SZ.de - "26. Juni 2021, 8:33 Uhr Unterfranken: Ein Abend, der Würzburg lähmt""[...]
Gegen 17 Uhr war der 24-jährige Mann im Kaufhaus Woolworth offenbar wahllos mit einem Messer auf Menschen losgegangen. Bereits in dem Geschäft kamen die drei Menschen zu Tode. Der Täter lief auf die Straße, mitten auf den belebten Platz. Von den folgenden Szenen kursierten anschließend rasend schnell Videos im Netz. Sie zeigen einen Mann in beigem Pullover, mit weißer FFP2-Maske und einem langen Messer in der Hand. Passanten versuchen irgendwie ihn zu stoppen, teils mit bloßen Händen, weichen zurück. "Hau ihm eine!", hört man aus dem Hintergrund.
Kurz darauf schießt die Polizei ihm in den Oberschenkel. Durchschuss, sagt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) später, er reist noch am Abend nach Würzburg. Der 24-jährige Täter kommt in ein Krankenhaus und kann vernommen werden.
[...]
Von einem psychisch kranken Mann spricht Innenminister Herrmann kurz nach der Tat vor einer Traube von Journalistinnen und Journalisten. Und davon, dass offenbar viele Frauen unter den Opfern seien.
Der 24-Jährige habe "Allahu Akbar" gerufen, doch für eine Einschätzung, ob der Mann religiös oder politisch motiviert gehandelt habe, sei es zu früh. Der Somalier sei 2015 nach Deutschland gekommen, habe zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft gelebt und sei vor wenigen Tagen psychisch auffällig und zwangsweise psychiatrisch behandelt worden, sagt Herrmann. Und dann nutzt er einen Ausdruck, den man an diesem Abend vielfach in der Stadt hört: Die Opfer, wahllos attackiert, "waren zur falschen Zeit am falschen Ort".
[...]"
Siehe dazu sehr detailliert mit Augenzeugenberichten die Quelle:https://www.sueddeutsche.de/bayern/wuer ... errer=pushKommentar
Dass ein Opfer zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sei, ist so ziemlich die dümmste Äußerung die dem Mund eines
Verantwortlichen in einer solchen Situation entweichen kann.
Wie wäre es mal mit der Frage, wieso ein psychisch Zwangsbehandelter unbeaufsichtigt zu der Zeit an dem Ort gewesen sein kann.
Auch merkwürdig, dass Täter islamischen Hintergrunds oft sehr schnell als psychisch krank entschuldigt werden, was nicht heißt,
dass es nicht durchaus mal so sein könnte. Aber das wirft grundsätzliche Fragen auf.