Flüchtling zieht Bundestagskandidatur für Grüne zurück

[Staber]

Der grüne Politiker Tareq Alaows wollte als erster Flüchtling in den Bundestag. Nun zieht er seine Kandidatur zurück. Als Grund dafür nennt er eine „hohe Bedrohungslage“ und „massive Rassismuserfahrungen“.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... rueck.html

Der Schriftzug "dem deutschen Volke" spielt wohl keine Rolle mehr!
Die Rücknahme der Entscheidung, für den Deutschen Bundestag zu kandidieren, kann ich nur begrüßen. Der Grünen-Politiker ohne deutsche Staatsangehörigkeit kann doch seinen politischen Elan für sein eigenes Heimatland einsetzen und den Demokratisierungsprozeß in Syrien voranbringen.
Der Hauptgrund ist, dass er ohne deutschen Pass gar nicht kandidieren kann und jetzt eine Erklärung für seinen Rückzug anführt die allen Deutschen vorsätzlich ein schlechtes Gewissen machen soll.
Wenn es echte rassistische Anschuldigungen gab kann er dagegen klagen und dass muss er sich auch nicht gefallen lassen. Aber dass man etwas dagegen hat, dass er die Inschrift auf dem Bundestag nicht mehr den Deutschen widmen will die seinen Lebensunterhalt bezahlen, da braucht er sich nicht wundern.
Wir brauchen in unserem Deutschland keine Islamisten!!!

[AlexRE]

Das sieht stark nach einer unseriösen politischen Show aus. Ohne deutsche Staatsbürgerschaft hätte er sowieso nicht in den Bundestag einziehen können. Andererseits wäre es aber auch egal, was für einen Pass Leute haben, die ausschließlich gegen die deutsche Mehrheitsbevölkerung agieren.

[maxikatze]

Vielleicht hat er es ehrlich gemeint und wollte sich für dieses Land einbringen. Wir wissen es nicht. Ich will ihm nicht absprechen, dass er mit Drohungen und Hass zu tun gehabt hat, seit bekannt wurde, dass er in den Bundestag will. Aber waren die erhobenen Vorwürfe der alleinige Grund für den Rückzieher?
In der Kommentarspalte der "Welt" wusste ein Leser, dass sein Antrag für die deutsche Staatsbürgerschaft abgelehnt wurde. Hat er diese Ablehnung als "strukturellen Rassismus" ausgelegt?
Staber schrieb:

Der Schriftzug "dem deutschen Volke" spielt wohl keine Rolle mehr!

Wundert mich sowieso, dass in Zeiten der politischen Korrektheit der Schriftzug noch nicht abmontiert wurde. Wahrscheinlich ist man noch nicht dreist genug, um das zu entfernen.
Das hier steht ungefähr seit 20 Jahren im Innenhof: DER BEVÖLKERUNG
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Bev%C ... ntroversen

[Staber]

Würde mich schon interessieren, welche konkreten „massiven Rassismuserfahrungen“ Herr Alaows gemacht hat und wie die „hohe Bedrohungslage“ aussieht ( aussah ). Herr Alaows hat in Syrien Jura studiert. Ich nehme an, auch in Syrien müssen zur Beurteilung eines ( juristischen ) Sachverhaltes konkrete Fakten genannt werden.