Kopftuchzwang im Schachsport? Die Schachwelt im Dilemma? Was sind das nur für Feiglinge!
Der Deutsche Schachbund e. V. (DSB) gehört zu den größten Schachorganisationen der Welt und es sollte selbstverständlich sein, dass sich dessen Amtsträger dafür einsetzen, dass alle daran teilnehmenden Frauen des Turniers in Iran auch ohne Kopftuch mitmachen dürfen, anstatt sich dem Druck und der Erpressung aus Iran zu beugen. Mir soll niemand mehr etwas von Toleranz und Werte verteidigen wollen, vorgaukeln - es bleibt nichts anderes als hohles Geschwafel, so lange kein Signal vorliegt, notfalls nicht an diesem Turnier teilzunehmen, wenn Schach-Frauen aus der freien Welt dazu verpflichtet werden das Kopftuch zu tragen.
Werte werden jedenfalls nicht mit Phrasen verteidigt und auch nicht, wenn eine Dachorganisation darauf verzichtet, sich klar und eindeutig für die Frauen ohne Kopftuch im Schachsport einsetzt und dazu Position bezieht. Werte werden erst recht nicht verteidigt, wenn die deutsche Schachsportlerin nachgiebig ist und die Auffassung vertritt, es handle sich um eine Tradition, die zu akzeptieren sei. - Courage sieht anders aus.
Schlimm genug, dass es nur zwei Amerikanerinnen sind, die sich dem Kopftuchzwang widersetzen und deshalb nicht bereit sind, am Turnier teilzunehmen.
https://www.welt.de/sport/article158594 ... Brett.html
Wer sich nicht verschleiert, darf nicht ans Schachbrett. Bei der Schach-Weltmeisterschaft im Iran kommendes Jahr herrscht Kopftuchzwang.