Venezuela

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Re: Venezuela

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Jan 2019, 19:44

Na, dann schau`n wir mal, ob die Ausplünderung der Bevölkerung Venezuelas jetzt ein Ende hat oder unter neuer Firma weitergeht ...

Aufstand gegen Maduro

Venezuelas Parlamentspräsident erklärt sich zum Staatschef

Hunderttausende gehen im wirtschaftlich maroden Venezuela auf die Straße - gegen die Regierung von Nicolás Maduro. Nun wagt der junge Parlamentspräsident Juan Guaidó den offenen Aufstand. Unterstützung bekommt er aus Washington.


(...)

Guaidó will den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro stürzen, der nach seiner von Manipulationsvorwürfen begleiteten Wiederwahl am 10. Januar eine zweite Amtszeit angetreten hat. Internationale Proteste folgten, zahlreiche Staaten und internationale Organisationen bezeichneten die Wiederwahl als undemokratisch.

Inzwischen hat der amerikanische Präsident Donald Trump Guaidó als Übergangspräsidenten anerkannt, so steht es in einer Mitteilung des Weißen Hauses. Guaidó vertrete als Parlamentspräsident "das einzige legitime" Staatsorgan des Landes, weil er "ordnungsgemäß" vom venezolanischen Volk gewählt worden sei, hieß es darin.

(...)


http://www.spiegel.de/politik/ausland/v ... 49559.html
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Venezuela

Beitragvon maxikatze » Do 24. Jan 2019, 08:36

AlexRE hat geschrieben:Na, dann schau`n wir mal, ob die Ausplünderung der Bevölkerung Venezuelas jetzt ein Ende hat oder unter neuer Firma weitergeht ...

Aufstand gegen Maduro

Venezuelas Parlamentspräsident erklärt sich zum Staatschef

Hunderttausende gehen im wirtschaftlich maroden Venezuela auf die Straße - gegen die Regierung von Nicolás Maduro. Nun wagt der junge Parlamentspräsident Juan Guaidó den offenen Aufstand. Unterstützung bekommt er aus Washington.


(...)

Guaidó will den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro stürzen, der nach seiner von Manipulationsvorwürfen begleiteten Wiederwahl am 10. Januar eine zweite Amtszeit angetreten hat. Internationale Proteste folgten, zahlreiche Staaten und internationale Organisationen bezeichneten die Wiederwahl als undemokratisch.

Inzwischen hat der amerikanische Präsident Donald Trump Guaidó als Übergangspräsidenten anerkannt, so steht es in einer Mitteilung des Weißen Hauses. Guaidó vertrete als Parlamentspräsident "das einzige legitime" Staatsorgan des Landes, weil er "ordnungsgemäß" vom venezolanischen Volk gewählt worden sei, hieß es darin.

(...)


http://www.spiegel.de/politik/ausland/v ... 49559.html


Hat es unter seinem Vorgänger Hugo Chávez auch schon so gebrodelt?
Wobei - Trump sollte sich um seine Probleme im Land kümmern. Was geht ihn Venezuela an? Die Anerkennung Guaidó geht mir ein bisschen zu schnell. Das ist doch durchschaubar.
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Re: Venezuela

Beitragvon Staber » Do 24. Jan 2019, 15:12

@ Maxikatze
Was geht ihn Venezuela an?


Eine ganze Menge liebe Maxi!
Trump ist interessiert an billigem Öl, um die US-Wirtschaft in Gang zu halten. ;) und hat wohl auch deshalb zumindest bisher wenig Interesse an einer instabilen Lage in Venezuela gezeigt.Trotz des wirtschaftlichen Zusammenbruchs ist Venezuela weiter eine - wenn auch immer kleiner werdende - Öl-Macht. Für Trump dürfte das ein besonders wichtiger Faktor sein. Das Land verfügt über die größten Ölreserven der Welt und gehört mit etwas über eine Million Barrel pro Tag zu den größten Ölförderländern. 95 Prozent der Exporte Venezuelas hängen vom Öl-Geschäft ab. Es ist mal wieder offensichtlich, dass die USA einen Putschversuch durchführen, um an das Öl zu kommen und einen Präsidenten einsetzen wollen, der ihnen wohl gesonnen ist. Maduro soll weg, weil er dem westlichen Kapitalismus nicht folgen will.
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Re: Venezuela

Beitragvon AlexRE » Do 24. Jan 2019, 15:30

Staber hat geschrieben:Maduro soll weg, weil er dem westlichen Kapitalismus nicht folgen will.


Wenn dieser Sozialismus ähnlich wie Kuba halbwegs funktionieren würde, könnten die Amerikaner ihn nicht so einfach beenden. Auch das sieht man an Kuba. Aber wenn das korrupte rotfaschistische Pack Hungersnöte und die Flucht von 3 Millionen Staatsbürgern in Nachbarstaaten verursacht, rollt es der Konterrevolution den roten Teppich aus. Da ist es wohlfeil, die immerbösen Amerikaner dafür zu kritisieren, dass sie sich in eine Krise vor ihrer Haustüre einmischen. Das machen letztendlich alle großen und reichen Länder so, auch die Europäische Union.
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Re: Venezuela

Beitragvon maxikatze » Do 24. Jan 2019, 16:16

Staber schrieb:
Maduro soll weg, weil er dem westlichen Kapitalismus nicht folgen will
.

Maduro soll weg, weil das Volk ihn für das Elend verantwortlich macht. Es hat die Schnauze voll von Maduro.
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Re: Venezuela

Beitragvon Staber » Do 24. Jan 2019, 18:33

@ Alex
Aber wenn das korrupte rotfaschistische Pack Hungersnöte und die Flucht von 3 Millionen Staatsbürgern in Nachbarstaaten verursacht


Wer garantiert denn, wenn Guaidó an die Macht ist , es besser wird für das Volk. Ach ja.....eine Garantie gibt
es nirgendwo. Ich gebe die Antwort schon voraus. ;)
Im Ernst jetzt.Wenn der ultrarechte Guaido, den man sich in Deutschland als "Höcke-Equivalent" vorstellen könnte, von Trump und dem Faschisten Bolsorano unterstützt wird, sowie vom Präsidenten der OAS, ebenfalls ein steinharter Rechter , dann kann man eigentlich nur auf der Seite Maduros stehen. Die USA und die EU haben hier seit Jahren einen Bürgerkrieg angezettelt, das Land durch Sanktionen ohne Grund ruiniert, Wahlen willkürlich als unrechtmäßig bezeichnet und aktiv, durch Geheimdienst-, diplomatische, und Finanzaktionen Sabotage betrieben. Das Öl Venezuelas hat gefälligst den USA zu gehören, und den europäischen Eliten. Es darf nicht nach Kuba gehen. Das Land muss auf Linie zurück. Und koste es den Bürgerkrieg. shit happens!
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Re: Venezuela

Beitragvon AlexRE » Do 24. Jan 2019, 21:03

Im Ernst jetzt.Wenn der ultrarechte Guaido, den man sich in Deutschland als "Höcke-Equivalent" vorstellen könnte, von Trump und dem Faschisten Bolsorano unterstützt wird, sowie vom Präsidenten der OAS, ebenfalls ein steinharter Rechter , dann kann man eigentlich nur auf der Seite Maduros stehen. Die USA und die EU haben hier seit Jahren einen Bürgerkrieg angezettelt, das Land durch Sanktionen ohne Grund ruiniert, Wahlen willkürlich als unrechtmäßig bezeichnet und aktiv, durch Geheimdienst-, diplomatische, und Finanzaktionen Sabotage betrieben.


Wie gesagt, die Menschen hungern und Millionen verlassen das Land. Für mich haben die korrupten Totalversager Chavez und Maduro es alleine versaut und die Pseudowahlen dort sind ganz sicher nicht "willkürlich" als unrechtmäßig bezeichnet worden.

"Steinharte Rechte" und die Rückkehr ausländischer Ausbeuter sind die Folge eines solchen Totalversagens und nicht die Ursache.
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Re: Venezuela

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 25. Jan 2019, 07:37

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Re: Venezuela

Beitragvon maxikatze » Fr 25. Jan 2019, 11:01

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Bild

Ja, so sehe ich das auch. Möglich wäre damit auch noch eine erzwungene Abhängigkeit des IWF verbunden.
Vor allen Dingen haben die US-Diplomaten das Land zu verlassen, wenn sie dazu von der amtierenden Regierung aufgefordert werden. Und der selbsternannte Neue, (Guaido) hat sich an die Spitze gesetzt, ohne dass ihn jemand gewählt hat. Entfernt erinnert mich der Vorgang an die Ukraine, als man den damaligen Staatschef Wiktor Janukowytsch weggeputscht hat.
Nichtsdestotrotz geht das Volk auf die Straße und kämpft für bessere Lebensbedingungen - wie damals vor 5 Jahren in der Ukraine.
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Re: Venezuela

Beitragvon Staber » Fr 25. Jan 2019, 15:05

Im Moment überschlagen sich ja geradezu die Agenturmeldungen mit Spekulationen und angeblichen Plänen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es m.E. viel zu früh, irgendwelche Szenarien ob für Maduro oder Guaidó oder sonst wer abzuleiten. Wie es die US-Administration schon eher ungewohnt ruhig ausgedrückt hat, sind alle Optionen auf dem Tisch. Das Militär Venezuelas ist zumindest in den unteren Rängen teilweise gespalten wohingegen der Generalstab sich offen zu Maduro bekannt hat. Es kann gut sein, dass Guaidó noch "aus Versehen" eine Kugel trifft ,oder er als Hochverräter doch noch festgesetzt wird. Es hat schon genügend andere tragische Beispiele gegeben wie Nicaragua, Honduras usw. , wo es schlagartig Wendungen gab, die nicht absehbar waren. Schauen wir mal inwieweit sich die Situation in Venezuela verändert. Noch ist gar nichts geklärt!
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