Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 20. Mai 2018, 18:49

Na ja, wir haben zu Zeit sehr viel Personal und dann kommen die Schüler noch dazu. Und eigentlich ist es zu schaffen aber irgendwie sind manche mehr beim Rauchen und andere rennen sich den A.. ab oder hocken im Schwesternzimmer rum. Sie machen sich gegenseitig das Leben auch schwer. Warum auch immer
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Sofortprogramm ausreichend die Probleme zu lösen?

Beitragvon Excubitor » Do 24. Mai 2018, 17:27

Excubitor hat geschrieben:Brigitte - "Frau kritisiert Pflegeheim ihrer Mutter – und kriegt Besuchsverbot"
"Kein Einzelfall
Alarmierend: Was Otzen und ihre Mutter derzeit durchmachen, ist nicht "nur" ein schrecklicher Einzelfall. Die Juristin Ulrike Kempchen vom Pflegeschutzbund Biva, der sich für die Interessen von Senioren und Angehörigen einsetzt, sagt: "Die Zahl der Hausverbotsfälle, die wir bearbeiten, steigt. Es scheint eine häufige Reaktion darauf zu sein, wenn Angehörige die Pflege tatsächlich bemängeln."
Im Schnitt werden dem Biva 20 Hausverbotsfälle pro Monat gemeldet – 20 Fälle, in denen Angehörigen verwehrt wird, ihre Verwandten zu sehen. Wie schmerzhaft das für die Beteiligten sein muss, können wir uns wohl alle vorstellen..."
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

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Die Tätigkeit im Pflegebereich ist eine der aufreibendsten und die Psyche belastendsten überhaupt, sowohl für Personal als auch für die Betroffenen. Doch die Respektlosigkeiten gegenüber älteren Menschen (über die hier schon mehrfach berichtet worden ist) und hier deren Angehörigen, die sich mittlerweile breit flächig etabliert haben sind absolut indiskutabel. Auch hier müssen die Bürger zu mehr energischem eigenen Verhalten übergehen und konsequent gegen solche Zustände vorgehen, sonst wird sich nichts ändern. Von den Polit-Versagern ist nichts zu erwarte, was die Situation zeitnah verbessern könnte.


Xing Branchen-News/ tagesschau.de - "Sofortprogramm vorgestellt - 13.000 zusätzliche Pflegekräfte"
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

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Ändert die erhöhte Anzahl an Pflegekräften irgendetwas maßgeblich an der seit Jahren grassierenden verschlechterten Qualität der Pflege und dem teils asozialen Umgang mit Pflegebedürftigen? Wohl kaum. Auf dem Sektor muss einiges mehr passieren als nur schlicht die Zahl der Pflegekräfte zu erhöhen, wobei dies zwar ein Anfang ist, aber eben nur ein solcher und nicht mehr.
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Trotz Sofortprogramm ein exzessiver Rückstand

Beitragvon Excubitor » Di 29. Mai 2018, 16:50

Xing Branchen-News Gesundheit/ ZEIT ONLINE - "Pflegenotstand: Meilenweit entfernt von dänischen Verhältnissen"
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

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Ähnlich wie im Gesundheitssystem liegt Deutschland auch hier gegenüber einem wesentlich kleineren Staat deutlich zurück. Das sollte den Verantwortlichen und jedem anderen zu denken geben, was mit den hiesigen finanziellen Ressourcen tatsächlich geschieht ...
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Kein Verantwortunghsbewusstsein mehr, oder was?

Beitragvon Excubitor » Sa 21. Jul 2018, 16:38

AFP - "Bademeister: Eltern schauen im Freibad mehr aufs Smartphone als auf ihre Kinder"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

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Ein weiterer "Segen" der (A)sozialen Netzwerke: Die Verantwortungslosigkeit nimmt zu ...
Es sind nur Sekunden der Unaufmerksamkeit in denen bereits etwas schief gehen kann. Gerade bei kleineren Kindern ist unabdingbar höchste Aufmerksamkeit gefordert. Aber diese mutmaßlichen Asis verlassen sich wohl darauf, dass es Bademeister gibt. Das ist rechtlich eine sehr risikoreiche Sache, denn die Anwesenheit eines Bademeisters entbindet sie definitiv nicht von ihrer Eigenverantwortung.
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Und wieder die Jobcenter ganz vorne - Schlamperei ohne Ende

Beitragvon Excubitor » Mo 30. Jul 2018, 18:57

FOCUS MONEY ONLINE Finanzan - "Jobcenter Oder-Spree mit der höchsten FehlerquoteMehr als 37.000 Fehler im ersten Halbjahr: Jobcenter schlampen bei Hartz-IV-Anträgen"
https://www.focus.de/finanzen/recht/job ... 31285.html

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Verwunderlich ist das nicht, da bei der damaligen Reform des Arbeitsamtes sämtliche untauglichen Strukturen übernommen worden sind und eigentlich nur ein neuer Name drauf geschrieben wurde. Dennoch ist das Ausmaß der Schlamperei absolut intolerabel. Sanktionen müssten hier nicht die oft gescholtenen Hartz IV-Empfänger, sondern die ARGE-Mitarbeiter, insbesondere die anscheinend unfähige Führungsriege bekommen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 31. Jul 2018, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Und wieder die Jobcenter ganz vorne - Schlamperei ohne Ende

Beitragvon AlexRE » Mo 30. Jul 2018, 19:34

Excubitor hat geschrieben:FOCUS MONEY ONLINE Finanzan - "Jobcenter Oder-Spree mit der höchsten FehlerquoteMehr als 37.000 Fehler im ersten Halbjahr: Jobcenter schlampen bei Hartz-IV-Anträgen"
https://www.focus.de/finanzen/recht/job ... 31285.html

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Verwunderlich ist das nicht, da bei der damaligen Reform des Arbeitsamtes sämtliche untauglichen Strukturen übernommen worden sind und eigentlich nur ein neuer Name drauf geschrieben wurde. Dennoch ist das ausmaß der Schlamperei absolut intolerabel. Sanktionen müssten hier nicht die oft gescholtenen Hartz IV-Empfänger, sondern die ARGE-Mitarbeiter, insbesondere die anscheinend unfähige Führungsriege bekommen.


Das ist nicht nur Schlamperei, ein Teil der rechtswidrigen Bescheide stellt absichtliche Rechtsverletzungen zu Lasten der "Kunden" dar.

Systematische Rechtsverletzungen und Lösungsmöglichkeiten sind seit jeher ein Thema auf diesem Forum:

viewtopic.php?f=8&t=56
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Die aktuelle Armutsstatistik

Beitragvon Excubitor » Do 2. Aug 2018, 16:39

Tagesspiegel - "Armut in Deutschland: Alleinerziehende sind besonders häufig arm"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqgbZL

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Um Missverständnisse zu vermeiden: Armut hat grds. erst einmal nichts mit Asozialität zu tun. An der aktuellen Situation ist asozial, dass man es seitens der Politik soweit hat kommen lassen, das ein derartiges Ausmaß an Armut und Armutsgefährdung in Deutschland überhaupt existiert.
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Asoziale Schlamperei auch bei den Krankenkassen

Beitragvon Excubitor » Fr 3. Aug 2018, 17:57

Handelsblatt "Gesundheitspolitik - Viele Krankenkassen prüfen Krankenhausrechnungen seit Jahren nicht mehr"
https://www.msn.com/de-de/finanzen/fina ... li=BBqg6Q9

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Eine unfassbare Milliarden-Schlamperei zulasten der Beitragszahler, die die offensichtlich zu hohen Beiträge zum Teil jetzt schon nicht mehr bezahlen können.
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Re: Asoziale Schlamperei auch bei den Krankenkassen

Beitragvon AlexRE » Fr 3. Aug 2018, 18:43

Excubitor hat geschrieben:Handelsblatt "Gesundheitspolitik - Viele Krankenkassen prüfen Krankenhausrechnungen seit Jahren nicht mehr"
https://www.msn.com/de-de/finanzen/fina ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Eine unfassbare Milliarden-Schlamperei zulasten der Beitragszahler, die die offensichtlich zu hohen Beiträge zum Teil jetzt schon nicht mehr bezahlen können.


Der Artikel ist nicht vollständig, sonst würde deutlich, dass es sich nicht nur um Schlamperei handelt. Die Medizinerlobby hat durchgesetzt, dass Ärzte den Krankenkassen Bearbeitungsgebühren berechnen können, wenn sich eine Monierung als unberechtigt herausstellt. Umgekehrt können Krankenkassen aber die Bearbeitungskosten berechtigter Monierungen nicht den Urhebern der falschen Abrechnungen in Rechnung stellen. Diese Ungleichbehandlung ist ein Grund dafür, dass Krankenkassen teuren Verwaltungsaufwand scheuen. Musst Du mal recherchieren ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Das Krankenversicherungssystem ist generell asozial weil

Beitragvon Excubitor » Fr 3. Aug 2018, 19:00

z. B. die gleichen Leistungen bei Privatpatienten um ein mehrfaches höher abgerechnet werden dürfen:

"Leistungen für Privatpatienten und private Leistungen für Kassenpatienten werden als Einzelleistung mit dem Patienten abgerechnet. Ausgangspunkt ist die GOÄ, jedoch darf der Arzt den bis zu 2,3fach höheren Satz verlangen (bei technischen Leistungen bis zu 1,7fach)." (Zahlen vaus 2016)

Quelle:
http://www.schupp-heiny.de/blog/abrechn ... zthonorar/

Ein praktisches Beispiel: MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie)
https://www.praktischarzt.de/blog/mrt-k ... MRT_Kosten (Bis zur Kosten-Tabelle hinunter scrollen)

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Es gibt keinen sachlich nachvollziehbaren Grund für diesen Unterschied in der Abrechnung. Sachlich gleicher Aufwand bei absolut gleicher Leistung kann nur gleich honoriert werden.
Auch hier ist es kaum nachvollziehbar dieses Land einen Sozialstaat zu nennen, angesichts solcher asozialen Verfahrensweisen. Solche sozialen Unausgewogenheiten führen früher oder später zu sozialem Unfrieden. Die Verantwortlichen können nur froh sein, dass der gemeine deutsche Bürger sich viel zu viel gefallen lässt und alles widerspruchslos hinnimmt.
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