Alex hat geschrieben
Das hat mit Fortschrittsfeindlichkeit nichts zu tun. Fluglärm mindert den Wert von Wohnimmobilien in den betroffenen Gebieten. Das schärft nicht nur in Deutschland die politischen Sinne auch noch so schlafmütziger braver Bürger. Schließlich geht es da um das eigene Geld.
Das ist ja auch bei uns so, ich meine aber dass man das im gegenseitigen Einverständnis lösten könnte. Fliegen kann man ja nicht verbieten. Es ist wie bei allen anderen Angelegenheiten, jeder hat ein Handy, niemand will aber eine Antenne in seiner Nähe, jeder hat ein Auto oder zwei, die daraus folgenden Unannehmlichkeiten will aber niemand. Fast keder besitzt eine Katze oder Hund, aber die Tierverwerwertungsanlagen will man in Wohngebieten nicht erlauben (es stinke)
. Atomanlagen will man verbieten, aber jeder braucht Strom. Wie weit die Gedanken vieler Menschen gehen, ist mir ein Rätsel.
Die Hausbesitzer in der Nähe des Flughafens Zürich wurden von der Swiss entschädigt, aber nur jene, welche ihre Häuser vor dem Flughafen gebaut oder gekauft hatten, alle anderen bekommen nichts, da ja bekannt ist dass in einer Nähe von einem Flughafen einfach Lärm entstehen kann. Sie müssen sich damit abgeben. Bei uns sagt man, man kann nicht das Weggli (Wecke) und den Batzen (Geld) haben.
Es ist auch eine Gewohnheit vieler Menschen geworden, immer zu meckern, alles in Abrede stellen, ohne darüber wirklich nachzudenken. Dabei werden die Vorhaben der Behörden blockiert und das kostet viel Geld, was ja auch wieder niemand ausgeben will. Man dreht sich im Kreis und merkt es nicht mal.