Es ist wirklich schade um die vielen extrem kreativen Musiker und Schriftsteller, die viel zu früh sterben, weil sie ihren sprühenden Geist mit Drogen etwas pausieren lassen wollen. Diese Gefahr müssten sich alle Betroffenen viel deutlicher vor Augen führen.
Einverstanden, aber ein wesentlicher Aspekt war der Kreativitätsdruck, nach einem Bestseller einen noch besseren Bestseller zustande zu bringen. Das wesentliche Element m.A.n. zu dieser Auswegssuche war der Druck und die Gier der Manager, wenn die Verkaufszahlen durch die Decke gingen. Dann konnten sie vor Gier den Hals nicht mehr voll kriegen und wurden zu Sklaventreibern. Man muss bedenken, viele der jungen Newcomer waren lebensunerfahren, interessierten sich nur allein für Musik und waren daher so gut. Oftmals war es ihr Lebensausweg aus prekären gesellschaftlichen Konstellationen. Die Leute hatten auf den Touren oft Burnouts, was man damals noch nicht so benannte, wenn ich richtig liege. Das hat Eric Clapton in einem auf Arte gezeigten Film mal ausführlich thematisiert, besonders für die Zeit, als er in der Gruppe Cream spielte, auf der gigantischen US-Tour, wo sie als fast Senkrechtstarter Rekorde brachen. Die von mir sehr verehrte Tina Turner wusste auch so einiges über Managementfehler zu berichten. Bei den Doors mag ich nur die Anfänge, das Ende fand ich musikalisch nur abstoßend bis jämmerlich, und Journalisten typisch, überbewertet.
PS.: meine erste LP war CREAM - life