Deutschland eine Gesellschaft im Abstieg

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Staber
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Re: Deutschland eine Gesellschaft im Abstieg

Beitrag von Staber »

Moin!

"Die Mittelschicht schrumpft, die Politik schaut zu. - Warum bleibt die Politik stumm?"

Merke: Die "Mittelschicht" hat keine gut-geschmierten Vorstandsposten an die parlamentarischen Lobbyisten der Konzerne und Beamten-Pensionäre der bürgerlichen Parteien zu vergeben. Eben, vor allem auch deshalb!
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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AlexRE
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Re: Deutschland eine Gesellschaft im Abstieg

Beitrag von AlexRE »

Staber hat geschrieben:Moin!

"Die Mittelschicht schrumpft, die Politik schaut zu. - Warum bleibt die Politik stumm?"

Merke: Die "Mittelschicht" hat keine gut-geschmierten Vorstandsposten an die parlamentarischen Lobbyisten der Konzerne und Beamten-Pensionäre der bürgerlichen Parteien zu vergeben. Eben, vor allem auch deshalb!
Das ist ein schwerwiegendes Symptom, aber eben nicht die wahre Ursache des ganzen Elends. Die liegt - wie vorstehend geschrieben - m. M. n. in der Unfähigkeit der Deutschen, sich demokratisch zu solidarisieren, was wiederum an ihrer Arroganz und Besserwisserei liegt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Uel
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Re: Deutschland eine Gesellschaft im Abstieg

Beitrag von Uel »

Vor allem liegt das m. M. n. daran, dass die untere Mittelschicht oder oberer Unterschicht, oder wie immer man die zahlenmäßige große Gruppe nennen mag, sich einbildet, sie wäre wohlhabend oder könnte das in Kürze sein.
Da ist man "natürlich" gegen Reichesteuern, denn man gehört ja spätestens in Kürze dazu oder man gewinnt im Lotto und dann könnte die Reichensteuer auch einen selbst treffen.

Und die SPD-Looser bringen sie immer wieder mal falsch ins Gespräch, die Reichensteuer. Weil sie sich in ihrem ideologischen Neid auf Wohlhabende nicht auf die wirklich Reichen konzentrieren können, sondern die Grenze viel zu niedrig ziehen, sodass immer genug dagegen sein können.

Ich wiederhole mich: die bescheuerte schwäbische Hausfrau, die laut Merkel/CDU keine Schulden hat, glaubt doch tätsächlich, sie wäre Schulden frei, weil sie verdrängt, dass man einen Kredit für das eigene Häuschen schon fast ein ganzes Leben lang am Laufen hat.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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AlexRE
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Re: Deutschland eine Gesellschaft im Abstieg

Beitrag von AlexRE »

Uel hat geschrieben:Vor allem liegt das m. M. n. daran, dass die untere Mittelschicht oder oberer Unterschicht, oder wie immer man die zahlenmäßige große Gruppe nennen mag, sich einbildet, sie wäre wohlhabend oder könnte das in Kürze sein.
Richtig - aber auch das ist nicht die Grunderkrankung der Gesellschaft, sondern ein weiteres gravierendes Symptom der Krankheit namens "Arroganz". Knechte, die sich einbilden, alsbald zu den Herren aufschließen zu können, sind hochmütig. Wenn der Verstand in Hybris eingekapselt ist, funktioniert er einfach nicht mehr.

Der Volksmund sagt dazu: "Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz." Gemeint sind damit aber immer andere Leute, als Anlass zur Selbstreflexion dient diese Weisheit in Deutschland jedenfalls so gut wie niemandem.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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