Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Covid-2019: Aktuelle Infos des Bundesgesundheitsministeriums

Beitragvon Excubitor » Mo 23. Mär 2020, 18:07

Bundesgesundheitsministerium - "Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus"

- Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus
- Fragen und Antworten
- Aktuelles
- Hilfreiche Downloads
- Hotlines zum Coronavirus
- Wo finde ich weitere Informationen?
- Informationen in Gebärdensprache
- Podcast-Reihe zum Coronavirus

Siehe dazu ausführlich:
https://www.bundesgesundheitsministeriu ... virus.html
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Re: Covid-2019: EU versagt wie fast immer derzeit

Beitragvon maxikatze » Mo 23. Mär 2020, 18:09

Excubitor hat geschrieben:Tagesspiegel - "Widersprüchlicher Umgang mit dem Virus: Wie die EU in der Coronakrise versagt"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Warum sollten die Verantwortlichen in der EU wegen der Corona-Krise plötzlich ein völlig anderes Verhalten an den Tag legen als man es aus dem politischen Tagesgeschäft von ihnen gewohnt ist? Man ist so zerstritten, förmlich in politischen und gesellschaftlichen Egoismen gefangen, dass man eigentlich auch in der Krise keine nennenswerte Änderung daran hat erwarten können. Dafür sind die Gräben einfach zu tief...


Und genau aus diesem Grund handeln die einzelnen Staaten in dieser Krise selbst. Würden sie es nicht tun, wäre das Chaos perfekt.
Corona zeigt uns deutlich, dass auf die EU nicht gezählt werden kann, sondern dass es besser ist, wenn die einzelnen Staaten das tun, was sie für richtig halten, um ihre Bevölkerung zu schützen.
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Re: Covid-2019: EU versagt wie fast immer derzeit

Beitragvon Excubitor » Mo 23. Mär 2020, 18:22

maxikatze hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Tagesspiegel - "Widersprüchlicher Umgang mit dem Virus: Wie die EU in der Coronakrise versagt"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Warum sollten die Verantwortlichen in der EU wegen der Corona-Krise plötzlich ein völlig anderes Verhalten an den Tag legen als man es aus dem politischen Tagesgeschäft von ihnen gewohnt ist? Man ist so zerstritten, förmlich in politischen und gesellschaftlichen Egoismen gefangen, dass man eigentlich auch in der Krise keine nennenswerte Änderung daran hat erwarten können. Dafür sind die Gräben einfach zu tief...


Und genau aus diesem Grund handeln die einzelnen Staaten in dieser Krise selbst. Würden sie es nicht tun, wäre das Chaos perfekt.
Corona zeigt uns deutlich, dass auf die EU nicht gezählt werden kann, sondern dass es besser ist, wenn die einzelnen Staaten das tun, was sie für richtig halten, um ihre Bevölkerung zu schützen.
Pandemie und offene Grenzen - das passt nicht zusammen.


Leider wird nur anders herum bei überstaatlichen Ereignissen ein Schuh draus. Gerade weil alle einzeln handeln wird uns diese Krise weit länger beschäftigen als wenn alle an einem Strang ziehen würden. Jetzt sind wir bereits in einem europäischen Chaos, was an den extrem unterschiedlichen Fallzahlen der einzelnen Länder erkennbar wird. Während bei Einzelnen, wie Österreich, die Zahlen, zumindest temporär, schon wieder fallen, steigen sie, wie in Deutschland weiter sehr stark an.
Außerdem müssen wir und andere schon jetzt für die Nachbarn einspringen. Italiener werden schon in deutsche Kliniken eingeliefert, ohne dass man in Deutschland weiß, ob man die eigenen Patientenzahlen, die ohne Zweifel noch anfallen werden, überhaupt wird bewältigen können. In Spanien herrschen exponentiell ansteigende Zahlen, so dass auch das dortige Gesundheitssystem in Kürze zusammenbrechen könnte. Es geht gar nichts mehr einzeln. Solch ein Mega-Ereignis ist nur zusammen zu bewältigen. Denn was sollte es nützen, wenn im eigenen Land für kurze Zeit die Fallzahlen sinken, drumherum aber überall höchste Werte vorherrschen? Dann würde das über kurz oder lang unweigerlich wieder ins Inland zurückschwappen und alles geht von vorne los, zumindest solange kein Impfstoff gefunden ist.
Für Deutschland könnte heute ein neuer Höchststand an Neu-Infektioen zu erwarten sein. Schon jetzt etwa 4800 bestätigte Fälle in den letzen ca. 24 Stunden. Mehr dazu später im täglichen Update.
Bevor es besser werden kann, wird es erst noch deutlich schlechter werden ... So ist die bittere Realität.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon maxikatze » Mo 23. Mär 2020, 18:37

Excu schrieb:
Es geht gar nichts mehr einzeln


Wenn wir und alle anderen Staaten in dieser Situation auf Brüssel hören würden, wäre immer noch nichts dabei herausgekommen. Nichts hätte sich bewegt. Siehe auch die EU- Flüchtlingspolitik. Und warum ist das so? Weil du nie und nimmer "alle unter einen Hut kriegst". Jeder verlässt sich da lieber auf sich, als auf die EU mit ihrem bräsigen und dekadenten Beamtenapparat. Unsere Nachbarländer haben längst dicht gemacht. Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Ich finde es übrigens richtig, dass Söder von allen Ministerpräsidenten vorgeprescht ist und nicht noch länger abgewartet hat. Ich vermute, dass er sich mit Sebastian Kurz besprochen hat.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon Excubitor » Mo 23. Mär 2020, 18:50

maxikatze hat geschrieben:Excu schrieb:
Es geht gar nichts mehr einzeln


Wenn wir und alle anderen Staaten in dieser Situation auf Brüssel hören würden, wäre immer noch nichts dabei herausgekommen. Nichts hätte sich bewegt. Siehe auch die EU- Flüchtlingspolitik. Und warum ist das so? Weil du nie und nimmer "alle unter einen Hut kriegst". Jeder verlässt sich da lieber auf sich, als auf die EU mit ihrem bräsigen und dekadenten Beamtenapparat. Unsere Nachbarländer haben längst dicht gemacht. Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Ich finde es übrigens richtig, dass Söder von allen Ministerpräsidenten vorgeprescht ist und nicht noch länger abgewartet hat. Ich vermute, dass er sich mit Sebastian Kurz besprochen hat.


Er hat sich mit Kurz abgesprochen, wie ich aus seinem eigenen Mund gehört habe, eben weil Bayern an Österreich grenzt.
Der einzige Unterschied zwischen den bayerischen und den Maßnahmen der anderen Ministerpräsidenten besteht darin, dass die bayerische Variante der Kontaktsperre noch ein klein wenig schärfer ist. Grundsätzlich bin ich zwar auf Söders Linie in einem Fall wie diesem, jedoch hat man auch in der deutschen Politik damit ein falsches Signal nach außen gesendet indem man als man Einigkeit hätte demonstrieren müssen einen unsinnigen Streit zelebriert hat.
Nach Abschluss der Krise wird einiges aufzuarbeiten sein...

Es geht jetzt nicht mehr um die EU als Institution des Versagens, sondern um die dringendst notwendige Einsicht, dass niemand in der Lage ist ein solches Problem allein zu lösen und die daraus erwachsenden erforderlichen Konsequenzen im Handeln.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon maxikatze » Mo 23. Mär 2020, 19:03

Er hat sich abgesprochen, wie ich aus seinem eigenen Mund gehört habe, eben weil Bayern an Österreich grenzt.


Und das war auch gut so!
Und deshalb verstehe ich Armin Laschet nicht, dass er sich vor kurzem noch so sehr gegen die Maßnahmen gestemmt hat, obwohl es in seinem NRW über 5600 Infizierte gibt. Das sind mehr als anderswo in Deutschland.

Hier aktuelle Zahlen:
https://www.tagesschau.de/inland/corona ... d-101.html
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon maxikatze » Mo 23. Mär 2020, 19:09

8011 Infizierte sind es inzwischen in NRW.

https://www.tag24.de/thema/coronavirus/ ... ut-1467442
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon Excubitor » Mo 23. Mär 2020, 19:14

maxikatze hat geschrieben:
Er hat sich abgesprochen, wie ich aus seinem eigenen Mund gehört habe, eben weil Bayern an Österreich grenzt.


Und das war auch gut so!
Und deshalb verstehe ich Armin Laschet nicht, dass er sich vor kurzem noch so sehr gegen die Maßnahmen gestemmt hat, obwohl es in seinem NRW über 5600 Infizierte gibt. Das sind mehr als anderswo in Deutschland.

Hier aktuelle Zahlen:
https://www.tagesschau.de/inland/corona ... d-101.html


Wen sollte das im Bundesland mit den meisten Einwohnern wundern. Logisch, dass es dort mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die meisten Fälle gibt. 5600 Fälle, so die Zahl stimmt, sind bei einer Einwohnerzahl von rund 18 Millionen prozentual fast nichts. (ca. 0,03 ... %)
Außerdem hat Laschet der Vereinbarung ja zugestimmt und hier gelten die gleichen Regeln wie in den meisten anderen Bundesländern. In vielen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, so auch in meiner, hat man schon bevor die Ministerpräsidenten überhaupt auf diese Ideen gekommen sind oder Merkel etwas dazu gesagt hat rigorose Maßnahmen seitens der Gesundheits-und Ordnungbehörden durchgeführt. Beispielsweise waren hier Schnellrestaurants und Döner-Buden längst vor der Vereinbarung zu. Heute hat man das wieder etwas gelockert und man darf zumindest wieder ganztägig etwas zu essen abholen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 23. Mär 2020, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon Excubitor » Mo 23. Mär 2020, 19:26

maxikatze hat geschrieben:8011 Infizierte sind es inzwischen in NRW.

https://www.tag24.de/thema/coronavirus/ ... ut-1467442


Ich verlasse mich da lieber auf seriöse Quellen, die da besagen 5615, allerdings Stand 00.00 Uhr. Von da bis jetzt eine Steigerung von über 50%? Na ja ...
Selbst wenn, sind 8011 Fälle nur ca. 0,04... % der Bevölkerung in NRW. Ist noch nicht wirklich Besorgnis erregend.

Quelle:
Dashboard des RKIs: https://experience.arcgis.com/experienc ... ge/page_0/
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 23. Mär 2020, 19:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon maxikatze » Mo 23. Mär 2020, 19:41

Eine andere Quelle bestätigt leider meine o.g. Zahl. Es gibt 8224 Infizierte und 40 Tote.

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/c ... 60300.html

Heute morgen gegen 7.30 Uhr waren es bereits 7600 Infizierte.


https://www.merkur.de/welt/corona-nrw-k ... 01654.html
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