Die Akte "Social Networks"

Hier wird das Problem des zunehmend mangelhaften Schutzes der Bürger vor Gewalttaten und dessen verfassungsrechtliche Relevanz erörtert. (Artikel 1 Abs. 1 Satz 2 GG)

Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon Thauris » Sa 1. Okt 2011, 10:56

AlexRE hat geschrieben:
Thauris hat geschrieben:Hier der Unterschied zwischen dem facebook-Pöbel und zivilisierten Menschen!

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Laut Bildzeitung eine Delegation der Hamburger "JuLis", der FDP - Nachwuchsorganisation also.

Ich bin mir nicht so sicher, dass Neoliberale für die Zivilisation nützlicher oder wenigstens weniger schädlich sind als Punker. Aber das ist hier wohl etwas off topic ...


Es sind ja nicht nur um Punker, die im wahrsten Sinne des Wortes die Sau rauslassen - und das immer hemmungsloser. Im Grunde genommen geht es nur um das Benehmen in der Öffentlichkeit, und die Gefährdung anderer im öffentlichen Raum. Hier mal ein etwas deutlicheres Beispiel

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859

Sexuelle Übergriffe auf dem Oktoberfest Hemmungslos

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859-2

Sexuelle Übergriffe auf dem Oktoberfest Von Nackten umzingelt

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859-3



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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon AlexRE » Sa 1. Okt 2011, 11:20

Thauris hat geschrieben:Sexuelle Übergriffe auf dem Oktoberfest Hemmungslos

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859-2


Auszug:

Offenbar glauben gerade ausländische Gäste, dass sie sich auf dem Oktoberfest alles erlauben können und wähnen sich im rechtsfreien Raum. Aufgefordert fühlen sich viele Männer auch durch tief ausgeschnittene Dirndl. Doch selbst wenn man Jeans und T-Shirt trägt, ist es schon schlimm genug.


Vielleicht war das Thema "Neoliberalismus" hier doch nicht so off topic. Wer den Besuchern eines Bierzelts knapp 10 Euro für eine nicht einmal ganz vollgeschenkte Maß abknöpfen will, muss schon irgendetwas zusätzlich verkaufen - z. B. die Persönlichkeitsrechte seiner Arbeitnehmer. Der Markt wird`s schon richten.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon Thauris » Sa 1. Okt 2011, 11:26

Von mir aus können sie ihnen gerne 50 Euro für die Mass abnehmen - das garantiert wenigstens eine Selektion, und damit die Trennung von Spreu und Weizen. Das primitive Saufpack wird es sich dann zweimal überlegen, wie viel Alkohol sie in sich reinschütten.
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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon maxikatze » Sa 1. Okt 2011, 11:54

Thauris hat geschrieben:Von mir aus können sie ihnen gerne 50 Euro für die Mass abnehmen - das garantiert wenigstens eine Selektion, und damit die Trennung von Spreu und Weizen. Das primitive Saufpack wird es sich dann zweimal überlegen, wie viel Alkohol sie in sich reinschütten.


Abstossend, dieser Pöbel. Auch Frauen, die mitmachen, sind nicht besser.
Bin keine Spassbremse, aber zu solchen Trinkerfestspielen zieht es mich nicht hin.
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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon Santo » Sa 1. Okt 2011, 14:38

AlexRE hat geschrieben:
Thauris hat geschrieben:Sexuelle Übergriffe auf dem Oktoberfest Hemmungslos
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-auf-dem-oktoberfest-entbloessung-im-bierzelt-1.1151859-2


Auszug:
Offenbar glauben gerade ausländische Gäste, dass sie sich auf dem Oktoberfest alles erlauben können und wähnen sich im rechtsfreien Raum. Aufgefordert fühlen sich viele Männer auch durch tief ausgeschnittene Dirndl. Doch selbst wenn man Jeans und T-Shirt trägt, ist es schon schlimm genug.


Vielleicht war das Thema "Neoliberalismus" hier doch nicht so off topic. Wer den Besuchern eines Bierzelts knapp 10 Euro für eine nicht einmal ganz vollgeschenkte Maß abknöpfen will, muss schon irgendetwas zusätzlich verkaufen - z. B. die Persönlichkeitsrechte seiner Arbeitnehmer. Der Markt wird`s schon richten.


Thauris hat geschrieben:Von mir aus können sie ihnen gerne 50 Euro für die Mass abnehmen - das garantiert wenigstens eine Selektion, und damit die Trennung von Spreu und Weizen. Das primitive Saufpack wird es sich dann zweimal überlegen, wie viel Alkohol sie in sich reinschütten.


Leider nein. Die sparen das ganze Jahr um dort "die Sau" rauszulassen, wie der Volksmund intoniert, und man des öfteren aus Interviews entnehmen kann. Ein wirtschaftliches Korrektiv wird es durch hohe Preise so schnell nicht geben. Das hätte sonst schon vor einigen Jahren einsetzen müssen, bei den derzeit schon herrschenden Preisen. Ich habe letztens im Fernsehen ein Paar gesehen, die freiwillig, inklusive eines mehrere hundert Prozent überteuerten Hotelzimmers, über 700 € für einen einzigen Tag auf dem Oktober- (Alkoholiker-?) Fest hingeblättert haben. Dafür könnte man eine ganze Woche Urlaub machen... Vernunft ist in dem Zusammenhang kaum zu erwarten.
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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon Excubitor » Sa 1. Okt 2011, 16:31

Bitte nicht das Strangthema außer Acht lassen. Danke.
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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon Uel » Sa 1. Okt 2011, 17:18

… wieso veröffentlichen wir hier solche Fotos?

Auf der Süddeutschen ist für mich über die angegebenen Links so etwas nicht sichtbar! Ist die seriöser als wir? Woher kommen die Fotos dann? Dabei bin ich überrascht über den „BILD“-Stil der SZ, jedenfalls was das Internet betrifft.

Wer ist denn nun schlimmer drauf? Ein Volltrunkener an der Grenze zur Unzurechnungsfähigkeit oder der dabeistehende Fotografierende, der dies aus voyeuristischen Gründen macht, es weltweit verbreitet, und das sicher nicht aus Strafverfolgungsgründen. Und wie hoch ist dann die moralische Kompetenz des nur Weiterverbreiters einzuschätzen?

... wer aufs Oktoberfest (OF) will, will auch was erleben, sonst gibt doch keiner freiwillig so viel Geld für Bier und Nepperei aus und reist da von weit an. Was wäre das für ein Frust, man kommt aus der ganzen BRD und der ganzen Welt angereist, und erlebt dann Nichts und kann zu Hause gar nichts erzählen. Die Wiesn-Wirte wissen das, deswegen ist man auch so großzügig bei allen Arten der Exzentrik. Wer so etwas nicht ab kann, sollte dann auch einfach nicht dahin gehen. Die Feinfühligsten werden auch nicht gerade zum OF gehen, um dort zu kellnern. Ich denke, es ist wie beim Karneval: Männlein und Weiblein sind in erhöhter Balzstimmung.

Der Zeitungsartikel bleibt ja auch sehr wage, vielleicht ist es auch nur das faszinierte übliche Schlüssellochgucken in der Oktoberfestzeit einer sich seriös gebenden Zeitung, die an ihre Auflagezahlen denkt.

Ich finde, es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Was ist so schlimm daran im Vergleich zu wöchentlichen Fußballschlägereien, wenn Italiener das Balzverhalten animalisch überinterpretieren und sich lächerlich machen? Aufklärer drängen ja schon unsern Grundschülern nackte Männer und Frauen auf. Wenn sich die Italiener vorher bunt angemalt und einen Titel für ihre Aktion ausgedacht hätten, wären sie selbst von der Süddeutschen abgelichtet und als Künstler gefeiert worden. In die Ecke pinkeln und sich im Gebüsch vergnügen kann man schon beim nächsten Schützenfest haben, wenn man genau hingucken will. Muss man aber nicht! Fotografieren erst recht nicht!
Don´t feed the trolls! Same procedere as every year.

Ist also wirklich was passiert?
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon AlexRE » Sa 1. Okt 2011, 17:30

Uel hat geschrieben:… wieso veröffentlichen wir hier solche Fotos?

Auf der Süddeutschen ist für mich über die angegebenen Links so etwas nicht sichtbar! Ist die seriöser als wir? Woher kommen die Fotos dann? Dabei bin ich überrascht über den „BILD“-Stil der SZ, jedenfalls was das Internet betrifft.


Ich finde das Thema "Facebook" auf diesem Unterforum hier sehr wichtig und eine einmalige Darstellung der verlotterten Sitten, mit denen Facebook Geschäfte macht, durchaus geboten. Da wollte ich eigentlich nicht päpstlicher sein als der Papst.

Wir können natürlich auch noch einmal darüber abstimmen, ob Bilder unterhalb eines bestimmten Mindestniveaus hier unzulässig sein sollen.
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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon Uel » Sa 1. Okt 2011, 18:06

@ Excubitor,
… wieso vom Thema ab?
Das wirkliche, reale soziale Netzwerken findet doch gerade auf diesen Volksfesten statt, Münchener Oktoberfest, Schützenfeste, … oder z. B. Erlanger Bergkirchweih kurz Berch genannt.
Auf letzte fuhr ich von Nürnberg aus mit Arbeitskollegen, war Tradition der Firma. Gut, es ging da damals halbwegs gesittet zu und war damit noch recht amüsant.

@ Alex,
… ich will hier ausdrücklich nicht den Prüden machen. Ich will nur die Ernsthaftigkeit der Empörung hinterfragen und die Weiterverbreiter zum Nachdenken anregen, Nachdenken muss ja nicht immer verkehrt sein.

Löschen sollen die Leute die Fotos dann schon selber, oder auch nicht … ist ja dann auch aufschlussreich.
Ich denke, wir sollten das Prinzip weiterverfolgen: jeder blamiert sich schon selbst so gut er kann, und es klärt die Dinge schneller für die Anderen, als wenn wir die Dinge zensorisch weichzeichnen würden. Daher bin ich gegen neue Zensurüberlegungen. Bei zu krassen Fällen üben wir dann hingegen ohne lange Diskussion unser Hausrecht aus.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Die Akte "Social Networks"

Beitragvon maxikatze » Sa 1. Okt 2011, 18:35

Hallo Uel,
nicht derjenige der ausufernde Bilder ins Forum stellt ist blamiert, sondern die Abgerutschten.
Aber es wird immer Leute geben, denen nichts peinlich ist.
Auch das Saufen in der Bahn gehört verboten. Warum das nicht längst passiert ist, kann ich nicht nachvollziehen.
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