Schweiz

Ein Unterforum für rechtsvergleichende Themen

Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Do 18. Jul 2013, 14:14

Alex schrieb
Der Herr soll mal aufpassen, dass er nicht irgendwann den Anlass für eine größere Boykottaktion liefert. Für Gewerkschafter und Linke ist er ein rotes Tuch. Das sieht man auch an der Geschichte mit den (mutmaßlich lancierten) NPD - Gerüchten:


Gerüchte über NPD-Spenden[Bearbeiten]

Seit einigen Jahren[22] kursiert eine Meldung über angebliche Spenden des Firmenchefs an die rechtsextreme NPD. Dieser Vorwurf, der in verschiedenen Variationen überwiegend per E-Mail, aber auch in Internetforen Verbreitung findet, wurde von der Pressestelle von Müllermilch bereits mehrfach dementiert[23][24], unter anderem mit Verweis auf Theo Müllers Mitgliedschaft in der CSU.[25][26]

Als Ursprung der Gerüchte gilt eine Aktion des Münchner Magazins Wiener aus dem Jahr 1989.[27] Um deutsche Unternehmer auf rechtsgerichtete Tendenzen zu testen, erfand die Redaktion den „Freundeskreis deutscher Republikaner“ und bat in mehr als 200 Briefen um Wahlspenden. Die meisten Adressaten lehnten ab, einen Termin bekam der angebliche Freundeskreis aber bei Theo Müller. Nach Darstellung von Wiener-Redakteur Michael-A. Konitzer machte Müller im Gespräch mit ihm Aussagen wie zum Beispiel: „Wer keine Leistung bringt, soll auch kein Geld kriegen.“ Müller bestritt die abgedruckten Zitate. Laut Konitzer habe Müller zum Thema Wahlspenden zwei Bedingungen gestellt: Er wolle keine Nazis aushalten, und die Republikaner müssten koalitionsbereit sein. Den Wiener-Bericht hat Müller als „absoluten Quatsch“ zurückgewiesen. Er habe „nie die Absicht gehabt, denen etwas zu spenden“, sondern sei „als CSU-Mitglied“ nur neugierig gewesen, „was die wollen“.[28]

Ob da was dran ist ?
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Do 18. Jul 2013, 14:38

Livia hat geschrieben:Laut Konitzer habe Müller zum Thema Wahlspenden zwei Bedingungen gestellt: Er wolle keine Nazis aushalten, und die Republikaner müssten koalitionsbereit sein. Den Wiener-Bericht hat Müller als „absoluten Quatsch“ zurückgewiesen. Er habe „nie die Absicht gehabt, denen etwas zu spenden“, sondern sei „als CSU-Mitglied“ nur neugierig gewesen, „was die wollen“.[28]

Ob da was dran ist ?


Zumindest ist unstreitig, dass er sich auf ein Gespräch mit vermeintlichen Spendensammlern der Reps eingelassen hat.

Ich habe allerdings etwas den Eindruck, dass ihm wegen seiner Unbeliebtheit von verschiedenen Seiten etwas angedichtet wird.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 23. Jul 2013, 20:10

Ein bei uns sehr beliebter und hoch geschätzter CEO der Swisscom, Carsten Schloter hat gestern an seinem Wohnort Suizid begangen. Erst 49 Jahre alt hinterlässt er drei Schulpflichtige Kinder. Die Betroffenheit ist sehr gross.

Verdacht auf Selbstmord: Swisscom-Chef Carsten Schloter tot aufgefunden

Als Chef von Swisscom war Carsten Schloter erfolgreich, privat musste er Rückschläge ertragen. Nun ist der 49-jährige Deutsche tot. Die Ermittler gehen von einem Selbstmord aus.

Hamburg - Die Swisscom trauert um ihren Konzernchef. Der Manager Carsten Schloter ist am Dienstagmorgen an seinem Wohnort im Raum Freiburg tot aufgefunden worden. Das bestätigte der Konzern.

Der gebürtige Bayer wurde 49 Jahre alt. Er hinterlässt drei Kinder. Die Polizei vermutet, dass Schloter Selbstmord beging. Genauere Angaben wurden aus Rücksicht auf seine Familie nicht gemacht.

Schloter arbeitete seit 2000 für Swisscom, den größten Schweizer Telekomanbieter. Er leitete dort zunächst die Mobilsparte; 2006 wurde er zum Konzernchef ernannt. Schloter setzte sich stets für ein hohes Innovationstempo ein.

Auch er selbst galt bei der Swisscom als innovativ, berichtet die Schweizer Nachrichtenagentur sda. Das galt insbesondere für seinen Führungs- und Arbeitsstil. So führte er in dem Schweizer Unternehmen unter anderem ein, dass sich alle Mitarbeiter duzen. Ein eigenes Büro hatte der Chef nicht - was er damit begründete, dass er ohnehin viel Zeit in Sitzungen verbringe. Dank der modernen Telekommunikation könne er ohnehin von überall aus arbeiten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 12680.html
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Di 23. Jul 2013, 21:50

Die Schweizer Grünen meinen, dass man Wildtiere nicht erschießen müsse, weil sich die Bestände über das Nahrungsangebot auch ohne Bejagung und Fressfeinde regulieren würde:

«Das Wildschwein ist in Basel kaum ein Problem»

Brigitta Gerber, Grossrätin des Grünen Bündnisses, hält die Jagd für überholt und unnötig. Im Interview erklärt sie warum.

(...)

Frau Gerber, wer reguliert künftig die Wildbestände in Riehen/Bettingen, da natürliche Feinde wie Luchs und Wolf fehlen?

Brigitta Gerber: Die Frage ist meines Erachtens falsch gestellt. Sie verbinden die Jagd, wie sie heute betrieben wird, automatisch mit Regulation. Und kommen so auf «Keine Jagd gleich keine Regulation». Die Jagd in der aktuellen Form existiert seit den 1930er-Jahren. So sind wir fast alle mit diesem vermeintlichen «Grundwissen» aufgewachsen. Die wildbiologische Forschung der letzten Jahre kommt aber zu einem anderen Schluss, und zahlreiche Beispiele im In- und Ausland beweisen das auch: Wildtiere regulieren sich über Habitatsgrösse und Futterangebot – nicht über Fressfeinde. Dieser Zusammenhang ist kein Geheimnis. «Jagd Schweiz» ist sich dessen sogar nach eigenen Aussagen ­bewusst. Auch «Jagd Schweiz» weiss, dass sich Wildtierbestände grundsätzlich – auch in unserer Kulturlandschaft – von selber regulieren würden.

(...)


http://bazonline.ch/basel/stadt/Das-Wildschwein-ist-in-Basel-kaum-ein-Problem/story/14861861

Das ist doch mal ein für die ganze Welt lehrreiches Experiment!
Vermutlich wird es wegen vieler unheimlicher Begegnungen der Dritten Art in Schweizer Vorgärten scheitern, aber die Wissenschaft ist in Sachen Wildschweinforschung dank der Schweizer Grünen dann ein ganzes Stück weitergekommen. :mrgreen:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 24. Jul 2013, 08:24

Alex schrieb
Das ist doch mal ein für die ganze Welt lehrreiches Experiment!
Vermutlich wird es wegen vieler unheimlicher Begegnungen der Dritten Art in Schweizer Vorgärten scheitern, aber die Wissenschaft ist in Sachen Wildschweinforschung dank der Schweizer Grünen dann ein ganzes Stück weitergekommen. :mrgreen:


Was kann man von Grünen sonst erwarten ? Die Hausaufgaben haben viele von ihnen nie gemacht, sie profitieren vom Staat und lassen es sich gutgehen. Sie nörgeln herum und glauben nur ihre Wahrheit sei die Richtige. Dabei ruinieren sie mehr als erlaubt ist. Verwunderlich ist jedoch trotzdem, warum man diesen Querdenker so viel Aufmerksamkeit schenkt. Man sollte dieser Britta Gerber so ein Wildschwein in ihren Garten lassen, damit sie mit der Realität konfrontiert würde. :evil:


Baselbieter Jäger erlegten 1176 Wildschweine
Aktualisiert am 27.03.2013 15 Kommentare

Nachdem im Jahr zuvor nur 278 Wildschweine vor die Flinte von Baselbieter Jägern gelangten, dezimierten die Jäger in diesem Jahr den Bestand kräftig.

Bestand soll gehalten werden

Für Kantonstierarzt Ignaz Bloch, im Baselbiet für das Veterinär-, Jagd- und Fischereiwesen zuständig, ist es nun wichtig, dass auch im kommenden Jahr der Wildschweinbestand auf dem aktuellen Niveau gehalten werden kann. Wie viele Wildschweine im Baselbiet leben, lässt sich nach Blochs Angaben nicht sagen. Klar ist dagegen, dass die Schwarzkittel im Jagdjahr 2012/2013 Schäden von über 240'000 Franken angerichtet haben.
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Gemäss der Mitteilung greifen die Baselbieter Jäger bei den Wildschweinen konsequent bei der Jugendklasse ein. 92 Prozent der erlegten Tiere sind Frischlinge oder Überläufer, wie die bis zu zwei Jahre alten Jungtiere genannt werden.

http://bazonline.ch/basel/land/Baselbie ... y/30253660


Schweiz: Juden warnen vor Grünen-Politiker

Seit Jahren pflegt der Grüne Nationalrat Geri Müller (Foto) Kontakte zu Hamas-Exponenten in Palästina. Nun will er Stadtammann von Baden werden. Dies passt aber nicht zusammen, findet die israelitische Kultusgemeinde von Baden. Der Präsident der Kultusgemeinde hat nun an einer Wahlveranstaltung und in einem Leserbrief gemäss der «Aargauer Zeitung» eindringlich vor Geri Müller gewarnt.

http://www.pi-news.net/2013/02/schweiz- ... politiker/

Das ist der dümmste Obergrüne den es bei uns überhaupt gibt. Dass man solche Typen in den Nationalrat wählt ist ein Beispiel, wie gewissen Menschen denken. :evil:

Man lese die Kommentare dazu.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 24. Jul 2013, 14:41

Livia hat geschrieben:Schweiz: Juden warnen vor Grünen-Politiker

Seit Jahren pflegt der Grüne Nationalrat Geri Müller (Foto) Kontakte zu Hamas-Exponenten in Palästina.


Das ist allerdings nicht so witzig wie die derselben Ideologie entstammende Idee, den Normalbürgern Wildschweine in den Vorgarten zu schicken. :evil:

Solange europäische Pseudomoralisten Kräfte im Nahen Osten unterstützen, die Israel auslöschen wollen, muss man sich über den israelischen Anspruch auf Atomwaffen und konventionelle Präventivkriege nicht wundern.

http://www.pi-news.net/2013/02/schweiz-juden-warnen-vor-grunen-politiker/

Das ist der dümmste Obergrüne den es bei uns überhaupt gibt. Dass man solche Typen in den Nationalrat wählt ist ein Beispiel, wie gewissen Menschen denken. :evil:

Man lese die Kommentare dazu.


Die Artikel auf dieser Plattform und die Kommentare dazu lassen allerdings nicht auf die öffentliche Meinung in Europa schließen, weil sich da Rechtsradikale konzentrieren. Die nehmen es bekanntlich mit der Wahrheit auch nicht genauer als Antisemiten mit grünem Mäntelchen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 24. Jul 2013, 16:43

Alex hat geschrieben
Die Artikel auf dieser Plattform und die Kommentare dazu lassen allerdings nicht auf die öffentliche Meinung in Europa schließen, weil sich da Rechtsradikale konzentrieren. Die nehmen es bekanntlich mit der Wahrheit auch nicht genauer als Antisemiten mit grünem Mäntelchen.


Das stimmt schon, es gibt leider immer solche und solche. Zur Zeit ist bei uns eine Debatte voll im Gang. Die Grünen wollen das Militär abschaffen und haben eine Initiative eingereicht welche im September zur Abstimmung kommt. Wenn man die allgegenwärtige Unruhe auf der ganzen Welt verfolgt, erstaunt es schon sehr, dass die Grünen das Militär abschaffen wollen. Dazu sind unschöne Debatten im Gange.

Josef Lang verunglimpft
Schweiz Mittwoch, 24. April, 12:23

Auf der Website der armeefreundlichen Gruppe Giardino bedauert ein Kommentator, dass der ehemalige grüne Nationalrat Josef Lang beim Attentat im Zuger Parlament nicht getroffen worden sei.

Die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) bereitet sich auf den Abstimmungskampf für ihre Volksinitiative zur Abschaffung der Wehrpflicht vor. Auf der Gegenseite bereiten die militärfreundlichen Kreise ihre Kampagne vor. Eine konfrontative Auseinandersetzung steht an.

Giardino-Präsident distanziert sich

Der Präsident der Gruppe Giardino, Hermann Suter, sagte auf Anfrage postwendend, bei dem von Josef Lang kritisierten Eintrag handle es sich fraglos um eine «völlig unqualifizierte Aussage». So gehe es natürlich nicht. Die von ihm präsidierte Gruppierung werde mit Blick auf die Debatte zur Wehrpflicht einen korrekten Abstimmungskampf führen, «scharf in der Sache, aber anständig in der Form».

Und was geschieht mit dem inakzeptablen Eintrag auf der Giardino-Website? Hermann Suter sieht keinen Handlungsbedarf. Er begründet dies damit, dass die verfassungsmässig garantierte freie Meinungsäusserung zu respektieren sei. «Wir sind hier nicht in der DDR, jeder kann sagen, was er will.» Einen Mann namens Walter Liechti kenne er im Übrigen nicht, betont Hermann Suter.

In früheren Einträgen hat sich besagter Kommentator, der das Bundeshaus als «Lümmelscheune» bezeichnet, als pensionierter Berufsmilitär ausgegeben.

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/josef ... 1.18070299
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 24. Jul 2013, 17:47

Livia hat geschrieben:Und was geschieht mit dem inakzeptablen Eintrag auf der Giardino-Website? Hermann Suter sieht keinen Handlungsbedarf. Er begründet dies damit, dass die verfassungsmässig garantierte freie Meinungsäusserung zu respektieren sei. «Wir sind hier nicht in der DDR, jeder kann sagen, was er will.» Einen Mann namens Walter Liechti kenne er im Übrigen nicht, betont Hermann Suter.

In früheren Einträgen hat sich besagter Kommentator, der das Bundeshaus als «Lümmelscheune» bezeichnet, als pensionierter Berufsmilitär ausgegeben.

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/josef ... 1.18070299


Normalerweise sehe ich es auch in politischen Auseinandersetzungen als nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt an, wenn jemand das Fehlgehen eines Mordanschlags bedauert.

Wenn so etwas gegenüber dogmatischen Pazifisten geäußert wird, könnte man das aber höchst ausnahmsweise anders sehen. Wer die legale und legitime Verteidigung des Lebens und der Freiheitsrechte von Menschen mit notwendigen und damit verhältnismäßigen militärischen Mitteln als Verbrechen verunglimpft ( "Soldaten sind Mörder" ), soll zumindest im Rahmen dieser verbalen Auseinandersetzung mit seiner verteidigungsfreien Zone glücklich werden und zumindest den absoluten Gipfel jedweder politischen Bigotterie meiden: die Behauptung einer "pazifistischen" Position in einer verbalen Auseinandersetzung über einen Gerichtstitel, dessen Befolgung dann im Zweifel von bewaffneten Polizisten durchgesetzt wird.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 24. Jul 2013, 20:10

Um nochmals auf die Wildschweine zurückzukommen, ich bin auch nicht für den Abschuss von Wildtieren, im Gegenteil. Bei den Wildschweinen ist das aber etwas komplizierter. Man kann ihnen nicht verbieten ein Maisfeld oder einen Acker umzupflügen wobei bei den Bauern grosse Schäden entstehen. Babypillen kann man ihnen auch nicht geben oder verlangen dass sie im Wald bleiben sollen. Sie vermehren sich unheimlich schnell, wobei eine Bache bis zu 10 Frischlinge werfen kann. Sie leben in Rudel und da gibt es mehrere Bachen die Frischlinge werfen.

Also ist die einzige Alternative die, dass man mit Abschuss diese Tiere etwas im Zaum halten muss. Dass die grüne Politikerin Brigitta Gerber anderer Ansicht ist, lässt die Vermutung zu, dass sie nicht weiss was passieren könnte, wenn man diese Tiere unbeschränkt in ihrer Lebensweise belassen würde.


http://www.waltus.ch/Der_Wald/Schwarzwi ... zwild.html

Der Beginn der Rauschzeit wird von den Bachen bestimmt, da die Keiler das ganze Jahr über befruchtungsfähig sind. Sie fällt in die Zeit von Ende Oktober bis März, mit Schwerpunkt im November/Dezember. (Wenn plötzlich die Leitbache zu Tode kommt, so können die Bachen auch im Sommer rauschig werden). Zuerst werden die älteren Bachen rauschig, anschliessend die Überläuferbachen und nach einem guten Mastjahr sogar die Frischlingsbachen. Kurz bevor die Bachen rauschig werden, stossen die Keiler zur Rotte und kämpfen um die Vorherrschaft in der Rotte. Der stärkste Keiler beschlägt (befruchtet) alle befruchtungsfähigen Bachen und verlässt dann die Rotte wieder.

Nach vier Monaten Tragzeit frischt (wirft) die Bache in einem extra gebauten Wurfkessel (Nest) bis zu zehn Frischlinge.

Da die Bache nur über acht Zitzen verfügt, können höchstens acht Frischlinge aufgezogen werden; die andern überleben meistens nicht. Nach ca. einer Woche verlassen die Frischlinge zum ersten Mal den Wurfkessel und folgen der Mutter auf Entdeckungsreise und Nahrungssuche.



http://www.1815.ch/wallis/aktuell/bunde ... 33422.html

Bundesrat und Parlament wollen dem Wolf mehr und mehr an den Kragen. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hält entgegen: Ein Zusammenleben von Menschen und Grossraubtieren sei möglich - sofern die Bergbauern sich bereit zeigten, ihre Herden zu schützen.

Geld und Beratung

Der Bund zahlt Schafhaltern einen Beitrag an den Kauf und Unterhalt von Herdenschutzhunden, die während der Sömmerungszeit zum Einsatz kommen. Dafür stehen laut Schnidrig in diesem Jahr 850 000 Franken zur Verfügung. Die Schafhalter würden ausserdem individuell beraten. In dieser Saison rissen Wölfe und ein Bär im Unterengadin laut Schnidrig bisher rund 100 Schafe und Ziegen. Zum Vergleich: Jährlich sterben ein Vielfaches an Schafen und Ziegen, weil sie abstürzen, vom Blitz getroffen oder krank werden.

In den vergangenen zwei Jahren wurden in der Schweiz mit genetischen Proben zehn Wölfe nachgewiesen, drei waren Weibchen. «Wir vermuten aber, dass doppelt so viele Tiere unterwegs sind», sagte Schnidrig. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Paar finde und in der Schweiz junge Wölfe geboren würden.

Anders ist es bei den Wölfen, Luchsen und Bären, man kann die Schafe und Ziegen schützen. Eine Alternative dazu sind auch Lamas, welche sogar Bären und Wölfen den Garaus machen.

http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natu ... y/31771191

Lamas irritieren die Wölfe
Von Martin Arnold. Aktualisiert am 17.07.2013 5 Kommentare

Die Andentiere sind beim Schutz von Schafherden eine Alternative zum Hund. Im St. Galler Weisstannental, nicht weit von einem Wolfsrudel entfernt, wird ihr Einsatz nun umfassend erforscht.

Die Schafhalter in der Schweiz müssen lernen ihre Tiere zu schützen, sie nicht einfach Tagelang im Freilauf und ohne Aufsicht sich selbst überlassen, das ist unverantwortlich auch den Tieren gegenüber.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Sa 27. Jul 2013, 08:44

Schweizer rasen in Deutschland

Die Konstanzer Polizei schlägt Alarm: «Junge in der Schweiz wohnhafte Erwachsene mit Mitgrationshintergrund veranstalten auf den deutschen Autobahnen nahe der Schweizer Grenze Beschleunigungsrennen», sagt Pressesprecher Fritz Bezikofer.

http://www.blick.ch/news/ausland/schwei ... 85771.html
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