In Brüssel laufen gerade die Verhandlungen über die "Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU" für die Förderperiode 2020 bis 2027. Rund 58 Milliarden Euro im Jahr umfasst der EU-Agraretat. Es ist der größte Einzelposten, weil dieser Bereich der EU-Politik voll "harmonisiert" ist, also komplett durch die EU gestaltet wird. Deutschland erhält jährlich etwa 6 Milliarden Euro EU-Agrarsubventionen. Legte man den Förderbetrag auf alle EU-Bürger um, ergäbe sich eine jährliche Zahlung für die Landwirtschaft von 114 Euro pro Kopf.
Knapp 77 Prozent der Agrarsubventionen sind an die Fläche gebunden und kommen damit den Landbesitzern zugute. Mit den Mitteln der "zweiten Säule" der GAP, etwa 23 Prozent des Agrarhaushalts, können Naturschutzmaßnahmen unterstützt und die ökologische Produktion gefördert werden. So könnten wir diejenigen Bauern fördern, die Leistungen zu Erhalt und Entwicklung der Natur erbringen.
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