Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Livia » So 10. Feb 2019, 10:17

May tritt Gerüchten entgegen – „Wir treten am 29. März aus“
Veröffentlicht am 14.01.2019 | Lesedauer: 2 Minuten

Die britische Premierministerin Theresa May lehnt eine Aufschiebung des Brexit ab. Das sagte May bei einer Rede am Montag vor Fabrikarbeitern in der mittelenglischen Brexit-Hochburg Stoke-on-Trent. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, London könne den Austritt verschieben, wenn das Parlament wie erwartet am Dienstag gegen das mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen stimmt. „Wir treten am 29. März aus“,


Brexit ohne Vertrag würde EU-Länder Milliarden kosten Das ist das wahre Problem der Brexitgegner, wird aber kaum erwähnt, nur mit der Hand vor dem Mund hört man ab und zu was.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -wird.html

Spekulationen sind ein gefundenes Fressen für alle Brexitgegner. In der Schweiz kennen wir diese heulende Presse und Medienprognosen zur genüge. Vor 25 Jahren sagte die Schweiz Nein zum EWR. Genauso wird jetzt den Briten den Austritt zur Hölle geschrieben, es wird gelogen, gemauschelt, andere Versionen als die Bestehende ins Ziel gebracht. Sie werden alle noch ein böses Aufwachen erleben. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Brexit aktuell - Zeit schinden wird ihr auch nicht helfen

Beitragvon Excubitor » So 10. Feb 2019, 18:57

dpa - "May will angeblich erneut mehr Zeit für ihren Brexit-Deal"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9
Zuletzt geändert von Excubitor am So 10. Feb 2019, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Excubitor » So 10. Feb 2019, 18:59

Livia hat geschrieben:May tritt Gerüchten entgegen – „Wir treten am 29. März aus“
Veröffentlicht am 14.01.2019 | Lesedauer: 2 Minuten

Die britische Premierministerin Theresa May lehnt eine Aufschiebung des Brexit ab. Das sagte May bei einer Rede am Montag vor Fabrikarbeitern in der mittelenglischen Brexit-Hochburg Stoke-on-Trent. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, London könne den Austritt verschieben, wenn das Parlament wie erwartet am Dienstag gegen das mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen stimmt. „Wir treten am 29. März aus“,


Brexit ohne Vertrag würde EU-Länder Milliarden kosten Das ist das wahre Problem der Brexitgegner, wird aber kaum erwähnt, nur mit der Hand vor dem Mund hört man ab und zu was.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -wird.html

Spekulationen sind ein gefundenes Fressen für alle Brexitgegner. In der Schweiz kennen wir diese heulende Presse und Medienprognosen zur genüge. Vor 25 Jahren sagte die Schweiz Nein zum EWR. Genauso wird jetzt den Briten den Austritt zur Hölle geschrieben, es wird gelogen, gemauschelt, andere Versionen als die Bestehende ins Ziel gebracht. Sie werden alle noch ein böses Aufwachen erleben. ;)


Die Briten haben jetzt schon jeden Tag ein 'Böses Erwachen'. Die Frage ist wohl eher wer die Milliarden zahlen wird, die die Briten mit ihrem Chaos durch Uneinigkeit jetzt schon verschuldet haben; genug eigene Unternehmen haben sie damit jetzt schon gefährdet und etliche sogar ruiniert. Das darf nicht vergessen werden. Die Mehrheit der britischen Bevölkerung ist schon lange nicht mehr für den Brexit, weil die durch das Irrsins-Chaos aufgewacht sind, im Gegensatz zu ihren eigensinnigen, egomanischen Politikern die selbst den eigenen Untergang noch als Sieg feiern würden.
Fakt ist: Der Brexit läuft aktuell gegen den Willen der Mehrheit des eigenen britischen Volkes, was wenig demokratisch ist. Aus der Nummer käme man nur mit einem neuen Referendum heraus, was starrsinnige Politiker, die selbst ja nichts dabei zu verlieren haben natürlich nicht wollen, da man damit eigene Fehler zugeben müsste. Charakterschwach sind sie also auch noch.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Uel » So 10. Feb 2019, 19:51

Fakt ist: Der Brexit läuft aktuell gegen den Willen der Mehrheit des eigenen britischen Volkes, was wenig demokratisch ist. Aus der Nummer käme man nur mit einem neuen Referendum heraus, was starrsinnige Politiker, die selbst ja nichts dabei zu verlieren haben natürlich nicht wollen, ...
Ist das was Neues, gegen den Willen der Mehrheit des eigenen Volkes ... fragt mal die FDP und die Grünen, das ist deren Erfolgsrezept bei Koalitionsverhandlungen. Und starrsinnige Politiker haben wir auch zu Haufe ...

Aber ich kann das tägliche Nachrichten-Gehämmer der Medien ohnehin nicht mehr über den Brexit ertragen, Nachrichten, die an sich Pseudo-Nachrichten sind, denn außer morgen nichtigen Spekulationen sind es Nachrichten, dass es immer noch keine Nachricht (den Vertragsabschluss) gibt.

Im Übrigen sollte man beim Junker mal einen Test der Zurechnungsfähigkeit machen: wenn ein Vertrag verhandelt wird, und der eine Unterschriftsberechtigte (das Englische Parlament) nicht zustimmen will, dann muss natürlich nachverhandelt werden. Es sei denn, der andere "Vertragspartner " ist ein Mafiosi und hat die Macht sagen zu können: entweder unterschreiben oder Unglück! Gute und dauerhafte Verträge sind die, bei denen keiner "Der Verlierer" sein muss. Offenbar hat sich die EU den großen Bruder USA inzwischen zum Vorbild genommen, der unter verhandeln immer mehr erpressen versteht. Bei der Ukraine hat man ja schon geübt und sie in einen Bürgerkrieg genötigt.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Neues vom "Bre(ch)xit"

Beitragvon Excubitor » Do 14. Mär 2019, 16:58

WELT - "May macht ein letztes, vergiftetes Angebot"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Wie krank sind die Briten wirklich? Das allein durch sie selbst veranstaltete Chaos hätte längst von seiten der EU beendet werden müssen, schon allein um die finanziellen Schäden möglichst klein zu halten.
Was wollen die Briten eigentlich? Das wissen sie offensichtlich selbst nicht:
Zusammenfassung
1. Sie beschlossen am 29.03.2019 aus der EU auszutreten (indem die eigene Bevölkerung, die mittlerweile aufgewacht scheint, von Hetzern zu diesem Referendums manipuliert wurde).
2. Die Regierung schloss einen Ausstiegsvertrag mit der EU.
3. Den Vertrag wollen sie (das brit. Parlament) nicht.
4. Einen ungeregelten Ausstieg wollen sie auch nicht.
5. In der EU bleiben wollen sie auch nicht.

Wie hieß es doch bei Asterix so treffend: "Die spinnen die Briten".
Eine Verlängerung des Aussiegsverfahres macht angesichts dieses Chaos überhaut keinen Sinn, vergrößert nur den finanziellen Schaden für alle. Man sollte die Briten jetzt schlicht rauswerfen unter sofortiger Geltendmachung aller finanzieller Verbindlichkeiten (Schulden) die diese noch bei der EU zu tilgen haben.
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Aktueller Nachtrag zum Bre(ch)xit

Beitragvon Excubitor » Do 14. Mär 2019, 19:01

AFP - "Unterhaus lehnt zweites Brexit-Referendum ab"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Auch die einzig korrekte Lösung dem eigenen Volk gegenüber, also ein neues Referendum, welches die Meinung des Volkes zum gegenwärtigen Zeitpunkt widerspiegeln würde, wurde nun von den halsstarrigen britischen Politikern verworfen. Das zeigt eindeutig wes Geistes Kind die sind. Es geht weder um Großbritannien, noch um dessen Bewohner, sondern nur um verletzte Eitelkeiten und Profilneurosen, alter, mutmaßlich seniler und psychisch gestörter Politiker.
Da kann man auf unserer Seite nur eine einzige Konsequenz ziehen: Rausschmiss, und zwar schnell!
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon AlexRE » Do 14. Mär 2019, 21:26

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon icke » Mi 20. Mär 2019, 10:00

Die EZB hat seit dem ersten Quartal 2015 von den Euro-Ländern Deutschland, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal Staatsanleihen im Wert von 1,75 Billionen Euro erworben. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/7667) auf eine Kleine Anfrage (19/7359) hervor. Danach hat die EZB deutsche Staatsanleihen im Wert von rund 518 Milliarden Euro gekauft. Französische Staatsanleihen wurden im Wert von 420 Milliarden Euro erworben und italienische Staatsanleihen im Wert von 365 Milliarden Euro. Die gekauften spanischen Staatsanleihen hatten einen Buchwert von rund 260 Milliarden Euro, die aus den Niederlanden einen Wert von rund 115 Milliarden, und portugiesische Anleihen wurden im Buchwert von 36 Milliarden Euro angekauft.
https://www.bundestag.de/presse/hib/597428-597428
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Der aktuelle Sachstand zum Brexit

Beitragvon Excubitor » Fr 22. Mär 2019, 19:46

GMX Magazine Aktuelle News Politik - "Brexit-Zeitplan: Wie es für Großbritannien und die EU weitergeht"

"Unterdessen haben mehr als drei Millionen Briten eine ans Unterhaus gerichtete Online-Petition unterzeichnet (Stand Freitagnachmittag). Sie fordern, dass Großbritannien Teil der Europäischen Union bleibt.

[...]

Brexit-Zeitplan: So geht es weiter

25. März: Brexit-Debatte im britischen Unterhaus.

Nächste Woche, Datum unklar: Britisches Unterhaus soll ein drittes Mal über das mit der EU ausgehandelte Austrittsabkommen abstimmen.

12. April: Bei einem Nein des britischen Parlaments müssen die Briten vor diesem Termin einen Plan vorlegen, um einen längeren Brexit-Aufschub zu rechtfertigen. Diesem Plan müssten alle anderen 27 EU-Mitglieder zustimmen, gegebenenfalls auf einem Sondergipfel davor. Andernfalls kommt es an diesem Datum zu einem ungeregelten Brexit.

9. Mai: Informeller EU-Gipfel im rumänischen Sibiu (Hermannstadt), bei dem eine Grundsatzdebatte zur Zukunft der EU geführt werden soll.

22. Mai: Falls das britische Parlament dem Brexit-Deal nächste Woche zustimmt, würde Großbritannien an diesem Tag geordnet aus der EU ausscheiden.

23. bis 26. Mai: Europawahl. Falls der Brexit um mehrere Monate verschoben würde, müsste Großbritannien daran teilnehmen."

Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/politik/br ... t-33622736

Kommentar
Nahezu offensichtlich ist bei den Briten der Brexit mittlerweile auf politische Willkür gegen den aktuellen Willen des britischen Volkes ausgerichtet, basierend auf mutmaßliche Profilneurosen und Persönlichkeitsstörungen eines nicht unerheblichen Teils der verantwortlichen Politiker. Man kann davon ausgehen, dass ein Referendum längst schon keine Mehrheit mehr für einen Austritt bekommen würde, weshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kein weiteres gestattet wird. Der bislang nationale Alptraum der Briten könnte gut ein europäischer werden, kommt es zu einem ungeregelten Brexit, wonach es derzeit stark aussieht.
Nach Berechnungen der Bertelsmann-Stiftung würde das jeden deutschen Bürger 115 Euro pro Jahr kosten: https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... n-stiftung
Und das alles nur wegen ein paar narzisstischen, selbstsüchtigen Polit-Inkompetenzlern, die auch in Großbritannien einen Sch... drauf geben, was die Bevölkerung wirklich will und damit den Klassiker unter den politischen Pflichtverletzungen einer Demokratie begehen, indem sie vorsätzlich missachten, dass sie nämlich keine selbstgerechten Herrscher, sondern de lege lata nur Vertreter der Bevölkerung und deren Willens sind.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon maxikatze » Sa 23. Mär 2019, 08:30

Excu schrieb:
Man kann davon ausgehen, dass ein Referendum längst schon keine Mehrheit mehr für einen Austritt bekommen würde


Das ist möglicherweise der Fall.
Mal angenommen, der Austritt ist bereits vollzogen. Was wäre dann? Raus aus den Kartoffeln, doch wieder rein in die Kartoffeln? Weil eine erneute Volksabstimmung wieder ein anderes Ergebnis hergeben könnte? Nochmal Beitrittsverhandlungen? Nein, aus Sicht der Briten gesehen, können sie sich jetzt neu ausrichten.
Mir wäre es auch lieber - alleine schon der Handelsbeziehungen wegen - die Briten blieben in der EU. Sie sind Querköppe, die vllt dazu in der Lage wären, die EU wenigstens teilweise zu reformieren??? Mit den jetzigen Brüsseler Machtliebhabern ist das nämlich überhaupt nicht möglich. Das zeigte deutlich wieder Martin Schulz vor ein paar Tagen bei Maischberger, an dem die Kritik am allgemeinen Vorgehen der EU abprallte.
Auch wenn's mir leid tut, beglückwünsche ich die Briten zu ihrem Austritt, weil ich sie sehr gut verstehen kann. Ich komme selbst aus einem Land, in der alles von oben herab durchreguliert war und in der Freiheit und Selbstbestimmung ein Fremdwort und Individualismus verpönt war. Von daher reagiere ich etwas distanziert, wenn nach gewonnener Freiheit nun doch wieder "die da oben" kaum noch etwas mit den Problemen der EU-Bürger zu tun haben wollen.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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