Deutschland, quo vadis?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Der aktuelle Einbürgerungstest

Beitragvon Excubitor » Mo 18. Feb 2019, 16:55

Hier kann jeder überprüfen, ob sie/er/div. offiziell Deutscher Staatsbürger sein darf. Vorsicht, es sind ein paar "Fallen" drin!

msn - "Quiz: Bestehen Sie den "Einbürgerungstest"?"
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/ ... bV?ocid=sf

Alle 300 Fragen und Antworten siehe
https://www.einbuergerungstest-online.eu/fragen/

Kommentar
Ich gehe jede Wette ein, die überwiegende Mehrheit der jetzt deutschen Bevölkerung kann nicht über die Hälfte der Fragen richtig beantworten. Deshalb braucht man zur Einbürgerung ja auch nur 17 Richtige.
Leider habe auch ich mir einen Flüchtigkeitsfehler gegönnt und somit nur 37 Fragen richtig beantwortet. Insgesamt gibt es übrigens einen Fragenkatalog mit 300 solcher Fragen, Siehe dazu den Link oben.
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So ignorieren deutsche Politiker die Rechtsprechung

Beitragvon Excubitor » Di 19. Feb 2019, 17:05

Tagesspiegel - "Gesundheitsminister ignoriert Urteil: Jens Spahn verhindert Sterbehilfe"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

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Aber immer schön großmäulig vom Rechtsstaat faseln, den man selbstverständlich selbst ignorieren darf. Erbärmlich diese politische Subkultur.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » Di 19. Feb 2019, 17:33

Subkultur? Bei Regierungspolitikern kann man von Unkultur reden, aber Subkultur meint etwas anderes.

Aus dem Artikel:

(...)

Die „Bitte“ an das BfArM komme „im Ergebnis der Wirkung eines Nichtanwendungserlasses gleich“. Solche Erlasse von Ministerien an nachgeordnete Behörden, rechtskräftige Urteile zu übergehen, sind rechtspolitisch hoch umstritten und bisher nur aus dem Steuerrecht bekannt.

(...)


Wundert mich gar nicht, dass das "Vorbild" der Finanzminister Schule macht ...

Übrigens können auch Angehörige der Exekutive den Tatbestand der Rechtsbeugung erfüllen, wenn sie sich richterliche Kompetenzen anmaßen ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Excubitor » Di 19. Feb 2019, 17:39

AlexRE hat geschrieben:Subkultur? Bei Regierungspolitikern kann man von Unkultur reden, aber Subkultur meint etwas anderes.


Nee, ist schon genau so gemeint: Eine Teilgruppe der Politik die im Rahmen des Ganzen die Rechtslage ignoriert könnte man insoweit soziologisch betrachtet als eine Art "politische Subkultur" bezeichnen, die sich einfach mal kurz eigene Regeln macht. Aber Unkultur trifft es auch.
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Weit mehr Rentner von Armut betroffen als verlautbart

Beitragvon Excubitor » Do 21. Feb 2019, 17:41

SZ.de - "Rentner stärker von Altersarmut betroffen als gedacht"
"[...]
eine gesonderte Auswertung der Daten nur für Rentner. Er bekam sie vom Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, einem IT-Dienstleister des Statistisches Landesamtes - und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. So galten im Jahr 2017 besagte 16 Prozent aller Personen aus Rentner- und Pensionärshaushalten als armutsgefährdet. Aus den neu ausgewiesenen reinen Rentnerhaushalten dagegen waren es mit 19,5 Prozent deutlich mehr - fast jeder Fünfte. Dagegen ist mit 0,9 Prozent nicht mal eine von 100 Personen aus einem Pensionärshaushalt von Armut bedroht. [...]"

Quelle.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... li=BBqg6Q9

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Was heißt hier "als gedacht"? Da in Deutschland nicht gerade selten Statistiken geschönt und dann als Wahrheit dargestellt werden musste man wohl von dieser Erkenntnis ausgehen ...
Wie hieß es doch so treffend: "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast".
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So sieht der effektive Gesundheitsschutz in Deutschland aus

Beitragvon Excubitor » Mi 27. Feb 2019, 13:52

Xing Branchen-News Gesundheit/ FAZ - WEIT "ÜBER EU-DURCHSCHNITT : „13.000 Deutsche im Jahr sterben vorzeitig wegen Verkehrsabgasen“"
"[...]
n Deutschland sind laut einer neuen Studie im Jahr 2015 etwa 43.000 Menschen frühzeitig an den Folgen von Feinstaub und Ozon gestorben – etwa 13.000 davon allein durch Emissionen aus dem Verkehrsbereich. Wie die am Mittwoch veröffentlichte Studie des umweltnahen Forschungsinstituts „International Council on Clean Transportation“ (ICCT) ergab, summieren sich die negativen Auswirkungen durch den Verkehr auf gesellschaftliche Kosten von 97 Milliarden Euro, etwa drei Prozent des deutschen Bruttonationaleinkommens. [...]"
Quelle:
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

Kommentar
Das sind Fakten, die im Gegensatz zu politischem Gequatsche für sich sprechen. Umwelt- und Gesundheitsschutz sind die Stiefkinder der deutschen Politik. Doch einseitige Verantwortungszuweisungen wären hier fehl am Platz. Wirtschaftsvertreter , z. B. die der Kfz-Industrie, genau so wie der Einzelne in seinem Lebensbereich, der beispielsweise zu faul ist mal einen Schritt mehr zu Fuß zu gehen, sind definitiv daran mitverantwortlich ... Außerdem sollten die politisch Verantwortlichen aufhören, ständig zuerst Schuld zuzuweisen sondern besser vorher die anstehenden Probleme, dann aber absolut konsequent, zu lösen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Mi 27. Feb 2019, 14:34

13.000 Deutsche im Jahr sterben vorzeitig wegen Verkehrsabgasen“
"

Aber trotzdem kann man nichts mit dieser Zahl anfangen. Denn entscheidender ist nicht der vorzeitige Tod an sich. Entscheidend ist der Zeitraum, um wieviel das Leben verkürzt wird. Sind es 5 minuten oder 20 Jahre.
Übrigens,wie soll man sowas verlässlich bestimmen können ?
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Feb 2019, 16:29

Staber hat geschrieben:
13.000 Deutsche im Jahr sterben vorzeitig wegen Verkehrsabgasen“
"

Aber trotzdem kann man nichts mit dieser Zahl anfangen. Denn entscheidender ist nicht der vorzeitige Tod an sich. Entscheidend ist der Zeitraum, um wieviel das Leben verkürzt wird. Sind es 5 minuten oder 20 Jahre.
Übrigens,wie soll man sowas verlässlich bestimmen können ?

Sehe ich auch so.
Komisch, auf der einen Seite steigt unsere Lebenserwartung und andererseits krepieren (vorzeitig?)13.000 Leute jährlich an Feinstaub???
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Mi 27. Feb 2019, 17:50

Staber hat geschrieben:

13.000 Deutsche im Jahr sterben vorzeitig wegen Verkehrsabgasen“

"

Aber trotzdem kann man nichts mit dieser Zahl anfangen. Denn entscheidender ist nicht der vorzeitige Tod an sich. Entscheidend ist der Zeitraum, um wieviel das Leben verkürzt wird. Sind es 5 minuten oder 20 Jahre.
Übrigens,wie soll man sowas verlässlich bestimmen können ?


Sehe ich auch so.
Komisch, auf der einen Seite steigt unsere Lebenserwartung und andererseits krepieren (vorzeitig?)13.000 Leute jährlich an Feinstaub???


... sehe ich auch so. Wenn man sich klar macht, wie kompliziert es ist, allein Nebenwirkungen von Medikamenten und deren Gefährlichkeit oder Wirksamkeit zu bestimmen, dann ist es für mich unmöglich zu glauben, wie man Feinstaub als alleinige Ursache für einen vorzeitigen (vorzeitig vor was) Tod festlegen kann. Da es sich wohl in der Mehrzahl um ältere Menschen handelt, kann keiner wissen, was für Chemikalien sie sonst so in ihrem Leben bewusst oder unbewusst inhaliert haben. Zumal sie ja wohl nicht in einer überwachten Beobachtungsgruppe waren, wo man Risiken eingernzen konnte, sondern man wahrscheinlich auf sie erst aufmerksam bei ihrem Tode wurde.
Im Übrigen haben diese Jahrgänge auch oberirdische Atomtest und Tschernobyl erlebt, von den Chemiewerken ohne Filtertechnik und den damals gängigen schmutzigsten Autos, zusätzlich mit Asbestbremsmitteln und Hausabbruchen ohne Schutzmaßnahmen ganz zu schweigen. Wie bei diesem "Lebenverlaufs-Cocktail" man die heutigen vergleichsweise geringeren Belastungen allein ursächlich zuordnen will, ist Hexerei oder Pi mal Daumen für den guten Zweck unter dem bekannten Schlagwort: "Mit Zahlen lügen".

PS.: da der Straßenverkehr ca. 20% am Feistaubaufkommen hat, müssten dann 65 000 Leute "vorzeitig" sterben. Da muss man aber genauestens die ursächlichen Quellen erkunden oder hat man alle Feinstaubopfer Einfachheits halber dem Straßenverkehr zugeordnet :?: :idea: :!:

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Livia » Mi 27. Feb 2019, 23:17

Uel hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:

13.000 Deutsche im Jahr sterben vorzeitig wegen Verkehrsabgasen“

"

Aber trotzdem kann man nichts mit dieser Zahl anfangen. Denn entscheidender ist nicht der vorzeitige Tod an sich. Entscheidend ist der Zeitraum, um wieviel das Leben verkürzt wird. Sind es 5 minuten oder 20 Jahre.
Übrigens,wie soll man sowas verlässlich bestimmen können ?


Sehe ich auch so.
Komisch, auf der einen Seite steigt unsere Lebenserwartung und andererseits krepieren (vorzeitig?)13.000 Leute jährlich an Feinstaub???


... sehe ich auch so. Wenn man sich klar macht, wie kompliziert es ist, allein Nebenwirkungen von Medikamenten und deren Gefährlichkeit oder Wirksamkeit zu bestimmen, dann ist es für mich unmöglich zu glauben, wie man Feinstaub als alleinige Ursache für einen vorzeitigen (vorzeitig vor was) Tod festlegen kann. Da es sich wohl in der Mehrzahl um ältere Menschen handelt, kann keiner wissen, was für Chemikalien sie sonst so in ihrem Leben bewusst oder unbewusst inhaliert haben. Zumal sie ja wohl nicht in einer überwachten Beobachtungsgruppe waren, wo man Risiken eingernzen konnte, sondern man wahrscheinlich auf sie erst aufmerksam bei ihrem Tode wurde.
Im Übrigen haben diese Jahrgänge auch oberirdische Atomtest und Tschernobyl erlebt, von den Chemiewerken ohne Filtertechnik und den damals gängigen schmutzigsten Autos, zusätzlich mit Asbestbremsmitteln und Hausabbruchen ohne Schutzmaßnahmen ganz zu schweigen. Wie bei diesem "Lebenverlaufs-Cocktail" man die heutigen vergleichsweise geringeren Belastungen allein ursächlich zuordnen will, ist Hexerei oder Pi mal Daumen für den guten Zweck unter dem bekannten Schlagwort: "Mit Zahlen lügen".

PS.: da der Straßenverkehr ca. 20% am Feistaubaufkommen hat, müssten dann 65 000 Leute "vorzeitig" sterben. Da muss man aber genauestens die ursächlichen Quellen erkunden oder hat man alle Feinstaubopfer Einfachheits halber dem Straßenverkehr zugeordnet :?: :idea: :!:



In den vierziger Jahren und auch noch viel früher gab es hier in der Schweiz Sommer mit bis zu 40° Hitze, und im Winter sehr viel Schnee bis im April, mit eisiger Kälte. Dann wieder weniger oder mehr, so wie die Launen der Natur eben sind. Wir durften unsere Autos nicht waschen, es gab ja gar keine, Baden war nur ein Mal die Woche drin, den Rest machte man mit Katzenwäsche. Wegwerfwindeln für Kleinkinder gab es nicht genauso wie es keine Waschmaschinen gab. Die Windeln waren aus Stoff und mussten von Hand gewaschen werden. Mikrowellengeräte kannte man ebenso nicht, nur einen kleinen Radio, das war unser Goldschatz. Trotzdem waren diese Hitze- und Kältewellen immer präsent. Die Menschen passten sich an und erfanden nicht dauernd Lügengeschichten, wieso das Wetter macht was es will. Heute wird aus jedem Ding Geld gemacht und die Menschen so gebildet wie sie eigentlich sein sollten, glauben den ganzen Lügenkram ohne zu Hinterfragen. Da kann man nur noch staunen. :roll:

Die Menschen wurden kaum älter als 60 Jahre, was die harten Lebensbedingungen und die Arbeit mit sich brachten. Krankheiten gab es in jeder Familie, mehr als heute aber keine Medikamente die den Menschen das Leben verlängerte. Heute hält man die Menschen klinisch am Leben mit Medikamenten die wiederum andere Krankheiten auslösen, jedoch nicht unbedingt ein Leben ohne Schmerzen garantiert. Feinstaub gab es in allen Fabriken. Zu viel Sport, schlechte Essgewohnheiten, Drogen, Alkohol und vieles mehr sind heute die grösseren Ursachen, dass Menschen krank werden und sterben. Aber die Sündenböcke sind gefunden also pflegt man sie tapfer, bringt einen Haufen Geld. :(
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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