Ja genau das meinte ich.
Aber man könnte Massentests machen und dann würde man es wissen.
Uwe Lueb, ARD-Hauptstadtstudio hat geschrieben:Dazu kommt, dass immer wieder nicht zertifizierte gefährliche Sprengkörper in Umlauf sind. Das zu unterbinden ist der richtige Weg. Darüber hinaus lohnt ein Blick in die Statistik der Gesellschaft für Unfallchirurgie. Die erfasst Bölleropfer erst gar nicht - mit der Begründung, dass die wenigsten intensivmedizinisch behandelt werden.
Hier tauchen vor allem Verkehrsunfallopfer auf. Und die haben allzu oft nichts mit Böllern zu tun, sondern mit Alkohol. Höher als rund um Silvester sind die Unfallzahlen danach übrigens am 1. Mai. Dazu tragen stark Motorradfahrer bei. Und jetzt? Verbieten wir Alkohol, Auto- und Motorradfahren, Wintersport und überhaupt alles, was zu Verletzungen führen kann? Nein. Wer böllern will, so, soll das verantwortlich auch dieses Jahr tun.
Menschen in medizinischen Berufen haben andere Bilder im Kopf, wenn sie an Silvester denken. An keinem anderen Tag im Jahr verletzen sich so viele Menschen an den Hände wie an Silvester«, so die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. Typisch seien abgetrennte Finger, Verbrennungen und Brüche. Daneben seien auch Verletzungen im Gesicht und der Augen häufig. In Großstadtkrankenhäusern werden an dem einen Abend laut der Fachgesellschaften jedes Jahr rund 50 bis 60 Patienten mit schweren Handverletzungen gezählt.
Auch die Augenärzte haben in den vergangenen Tagen in einer Pressemitteilung vor schweren Augenverletzungen gewarnt. Seit dem Jahreswechsel 2016/2017 erhebt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft Daten zu Silvester-Behandlungen in Augenkliniken. Einer kürzlich veröffentlichten Auswertung zufolge gab es 1.356 Meldungen für die letzten drei Silvesternächte über Patienten, die an Augen, Händen und Gesicht behandelt werden mussten. Jeder vierte Patient erleide jedoch eine schwere Verletzung, die stationär oder sogar in einer Notoperation versorgt werden muss.
Schätzungsweise 40 Prozent der Schwerverletzten werden vermutlich unter dauerhaften Folgen wie Sehverschlechterung oder Narbenbildung leiden.«
Das Unfallkrankenhaus in Berlin (UKB) zum Beispiel erklärt, alle Operationssäle seien in der Nacht in Betrieb und führten »Volllast«. Die chirurgischen Kliniken seien mit kompletten Mannschaften im Einsatz. Rund 30 bis70 Verletzungen mit Bezug zu Silvester wurden allein am UKB in den vergangenen Jahren registriert. Bei einzelnen Patienten ging es um Leben und Tod.
.... Stattdessen wiederholt sich im Winter die hektische Verbotspolitik. Der kollektive Lockdown ist das gröbste, beinahe mittelalterliche Schwert, das die Politik aus schierer Ratlosigkeit zückt. Während viele asiatische Länder intelligente Wege finden mit digitaler Technik und Zielgruppenschutz eine neue Normalität zu definieren, fällt Deutschland wieder in alte Ausnahmezustände und kollektive Notwehrsituation zurück
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maxikatze hat geschrieben:Eine Kolumne von Wolfram Weimer:.... Stattdessen wiederholt sich im Winter die hektische Verbotspolitik. Der kollektive Lockdown ist das gröbste, beinahe mittelalterliche Schwert, das die Politik aus schierer Ratlosigkeit zückt. Während viele asiatische Länder intelligente Wege finden mit digitaler Technik und Zielgruppenschutz eine neue Normalität zu definieren, fällt Deutschland wieder in alte Ausnahmezustände und kollektive Notwehrsituation zurück
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https://web.de/magazine/news/coronaviru ... k-35369276
Staber hat geschrieben:Also ein Herr Drosten, der keinen Doktortitel hat und schon bei der Schweinegrippe zu 100% daneben lag, wird mal wieder zitiert. Warum werden nicht mal echte Doktoren wie z.B. Dr. Wodarg oder Dr. Bhakdi gefragt.
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