Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 5. Mai 2013, 09:04

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Bilder aus der Schweiz

Alltägliche, idyllische, aussergewöhnliche, aufregende, schöne, weniger schöne... einfach alle möglichen Ansichten des Landes, in dem wir leben.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/165/ ... e?id=25951
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 5. Mai 2013, 09:06

Erster Mai-Sonntag ist Landsgemeinde-Sonntag in Glarus

Die stimmberechtigten Glarnerinnen und Glarner strömen am heutigen ersten Sonntag im Mai auf den Zaunplatz im Hauptort Glarus. An der traditionellen Landsgemeinde unter freiem Himmel werden zehn Sachgeschäfte behandelt.

Die Landsgemeinde beginnt um 9.30 Uhr mit dem feierlichen Einmarsch der Behördenmitglieder und Ehrengäste. Die Landesregierung vertritt in diesem Jahr Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Das Geschehen im Ring verfolgen weitere Ehrengäste, darunter die Genfer Kantonsregierung und mehrere Führungskader der Armee.

Die Landsgemeinde ist das oberste gesetzgebende Organ im Glarnerland. Sie ist eine Mischung aus Volksabstimmung und Parlament.

An der Landsgemeinde haben die Stimmberechtigten das Recht, Anträge auf Unterstützung, Änderung, Ablehnung, Verschiebung oder Rückweisung zu stellen. Diese parlamentarischen Instrumente unterscheiden die Glarner Landsgemeinde von anderen Landsgemeinden.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/22,8 ... nland/sda/
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mo 6. Mai 2013, 08:54

Aus Tagesschau vom 02.05.2004, 12:00 Uhr

Love Ride zu Gunsten Behinderter

Am ersten Sonntag im Mai treffen sich jeweils Tausende von Töff-Fahrern auf dem Militärflugplatz in Dübendorf zum Love Ride. Aus der ganzen Schweiz, ja aus halb Europa pilgern tausende von Fans zu diesem Spektakel. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt behinderten Menschen zugute. Heute war bereits die 12. Auflage dieser motorisierten Liebes-Tour.

http://www.srf.ch/player/tv/tagesschau/ ... cf4b251125
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 10. Mai 2013, 16:37

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Muslimische Jugendliche muss in Schwimmunterricht

Das Bundesgericht bekräftigt in deutlichen Worten, dass die Integration vor der Religion kommen muss. Ein 14-jähriges Mädchen aus einer strenggläubigen muslimischen Familie im Aargau erhält keinen Dispens vom geschlechtergetrennten Schwimmunterricht in der Schule.

Die 14-Jährige besucht die zweite Klasse einer Bezirksschule im Aargau. 2011 ersuchte sie zusammen mit ihren Eltern darum, vom schulischen Schwimmunterricht befreit zu werden, der alle fünf Wochen nach Geschlechtern getrennt und unter der Leitung eines Lehrers stattfindet.

Burkini erlaubt

Das Dispensationsgesuch wurde von den zuständigen Behörden abgewiesen. Zu Recht, wie nun in letzter Instanz das Bundesgericht bestätigt hat. In ihrer Beschwerde hatte sich die Familie auf ihre Angehörigkeit zum schiitischen Glauben und ihr damit verbundenes besonders strenges Verständnis des Islam berufen.

Dieses erlaube der bereits geschlechtsreifen Tochter das Schwimmen unter männlicher Beobachtung des Lehrers selbst dann nicht, wenn sie den von der Schule akzeptierten Burkini trage. Hinzu komme, dass andere Männer sie durchs Fenster beobachten könnten.

Kein körperlicher Kontakt

http://www.bluewin.ch/de/index.php/22,8 ... nland/sda/

Sie versuchen es immer wieder, obwohl sie sich dabei am meisten Schaden zufügen. So etwas heizt die ohnehin schon gereizte Situation wieder von neuem an. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon Staber » Fr 10. Mai 2013, 18:37

Livia hat geschrieben:Bild

Muslimische Jugendliche muss in Schwimmunterricht

Das Bundesgericht bekräftigt in deutlichen Worten, dass die Integration vor der Religion kommen muss. Ein 14-jähriges Mädchen aus einer strenggläubigen muslimischen Familie im Aargau erhält keinen Dispens vom geschlechtergetrennten Schwimmunterricht in der Schule.

Die 14-Jährige besucht die zweite Klasse einer Bezirksschule im Aargau. 2011 ersuchte sie zusammen mit ihren Eltern darum, vom schulischen Schwimmunterricht befreit zu werden, der alle fünf Wochen nach Geschlechtern getrennt und unter der Leitung eines Lehrers stattfindet.

Burkini erlaubt

Das Dispensationsgesuch wurde von den zuständigen Behörden abgewiesen. Zu Recht, wie nun in letzter Instanz das Bundesgericht bestätigt hat. In ihrer Beschwerde hatte sich die Familie auf ihre Angehörigkeit zum schiitischen Glauben und ihr damit verbundenes besonders strenges Verständnis des Islam berufen.

Dieses erlaube der bereits geschlechtsreifen Tochter das Schwimmen unter männlicher Beobachtung des Lehrers selbst dann nicht, wenn sie den von der Schule akzeptierten Burkini trage. Hinzu komme, dass andere Männer sie durchs Fenster beobachten könnten.

Kein körperlicher Kontakt

http://www.bluewin.ch/de/index.php/22,8 ... nland/sda/

Sie versuchen es immer wieder, obwohl sie sich dabei am meisten Schaden zufügen. So etwas heizt die ohnehin schon gereizte Situation wieder von neuem an. :evil:



Hi Livia!

Ich sage es frank und frei heraus, zuviel Religion ist schädlich und Gift für jede Gesellschaftsform, würde jeder nur so viel Glauben zulassen was ihm wirklich gut tun würde, so wäre vieles besser und keine Religion müsste über die anderen stehen und meinen durch seinen religiösen Eifer stehe er näher bei seinem Gott.

gruß staber
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Sa 11. Mai 2013, 08:36

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Drei Häftlinge in einem Einzelzimmer

Der desolateste Knast der Schweiz platzt aus allen Nähten. Zwar wurde das Genfer Champ-Dollon eben erst ausgebaut, dennoch sind alle Zimmer überbelegt. Denn in Genf greift die Polizei rigoros durch.

Das Genfer Untersuchungsgefängnis Champ-Dollon ist berühmt-berüchtigt. In keinem anderen Schweizer Knast leben so viele Kriminelle auf so engem Raum. Letztes Jahr wurde darum ein neuer Flügel eröffnet mit 100 weiteren Plätzen. Doch bereits bei der Eröffnung standen in den Einzelzimmern Etagenbetten und viele Zimmer wurden sofort überbelegt.

Jetzt rollt eine riesige Welle an Neu-Häftlingen auf das Gefängnis zu. Denn Genf hat einen neuen FDP-Staatsrat. Und der hat der höchsten Kriminalitätsrate der Schweiz den Kampf angesagt. Pierre Maudet hat in den letzten Monaten die Genfer Polizei reformiert. Mit einem neuen Konzept und einem rigiden Einsatzplan bekämpft er das Verbrechen. Die Beamten gehen gezielt gegen Drogenhändler, Gewalt und Übergriffe vor. Resultat: 542 Personen wurden im Oktober festgenommen – das gab es noch nie in den letzten drei Jahren.

Rekord von 728 Insassen

Entsprechend voll ist Champ-Dollon mittlerweile. Im Oktober und November verzeichnete es 190 beziehungsweise 205 Neuzugänge. Das ist ein Drittel mehr als bisher. Fast täglich vermeldet das Gefängnis jetzt neue Rekordbelegungszahlen. Waren es vor einer Wochen noch 701 Insassen, sind es heute bereits 728. Dabei ist Champ-Dollon auf lediglich 376 Insassen ausgelegt.

Die «Tribune de Genève» hat eine Bilanz mit Ab- und Neuzugängen erstellt und kommt zum Schluss, dass täglich zwei Insassen mehr in Champ-Dollon wohnen. 93 Prozent davon sind Ausländer - auch diese Zahl ist einzigartig in der Schweiz.

Gehen die Verhaftungen so weiter könnte innert einiger Monate die laut Direktion maximal mögliche Belegungsdichte von 969 Inhaftierten erreicht sein. Direktor Constantin Franziskakis sagt dazu gegenüber er Tribune de Genève: «Das Gefängnis wird jetzt und in Zukunft seine Aufgabe mit Entschlossenheit erfüllen. Aber die Zustände für die Angestellten und die Inhaftierten werden sich verschlechtern.». Eine Wahl hat er nicht. Als Untersuchungsgefängnis muss seine Institution jeden Häftling aufnehmen.

http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/18998119
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Sa 11. Mai 2013, 16:14

Livia hat geschrieben:Aber die Zustände für die Angestellten und die Inhaftierten werden sich verschlechtern.». Eine Wahl hat er nicht. Als Untersuchungsgefängnis muss seine Institution jeden Häftling aufnehmen.

http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/18998119


Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat bereits ausgeurteilt, dass selbst gefährliche Verbrecher bei unzumutbaren Haftbedingungen notfalls entlassen werden müssen:

viewtopic.php?f=7&t=466

Der EGMR sieht das auch so:

http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... ungszelle/

Die Schweiz könnte sich also mit Überbelegungen von Haftanstalten Ärger mit Straßburg einhandeln.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 12. Mai 2013, 09:08

Alex schrieb
Die Schweiz könnte sich also mit Überbelegungen von Haftanstalten Ärger mit Straßburg einhandeln.


Darüber wird schon sehr lange diskutiert. Aber Genf liegt an der Grenze zu Frankreich und aus Frankreich kommen viele (kriminelle) Ausländer. Auch Franzosen sind dabei, Romas und viel anderes Gschmeus. Das beste wäre einfach die Grenzen wieder zu schliessen. Eigentlich wünschte ich den Zustimmer beim Schengenabkommen einige von diesen Typen in ihren eigenen Häuser und Wohnungen. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 12. Mai 2013, 09:29

Sozialhilfe für Arbeitslose Einwanderer Bund geht gegen Portugiesin vor Gericht

Der Chef des Bundesamts für Migration will einer arbeitslosen Portugiesin die Aufenthaltsbewilligung entziehen lassen. Er zieht den Fall vors Bundesgericht. Das Urteil soll Signalwirkung haben.
Aktualisiert: 11.05.2013

Die Einwanderung von auslän­dischen Arbeitsuchenden ins Sozialsystem der Schweiz sorgt für Zündstoff – vor allem, weil der Zustrom aus den Krisenländern Griechenland, Portugal, Spanien und Italien stetig zunimmt (siehe Grafik).

Die Parteien reagieren mit Forderungen. Die FDP etwa verlangt, dass Behörden Aufenthaltsbewilligungen restriktiver vergeben – und sie wieder entziehen, wenn jemand von Sozialhilfe abhängig wird. Ökonomie-Professor Reiner Eichenberger stellt sogar das gesamte System in Frage: Nur wer längere Zeit in das System eingezahlt habe, dürfe in Zukunft davon profitieren.

Nun wird auch das Bundesamt für Migration aktiv. Es zieht eine Portugiesin vors Bundesgericht, die seit fast drei Jahren ihren Lebensunterhalt aus dem Sozialsystem der Schweiz bezieht. Dies sagt Amtsdirektor Mario Gattiker (56) im Interview mit SonntagsBlick.

http://www.blick.ch/news/politik/bund-g ... 99554.html

Das wird immer schlimmer, solange bis auch wir Bankrott sind. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 12. Mai 2013, 09:49

Das wird immer schlimmer, solange bis auch wir Bankrott sind. :(


(ich frag mal Blöd weil ich es mal wieder nicht verstanden habe) was meinst du mit dem Satz?
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