Mir liegt es wirklich fern, dieses Vorgehen der Polizei gegen "Bürgerwehren" aus aggressiven und kriminellen Typen zu kritisieren:
BIELEFELD
Polizei kesselt Rocker, Hooligans und Türsteher am Jahnplatz ein
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In einem starken Polizeiring war eine 68-köpfige Gruppe aus Rockern, Türstehern und Hooligans eingekesselt. Die Gruppe wollte vom Rockcafé am Bach, wo sie sich zuvor getroffen hatte, zu Fuß Richtung Boulevard ziehen. Bereits während des Tages hatte die Polizei erfahren, dass sich vermutlich Personen aus der Rocker-, Türsteher- und Hooliganszene in der Altstadt treffen wollten. Und so waren die Polizeikräfte bestens auf dieses Treffen vorbereitet.
Alle Personen wurden noch vor Ort einzeln aus dem Kessel herausgeführt und dann jeweils durchsucht und ihre Personalien überprüft. Teilweise waren die Männer der Polizei bereits durch Straftaten aus der Vergangenheit bekannt.
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http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/ ... z-ein.htmlIch hielte es aber für dringend erforderlich, mit den kriminellen Banden, die ganze Stadtteile auf den Weg zur "no go aera" gebracht haben, in gleicher Weise zu verfahren - und zwar in ausnahmslos jedem Fall des Zusammenrottens und aggressiven Auftretens.
Wenn man erst die Reaktion von "besorgten Bürgern" der robusteren Sorte durch die Auflösung von "Bürgerwehren" unterdrückt und die Erstaggressoren weiterhin mit Samthandschuhen anfasst, kann man zwar eine Eskalation der puren Gewalt in der Öffentlichkeit verhindern, nicht aber Sympathisanten der aufgelösten "Bürgerwehren" in die Wahlkabine hinterherlaufen. Nur dort kann aber der ultimative Super - GAU für den demokratischen Rechtsstaat stattfinden. Das hat das Schicksal der Weimarer Republik gezeigt.