Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Wie dem Einleitungstext unserer Seite zu entnehmen ist, sind die wesentlichen Aussagen des Artikel 3 GG für uns absolut unverhandelbar. Dieses Unterforum betrifft also unser Kernprogramm.

"Das Gott" - Sprachstörungen in der Union

Beitragvon Staber » So 6. Jan 2013, 12:37

Welche Rolle spielt die Geschlechtlichkeit von Gott? Kurz vor Weihnachten verheddert sich die politische Elite in einer Diskussion zwischen Theologie, Sprache und Gender-Mainstreaming

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... kiste.html


Eine Frau, die als Teenager, nach eigener Aussage, Poster von Kohl in ihrem Zimmer hatte, kann nicht ganz knusper sein. Das soll keine Kritik am Altkanzler sein, aber man muss sich schon fragen, wes Geistes Kind so jemand ist. Harry Enfield hat in Großbritannien eine männliche Figur geschaffen, die Schröder's Geisteshaltung meiner Ansicht nach sehr nahe kommt. Sie heißt Tory Boy. Mal bei YouTube nachschauen!


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Re: "Das Gott" - Sprachstörungen in der Union

Beitragvon AlexRE » So 6. Jan 2013, 13:05

Das Problem mit den Artikeln haben sie ja in der englischen Sprache nicht. ;)

Spaß beiseite: Ich glaube eher nicht, dass die Ministerin aus purer Naivität in diese Diskussion "gestolpert" ist. Die Wahlkampfstrategien aller Parteien zielen auf die potentiellen Wechselwähler in der bürgerlichen Mitte ab. Den harten Kern der eigenen Stammwähler stößt man da schon einmal vor den Kopf. Die Leute, die sowieso CDU / CSU wählen, ärgert man zwar mit den "Sprachstörungen", aber man verliert sie nicht an rot-grün. Liberal denkenden Wechselwählern könnte die Union aber so etwas wählbarer erscheinen - wobei dieser Schein wohl trügt.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "Das Gott" - Sprachstörungen in der Union

Beitragvon Staber » So 6. Jan 2013, 14:35

AlexRE hat geschrieben:Das Problem mit den Artikeln haben sie ja in der englischen Sprache nicht. ;)

Spaß beiseite: Ich glaube eher nicht, dass die Ministerin aus purer Naivität in diese Diskussion "gestolpert" ist. Die Wahlkampfstrategien aller Parteien zielen auf die potentiellen Wechselwähler in der bürgerlichen Mitte ab. Den harten Kern der eigenen Stammwähler stößt man da schon einmal vor den Kopf. Die Leute, die sowieso CDU / CSU wählen, ärgert man zwar mit den "Sprachstörungen", aber man verliert sie nicht an rot-grün. Liberal denkenden Wechselwählern könnte die Union aber so etwas wählbarer erscheinen - wobei dieser Schein wohl trügt.


Jau Alex, du hast Recht! Ja,diese potentiellen Wechselwähler in der bürgerl. Mitte.Ich sag's mal anders.Es wird sich auf Nebenkriegschauplätzen ausgetobt und an der Außendarstellung abgearbeitet, während die Welt so langsam vor die Hunde geht. Es darf alles sein, alles gemacht werden, keine Schweinerei ist groß genug - solange nur politisch korrekt darüber schwadroniert wird. Eine faule Sau ist jemand, der "heute sein Leistungspotential nicht abrufen konnte" ein Gauner vor dem Richter "plötzlich erschrocken über sich selbst" ein machtgeiler Poltiker will "vor allem Gutes für mein Land"...
Herr Holle und Witwer Bolte? Meine Güte! Gehts noch?
Mir ist nicht bekannt das Frau Schröder in den letzten Jahren mal etwas produktives geleistet hat, Dir oder Euch vielleicht?


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Re: "Das Gott" - Sprachstörungen in der Union

Beitragvon AlexRE » So 6. Jan 2013, 15:30

Staber hat geschrieben:Herr Holle und Witwer Bolte? Meine Güte! Gehts noch?


Das ist noch ausbaufähig. ;)

http://www.derwesten.de/kultur/die-klei ... 47404.html
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Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Beitragvon maxikatze » Sa 1. Aug 2020, 18:28

Die political correctness erträgt es nicht, dass jemand anders denkt und es auch ausspricht. Genderpolitik läuft auf Denk-und Sprechverbote hinaus. Denn Kritik daran ist unerwünscht. Andere Auffassungen zu vertreten gehört zur Demokratie, sonst ist es keine.
Gender"wissenschaft" ist eine reine Verblödungsstrategie einer ganz bestimmten akademischen Elite, die es seit Jahren versteht, Staatsknete für ihre in Stein gemeißelte Pseudowissenschaft herauszuholen. Gender-Ideologen sind was sie sind: Ideologen, die glauben, die Gesellschaft mit ihrem Mumpitz aufklären zu müssen. Ganz ohne demokratische Debatten.
Das Zustandekommen der Gender-Sprachregelung ist ein undemokratischer Prozess. Zwar ist die Sprache per se ein kulturelles, dynamisches Konstrukt und daher in ihrer Geschichte schon immer Veränderungen unterworfen gewesen, doch folgten diese Veränderungen bisher stets tatsächlichen, mehrheitlich empfundenen Bedarfssituationen und vollzogen sich historisch im Laufe von Generationen – im Gegensatz zur in Kürze erzwungenen Gender-Sprachreform. Für Wilhelm von Humboldt enthält die Sprache „Weltansicht“[2], doch sei diese Weltansicht das Resultat eines natürlichen Prozesses, nicht eines Beschlusses.

https://www.theeuropean.de/claudia-simo ... CIu2sVFQgi



viewtopic.php?f=30&t=1768&p=81253&hilit=gender#p81253
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Re: Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Beitragvon AlexRE » Sa 1. Aug 2020, 18:35

Auf den Gedanken, dass die Genderei in letzter Konsequenz zu verfassungswidrigen Zuständen führen könnte, war ich bislang noch gar nicht gekommen. In dem Artikel ist das aber durchaus nachvollziehbar dargestellt.
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Re: Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Beitragvon maxikatze » Sa 1. Aug 2020, 18:50

AlexRE hat geschrieben:Auf den Gedanken, dass die Genderei in letzter Konsequenz zu verfassungswidrigen Zuständen führen könnte, war ich bislang noch gar nicht gekommen. In dem Artikel ist das aber durchaus nachvollziehbar dargestellt.


>>Weitreichende Vorschriften werden nicht mehr nach parlamentarischer Debatte von gewählten Volksvertretern verabschiedet, sondern nach Beratung in geschlossenen Expertengremien der Durchsetzung von Verwaltungsbehörden überlassen. <<
Christoph Raedel

Mich hat interessiert, wie viel Gender-Lehrstühle (sagt man es so?) es in Deutschland gibt.
Bei TE gefunden:
Die Gender-Schule (an Deutschlands Universitäten lehren mittlerweile 150 gut bezahlte Professoren) bestreitet nämlich, dass die Geschlechtlichkeit biologische Ursachen habe.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... aLU01h7tv0
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Re: Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Beitragvon maxikatze » So 6. Sep 2020, 10:57

Gender hat nichts mit Demokratie zu tun. Auch nichts mit korrekter Grammatik.
Wenn ich schon lese, um nur ein Beispiel zu nennen, "Expert*innenkreis". :? Stelle ich die Frage: Kennt jemand einen Expertkreis?
https://www.ndr.de/kultur/Gendergerecht ... t1442.html
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Re: Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Beitragvon Uel » So 6. Sep 2020, 13:48

Liebe Maxi,
mit "Kennt jemand einen Expertkreis?" geht es nicht um kennen = wisswn sondern um Gefühl, das Gefühl zu den sensiblen Auserwählten zu gehören, ein rein elitäres Gehabe. Wenn man diesen logischen Kitsch ernst nehmen würde, dann müsste es auch die Person, der Person oder das Person heißen, um das Wort aufzugreifen, um den sich Dein zitierter Artikel dreht.

Gut das Du das Thema eröffnet hast, für einen Mann ist das nicht mehr opportun. Allerdings möge es Dich in Deiner gefühlten argumentativen Einsamkeit trösten: Du bist nicht allein, meine Frau hat auch etwas gegen diese "gendernden Weiber" (Orginalzitat).

Das mit der Verfassungswidrigkeit kam mir auch in den Sinn im Zusammenhang mit der Forderung "Kinder ins Grundgesetz", als ob sie da nicht vertreten wären. denn sie haben alle Rechte bis auf die, in denen sie bis zur Volljährigkeit von Vertrauenspersonen vertreten werden.

Diese Gendergestalten müssen hypersexualisiert sein, so dass sie sich im täglichen Leben dauernd Gedanken über die sexuelle Zugehörigkeit ihres Umfeld machen. Üblicher weise sind das für mich alles Personen, deren Geschlecht mich nicht die Bohne interessiert. Meinetwegen könnten wir eine Konvention starten, dass der Schreibende nur weibliche oder nur männliche Formen nimmt, sodass man das Geschlecht desjenigen erkennt, der die jeweiligen Sätze verfasst hat, z. B. die Ministerin oder ihr Referent. Dann hätte das ganze Getue wenigstens einen kleinen Informationswert.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Gender hat nichts mit Demokratie zu tun

Beitragvon AlexRE » So 6. Sep 2020, 15:45

maxikatze hat geschrieben:Gender hat nichts mit Demokratie zu tun. Auch nichts mit korrekter Grammatik.
Wenn ich schon lese, um nur ein Beispiel zu nennen, "Expert*innenkreis". :? Stelle ich die Frage: Kennt jemand einen Expertkreis?
https://www.ndr.de/kultur/Gendergerecht ... t1442.html


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