DER SPIEGEL - "Papageien: Keas verstehen Mathematik""[...]
Das winzige Vogelhirn des Keas ist eindeutig zu statistischer Analyse fähig, eine Fähigkeit, die ansonsten nur Menschen und Menschenaffen eigen ist.
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Und so ging Amalia Bastos vor: Sie brachte den Papageien namens Blofeld, Bruce, Loki, Neo, Plankton und Taz bei, dass sie ein Leckerli bekommen, wenn sie mit dem Schnabel ein schwarzes Stäbchen auswählen. Kein Leckerli gab es, wenn sie sich für die bereitgelegten orangefarbenen Stäbchen entschieden.
Dann zeigte Amalia Bastos ihren gefiederten Probanden Gläser, in denen die Häufigkeit der Stäbchen variierte. Manche hatten viele orangefarbene, wenige schwarze, bei anderen war es andersherum. Nun durften die Vögel auswählen, von welchem Glas sie naschen wollten.
Resultat: Die Keas entschieden sich in Dutzenden Tests mit nachdrücklicher Konsequenz für jene Gläser, in denen der Anteil schwarzer Stäbchen besonders hoch war. Die Vögel führten im Gehirn also eine Wahrscheinlichkeitsanalyse durch, welches Glas ihnen am ehesten zu einem Leckerli verhelfen würde.
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https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqg6Q9