Saudi Arabien zog seinen Botschafter aus Deutschland ab. Besser wäre gewesen, die Saudis würden ihre Imame aus der Welt abziehen und keine Koranschulen mehr betreiben. Das wäre für die Welt ein Segen und ein Friedensstifter, denn saudische Koranschulen gehören zu den unnötigen Waffenexporten. Da die Saudis dank ihres Bildungssystem alle Koranverse auswendig aufsagen können, aber nicht in der Lage sind Feuerzeuge oder Zahnstocher zu entwickeln und ihre Ölreserven endlich sind, müssen sie ihre Einnahmen aus den Ölgeschäften in UN anlegen. Die FAZ veröffentlichte am Sonntag eine kleine Übersicht über deren Firmenbeteiligungen.
In der Schweiz haben sich die Saudis bei der Apothekenkette Zur Rose eingekauft, in der Türkei beim Sesamkringel-Bäcker Simit Sarayi, der auch in deutschen Innenstädten Filialen betreibt. Das prominenteste Beispiel dieser reichen Investoren aus dem Morgenland ist zweifellos Prinz Alwaleed Bin Talal, dessen Holding-Gesellschaft an Silicon-Valley-Ikonen wie Apple und Twitter beteiligt ist und am Finanzkonzern Citigroup, aber auch an der Hotelkette Mövenpick und am Vergnügungspark Euro Disney bei Paris. Mit rund 12,5 Milliarden Dollar beziffert die Beteiligungsgesellschaft von Alwaleed Bin Talal selbst den aktuellen Wert aller ihrer Anlagen.
- HSBC Holdings, Großbritannien, 3,1 %, 6,6 Milliarden $
- Lanxess, Deutschland, Chemie, 1,3 Milliarden $
- Euro Disney, Frankreich, 300 Mio. $
- Zur Rose Group, Schweiz, 6,25 % 15 Mio. $
- Mövenpick Hotels, Schweiz, 33,3 %
- Turk Telekom ,Türkei, 55% 6,6 Milliarden $
- Simit Sarayi, Türkei, 10 %
- Posco, Südkorea, 38 % 1,1 Milliarden $
- Citigroup, Vereinigte Staaten, 5 %, 1,9 Milliarden $
- Apple, 115 Millionen $
- Lyft, Vereinigte Staaten, 248 Mio. $
- Twitter, 5,2 %, 965 Millionen $
- Uber, 5,6 %, 3,5 Milliarden $
- General Electric, 11,7 Milliarden $
- Fairmont Hotels & Resorts, Kanada, 45 %
- Four Seasons, Kanada, 45 %
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