, vehement distanzieren. Obrikeitshörigkeit hatte im letzten Jahrhundert zu den fürchterlichsten Griegen und Greueltaten geführt. Auch ein Polizist hat bürgerliche Eigenverantwortung und kann nicht alles, wie es Berset in letzter Konsequnz tut, auf andere abschieben.
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lagom
3. November 2021 um 7:12 Uhr
Jetzt ist es bewiesen:Die Schweizer Behörden sind die neuen Gesslers! Sogar in Berlin, der Haupt-& Regierungsstadt Berlin erlebte ich gestern, dass die sogenannte 3G Regeln nur sehr rudimentär, nonchalant oder gar nicht in den Gasstätten, bei Cüpliständen in Einkaufszentren angewendet werden. Aber wo bleibt die Solidarität der Gastrobetriebe in der Schweiz? Warum lässt Ihr Eure Walliser Brüder alleine kämpfen? Nur der breite Wiederstand wird ein NEIN zum idiotischen Covid-19 Gesetz ermöglichen!
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Edmo
3. November 2021 um 7:01 Uhr
Im Strassenverkehr ist die Verhältnismässigkeit mit Moritz Leuenberger und seinem autofeindlichen Via Secura zu Grabe getragen worden. Die von der WHO ausgerufene Pandemie hat weltweit zum umfassenden Verhältnisblödsinn geführt. Die Walliser Betonklätze sind nur eine neue Spielart in der totalen Verrücktheit. Die ganzen Massnahmen, samt Impfdruck, waren und sind unverhältnismässig. Alle Massnahmen müssten sofort aufgehoben werden. Deshalb unbedingt am 28. November NEIN sagen.
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steinlin
3. November 2021 um 8:11 Uhr
Meine Familie sagt fünfmal JA.
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olive
3. November 2021 um 8:43 Uhr
Brav!!!
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Edmo
3. November 2021 um 8:48 Uhr
Aus fünfmal Ja schliesse ich, dass Sie Kinder haben. Wollen Sie diese Kinder wirklich in einer üblen Diktatur verrotten lassen? Finden Sie es angemessen, dass Sie und Ihre Kinder bis an das Ende ihrer Tage für fast alles, was sie tun oder kaufen wollen, ein Zertifikat vorweisen müssen und in jeder Lebenssituation auf die explizite Einwiligung einer unberechenbaren Diktatur hoffen müssen? Wie viel sinnlose Panik braucht der Mensch, um sich solche Verhältnisse zu wünschen?
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alter Knabe
3. November 2021 um 6:45 Uhr
Nicht einverstanden, das letzte Wort sind nicht die Beton-Klötze!
Das traurige "Spiel" das ja eigentlich kein Spiel ist, das wird auch nach dem 28. November weitergehen. Wenn man den Umfragen trauen könnte, dann wird ja die Mehrheit unsere Verfassung mit Füssen treten und ja stimmen. Dann wird aus dem was jetzt schon nicht mehr ein Spiel ist ganz langsam aber sicher ein Bürgerkrieg.
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Melanie
3. November 2021 um 8:14 Uhr
Richtig.
Aber es wird kein (Bürger-)Krieg werden, sondern ein FEIGES stilles Kopfnicken und Absegnen. Die Mehrheit in diesem Lande hat leider überhaupt keinen Pfuff mehr und schon gar kein waches Hirni. Ein schlafendes wohlstandsverwahrlostes Heer von Mitläufern und Kopfnickern und Angsthasen.
Ich hoffe nur noch auf den Widerstand (zu dem ich selber gehöre, auch aktiv), dass der dann wirklich massives Geschütz auffährt!
DER GRÖSSTE FEIND DER FREIHEIT SIND DIE ZUFRIEDENEN SKLAVEN
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Alpenfurz
3. November 2021 um 6:40 Uhr
Keinen Walliser Wein, Käse oder Aprikosen mehr. Und keine Ferien mehr dort, bis die Medizin-Faschos mit ihrer Schlägertruppe wieder zur Besinnung gekommen sind. #Boykott Wallis #Free Ivan