Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Di 8. Jan 2019, 23:09

Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen", sagte Özdemir. "
Was soll dieses Gefasel über "Hass" in diesem Zusammenhang?

Die Leute können hierzulande hassen und lieben, wen und was sie wollen.Lediglich die tätliche Gewalt ist tabu und zu verurteilen.Wir müssen in Deutschland , aber auch anderswo in Europa sehr gut aufpassen , dass diese Art Gewalt nicht zu Zuständen wie in der Weimarer Republik führen.Alle Parteien im Bundestag sollten sich klar sein , dass sie in einem Boot sitzen . Wenn der Zug zur "außer parlamentarischen" Regelung von Problemen erst einmal im Gang ist , dann endet das für alle wie 1933 .

Die Stellungnahmen werfen Fragen auf:
1) Heiko Maas: "Gewalt darf niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein - völlig egal, gegen wen oder was die Motive dafür sind. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung." Worauf spielt das "völlig egal, gegen wen" und das "was die Motive dafür sind" an?
2) Cem Özdemir: "Wer Hass mit Hass bekämpft, ..." Wen hasst Herr Magnitz? Ist ein Gewaltverbrechen mit dem Wort Hass allein adäquat beschrieben?
3) Elisabeth Motschmann: "Gewalt sei niemals eine Lösung." Lösung wofür?

Wie wäre es mit folgender Formulierung: Dieses Gewaltverbrechen an einem Vertreter einer im Bundestag vertretenen Partei ist ein Anschlag auf die Demokratie und schärfstens zu verurteilen.
Warum übernimmt ZON ausgerechnet das fragwürdige Statement von Herrn Özdemir als Überschrift? Es muss ja nicht so reißerisch sein wie in der Kronenzeitung:
https://www.krone.at/1838862
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Jan 2019, 05:47

Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen", sagte Özdemir.


Meines Wissens hat Herr Magnitz eine türkisch-stämmige Ehefrau, die Unterstellung von Rassenhass ist insoweit tendenziell verleumderisch. Verleumdung und üble Nachrede generieren und befördern Hass ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Mi 9. Jan 2019, 08:15

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:https://web.de/magazine/politik/afd-abgeordneter-magnitz-bleibt-angriff-krankenhaus-33503634

Der AfD-Bundestagsabgeordnete überlebt den Angriff schwer verletzt.


Das wird der AfD viele zusätzliche Wählerstimmen bringen.


Die Wähler haben ein Kurzzeitgedächtnis. Bis zur nächsten BTW ist das wieder in Vergessenheit geraten.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 9. Jan 2019, 09:35

AlexRE hat geschrieben:
Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen", sagte Özdemir.


Meines Wissens hat Herr Magnitz eine türkisch-stämmige Ehefrau, die Unterstellung von Rassenhass ist insoweit tendenziell verleumderisch. Verleumdung und üble Nachrede generieren und befördern Hass ...


das heißt noch lange nix.. die sind die schlimmsten.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Jan 2019, 17:59

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen", sagte Özdemir.


Meines Wissens hat Herr Magnitz eine türkisch-stämmige Ehefrau, die Unterstellung von Rassenhass ist insoweit tendenziell verleumderisch. Verleumdung und üble Nachrede generieren und befördern Hass ...


das heißt noch lange nix.. die sind die schlimmsten.


Ich habe nicht geschrieben, dass Türkinnen nicht rechtsradikal sein können, sondern dass ein mit einer Türkin verheirateter Deutscher wohl kaum von der Art von Rassenhass motiviert sein kann, der ihm unterstellt wird. So eine Unterstellung ist eine Verleumdung und zwar eine von der Art, die alleine ausreichen, echten Hass in die Welt zu setzen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 9. Jan 2019, 18:36

sondern dass ein mit einer Türkin verheirateter Deutscher wohl kaum von der Art von Rassenhass motiviert sein kann, der ihm unterstellt wird.


doch geht, habe ich oft miterlebt.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Fr 11. Jan 2019, 19:21

So hat sich der Angriff auf der Straße abgespielt:
https://wize.life/themen/fahndung/92528 ... chEzA9lfss
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Fr 11. Jan 2019, 22:13

maxikatze hat geschrieben:So hat sich der Angriff auf der Straße abgespielt:
https://wize.life/themen/fahndung/92528 ... chEzA9lfss


Ich sehe kein Kantholz ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Sa 12. Jan 2019, 10:47

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:So hat sich der Angriff auf der Straße abgespielt:
https://wize.life/themen/fahndung/92528 ... chEzA9lfss


Ich sehe kein Kantholz ...

Sagt auch niemand mehr. Die Aussage wurde schnell wieder zurückgenommen.
Fest steht, dass er angegriffen wurde und übel zugerichtet aussah. Er hätte tot sein können. Wer mit dem Kopf auf das Straßenpflaster fällt, kann unter Umständen dabei ums Leben kommen.
Mich würde tatsächlich interessieren, ob eine klaffende Wunde, die aussieht, wie ein Längsschnitt, nur vom Sturz herrührt oder nicht doch durch einen spitzen Gegenstand verursacht sein könnte. Die staatsanwaltliche Begründung, dass die Verletzung nur vom Sturz herrührt, klingt für mich abenteuerlich. Aber nachvollziehbar, um so die Tat aus ideologischen Gründen kleinzureden.
Auch das zugeschwollene Auge soll durch den Sturz verursacht worden sein? Nein, ich glaube, die Sache stimmt vorne und hinten nicht.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Sa 12. Jan 2019, 13:38

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:So hat sich der Angriff auf der Straße abgespielt:
https://wize.life/themen/fahndung/92528 ... chEzA9lfss


Ich sehe kein Kantholz ...

Sagt auch niemand mehr. Die Aussage wurde schnell wieder zurückgenommen.
Fest steht, dass er angegriffen wurde und übel zugerichtet aussah. Er hätte tot sein können. Wer mit dem Kopf auf das Straßenpflaster fällt, kann unter Umständen dabei ums Leben kommen.
Mich würde tatsächlich interessieren, ob eine klaffende Wunde, die aussieht, wie ein Längsschnitt, nur vom Sturz herrührt oder nicht doch durch einen spitzen Gegenstand verursacht sein könnte. Die staatsanwaltliche Begründung, dass die Verletzung nur vom Sturz herrührt, klingt für mich abenteuerlich. Aber nachvollziehbar, um so die Tat aus ideologischen Gründen kleinzureden.
Auch das zugeschwollene Auge soll durch den Sturz verursacht worden sein? Nein, ich glaube, die Sache stimmt vorne und hinten nicht.


Auf dem Video ist doch deutlich zu sehen, was wirklich passiert ist. Ein Angreifer hat den Politiker von hinten mit dem Arm / Ellenbogen zu Boden geschlagen und ist weggelaufen, die beiden anderen haben den Liegenden weder geschlagen noch getreten und sind mit dem Täter zusammen weggelaufen. Die Kopfwunde ist ausschließlich durch den Sturz entstanden. Der Bauarbeiter, der gegenüber der Polizei von einem Kantholz gesprochen hat, hatte den Vorfall nicht genau beobachtet und nur von der Art der Wunde auf den Einsatz einer Waffe geschlossen.

Ich kenne das übrigens aus eigener Erfahrung. Eine geplatzte Kopfhaut macht optisch den Eindruck einer viel schwereren Verletzung als sie tatsächlich vorliegt. Mithin haben weder der Politiker noch der Zeuge gelogen, weil sie nicht wussten, was tatsächlich passiert war. Das Medientheater um den Vorfall hat eben mit der hohen politischen Relevanz von physischen Angriffen auf Andersdenkende zu tun.

Ich bin auch der Auffassung, dass auf einfache Körperverletzungen bzw. leichte Gewaltakte aller Art folgende Unfälle den Tätern deutlicher zugerechnet werden müssten als das Gesetz und insbesondere die Rechtsprechung das heute tun. Der staatliche Gewaltmonopolist müsste jeder Art von Gewalt viel härter entgegentreten als hinreichend angesehen wird. Das ist aber ein gesamtgesellschaftliches Versäumnis und kein speziell von linken Chaoten verursachtes Problem.
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