Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Auch deutsche Klima-Aktivisten(innen) machen ihren Job gut

Beitragvon Excubitor » Sa 4. Mai 2019, 15:53

FOCUS MONEY ONLINE Finanzen - RWE-Hauptversammlung in Essen - Vor versammelten Aktionären rechnet die junge Klima-Aktivistin mit dem RWE-Boss ab
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ha ... r_FINANZEN

Kommentar
Man kann nur hoffen, dass sich die Aktivisten von dem heuchlerischen "Geschleime" aus Wirtschaft und Politik nicht beeindrucken lassen und unbeirrt ihren einmal korrekt eingeschlagenen Weg weiter gehen. Deren Hauptproblem wird aber nach einiger Zeit ebenfalls sein, dass sich das System von selbst korrumpiert ... Nur wenn sie das ausreichend schon jetzt berücksichtigen und dem konsequent entgegen steuern werden sie überhaupt etwas erreichen können ...
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon maxikatze » So 5. Mai 2019, 07:24

Trotz fast weltweiter "Fridays For Future" der Jugend werden weiterhin fleißig die Regenwälder abgeholzt. Der Urwald wird aber nicht ohne Grund als grüne Lunge der Erde bezeichnet. Allein im letzten Jahr wurden 12 Millionen ha Regenwald (120.000 km²) abgeholzt!!! Das entspricht etwa der Flächengröße von Nord-Korea.
Die Meere werden munter weiter und tonnenweise mit Plastikmüll verunreinigt. Sind erst Gegenmaßnahmen zu erwarten, wenn der Plastikmüll zu uns an den Nord-und Ostseestränden angespült wird? Unser Plastikmüll gehört nicht nach Fern-Ost, sondern muss hier recycelt werden. Ich bezahl' doch nicht für den grünen Punkt, damit andernorts unser Plastik ins Meer gekippt wird!
Mir macht das mehr Sorgen, als die Hysterie um Feinstaub in den Innenstädten und CO2-Ausstoß.

https://web.de/magazine/wissen/natur-um ... r-33723098
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon Uel » So 5. Mai 2019, 11:08

Mir macht das mehr Sorgen, als die Hysterie um Feinstaub in den Innenstädten und CO2-Ausstoß.


So sehe ich das auch, liebe Maxi. Und wie kann man den Änderungsdruck am besten torpedieren? Mit dem Klassiker: Teile und herrsche. Es werden 1000de nachrangiger Probleme gefunden und Aktionen durchgeführt die das Gefühl des Dagegegentuns erzeugen und die Riesenprobleme werden im aufgewühlten Staub des Aktionismusses unsichtbar. An die vielen erfundenen Generationen xyz und denen angedichteten Eigenschaften glaub ich auch schon lange nicht mehr!!!
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon AlexRE » So 5. Mai 2019, 15:05

Inder und Chinesen spülen das Mehrfache dessen, was an Plastikmüll aus Europa kommt, in die Meere. Für wirksamen Veränderungsdruck bräuchte es also vor allem fähige Außenpolitiker und eine global durchsetzungsfähige EU. Da sehe ich schwarz ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon Excubitor » So 5. Mai 2019, 16:12

maxikatze hat geschrieben:Trotz fast weltweiter "Fridays For Future" der Jugend werden weiterhin fleißig die Regenwälder abgeholzt. Der Urwald wird aber nicht ohne Grund als grüne Lunge der Erde bezeichnet. Allein im letzten Jahr wurden 12 Millionen ha Regenwald (120.000 km²) abgeholzt!!! Das entspricht etwa der Flächengröße von Nord-Korea.
Die Meere werden munter weiter und tonnenweise mit Plastikmüll verunreinigt. Sind erst Gegenmaßnahmen zu erwarten, wenn der Plastikmüll zu uns an den Nord-und Ostseestränden angespült wird? Unser Plastikmüll gehört nicht nach Fern-Ost, sondern muss hier recycelt werden. Ich bezahl' doch nicht für den grünen Punkt, damit andernorts unser Plastik ins Meer gekippt wird!
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https://web.de/magazine/wissen/natur-um ... r-33723098



So ist es. Und wer finanziert diese Abholz-Aktionen? Da sind unter anderem auch sehr bekannte Großbanken beteiligt, deren Vorstände sich vollmundig angeblich für Klimaschutz engagieren. Welch eine Heuchelei wohin man sieht.
Das gleiche Finanzierungsmodell gilt für die exzessive Viehwirtschaft, welche völlig unnötiger weise immer mehr Fläche beansprucht und massenhaft Methan, also das umweltschädlichste Gas überhaupt, in die Atmosphäre bläst, obwohl der Fleischkonsum doch angeblich zurückgehen soll.

Tipp am Tande: Nicht nur aus umweltpolitischen und ethischen Erwägungen, sondern auch zugunsten der eigenen Gesundheit kann man den Menschen nur dazu raten weniger Fleisch zu essen, wenn man schwere Erkrankungen vermeiden will. Wenn schon, dann möglichst kein rotes Fleisch konsumieren (erhöht die Krebsgefahr deutlich), und nur bis zu 300 Gramm die Woche. Denn immer noch sind die deutschen eine der vorrangigen Fleischfresser-Nationen.
Zuletzt geändert von Excubitor am So 5. Mai 2019, 16:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon Excubitor » So 5. Mai 2019, 16:16

AlexRE hat geschrieben:Inder und Chinesen spülen das Mehrfache dessen, was an Plastikmüll aus Europa kommt, in die Meere. Für wirksamen Veränderungsdruck bräuchte es also vor allem fähige Außenpolitiker und eine global durchsetzungsfähige EU. Da sehe ich schwarz ...


Eine EU deren Mitglieder sich lieber in schon pathologisch anmutenden Egoismen ergehen ist definitiv zu keinem derartig erforderlichen Handeln fähig. Diese EU ist derzeit mit einer desaströsen self-destruction beschäftigt, die jedes sinnvolle Handeln im Keim erstickt.
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UN-Bericht belegt, was man schon längst hätte wissen müssen

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Mai 2019, 19:08

GMX Magazine Wissen Natur&Umwelt - "Dramatischer Weltbericht: Menschheit tilgt die Natur von der Erde"
https://www.gmx.net/magazine/wissen/nat ... e-33726828

Kommentar
Die Erkenntnis ist nun alles andere als neu. Jeder, der sich nur ein wenig mit der Thematik beschäftigt muss das schon seit langem gewusst haben. Angesichts der anscheinend unaufhaltsamen, weil mutmaßlich durch Raffgier bedingten, also gewollten, rücksichtslosen Natur-Vernichtung durch wirtschaftliche Großkonzerne (was den Einzelnen in seinen Fehl-Verhaltensweisen allerdings nicht entschuldigen kann und darf), allen voran die alle betreffende Regenwald-Abholzung, ist dieser Bericht schon fast ein Hohn, der sich in die Reihe der unfassbaren Heucheleien auf diesem Gebiet einreihen könnte. Das Kasperle-Theater der UN gibt sich wieder einmal die Ehre auf etwas seit langem Bekanntes aufmerksam zu machen und letztendlich wieder einmal nichts zu erreichen weil die damit möglicherweise aufflammende Diskussion schon nach Zeit wieder ersticken wird.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen überhaupt, dass zur Intelligenz befähigt wäre, aber leider in seiner Gesamtheit davon keinen Gebrauch macht, sondern seine Lebensgrundlagen und damit letztlich sich selbst stetig und unaufhaltsam vernichtet, von allen anderen Lebensformen mal ganz abgesehen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 7. Mai 2019, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon maxikatze » Di 7. Mai 2019, 14:58

>>"... die Jagd nach natürlichen Ressourcen hat einen neuen Höhepunkt erreicht! Für Tropenholz, Aluminium und Rinderfarmen wurde im Amazonas-Regenwald letztes Jahr über eine Milliarde Bäume abgeholzt.

Und die Zerstörung geht im Rekordtempo weiter: Jahrhundertealte Baumriesen werden einfach gefällt. Menschen und Tiere verlieren ihr Zuhause. Doch der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro droht die Abholzung noch zu beschleunigen.

Uns bleibt nicht viel Zeit! Wir brauchen dringend einen gewaltigen öffentlichen Aufschrei, um einen der letzten Regenwälder zu retten.

Bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition zum Schutz des Amazonas!"<
<

https://www.greenpeace.de/rettet-den-amazonas
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Das UN-Kasperle-Theater

Beitragvon Excubitor » Di 7. Mai 2019, 15:45

Ich betone, dass bereits 1992 UN-Erklärungen, sowohl ein völkerrechtlicher CBD-Vertrag zwischen den unterzeichnenden Staaten zur Artenvielfalt, als auch eine Rahmenkonvention zum Klimaschutz (UNFCCC) und weitere abgegeben wurden, natürlich rechtlich mehr oder weniger unverbindlich. Seit dem sind rund 27 Jahre vergangen und nahezu nichts ist davon übrig geblieben oder wurde effektiv nennenswert erreicht. Das zeigt mehr als deutlich was von der heutigen Heuchler-Politik zu halten ist.
Daher kann nur gelten: Glaube niemals einem Politiker, bis er das was er behauptet durch Taten bewiesen hat. Nur so kann und darf der Umgang mit Politikern heute sein.

Siehe dazu

https://www.bfn.de/themen/biologische-v ... t-cbd.html
https://www.co2online.de/klima-schuetze ... seit-1992/
https://unfccc.int/resource/docs/convkp/convger.pdf (Klima-Rahmenkonvention, Rio 1992)
https://www.cbd.int/doc/legal/cbd-en.pdf (Konvention zu Biodiversität, Rio 1992)
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 7. Mai 2019, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Das was der Mensch bereits alles vernichtet hat

Beitragvon Excubitor » Di 7. Mai 2019, 18:43

"Nach Schätzungen von Wissenschaftlern sind im Verlauf der gesamten Evolution etwa 500 Millionen Arten ausgestorben, was über 99,9 Prozent aller jemals entstandenen Arten entspricht.[1] Die gegenwärtige Biodiversität wird auf 10 – 14 Millionen Arten geschätzt.

In dieser Liste werden in prähistorischer Zeit ausgestorbene Tiere (Dinosaurier, Mammut und Ähnliche) und Pflanzen nicht aufgenommen, sondern nur solche, die in historischer Zeit ausstarben und relativ prominent sind. Die meisten wurden direkt (Jagd) oder indirekt (Habitatvernichtung, Einfuhr oder Einschleppung fremder Arten) durch den Menschen ausgerottet."

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_aus ... d_Pflanzen

Siehe auch
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 82906.html (2016)
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Pub ... _12_06.pdf (2012)

Anm.: Sicher ist der Mensch nicht an allem und jedem Artensterben beteiligt, bzw. dafür verantwortlich. doch er hat selbst natürliche Vorgänge in einer bald unkontrollierbaren Art und Weise so beschleunigt, so dass auch dies einer direkten Einflussnahme gleichkommt. Der Mensch unserer Tage sollte in die Geschichte eingehen, nicht als Homo Sapiens Sapiens, sondern als Homo Destructivus Maximus, denn besonders schlau verhält er sich leider nicht wirklich, sondern eher maximal zerstörerisch.

Und für die, die es bereits vergessen haben oder es immer noch negieren wollen, weil sie sich für 'was Besseres halten hier noch einmal die Fakten:
"Der Mensch ist nach der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten, das zur Unterordnung der Trockennasenprimaten und dort zur Familie der Menschenaffen gehört." Wikipedia
Dem ist nichts weiter hinzuzufügen, außer, dass der Mensch als Art zwar zur Intelligenz befähigt wäre, davon aber keinen tatsächlich ausreichenden Gebrauch macht.
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