Griechenland

Ein Unterforum für rechtsvergleichende Themen

Re: Griechenland

Beitragvon AlexRE » Sa 11. Apr 2015, 19:15

Von Leuten, die mich abziehen wollen, höre ich mir lieber an, dass ich schlechten Stil hätte, als mir das Gelächter über meine Doofheit hinter meinem Rücken reinzupfeifen.

P. S.

Kein Mensch muss müssen. (Lessing, Nathan der Weise)

Die können ja mal versuchen, von einer wirtschaftlichen Supermacht, die den kalten Krieg mitgewonnen hat, Siegerprämen für ihre Statistenrolle im 1. und 2. Weltkrieg zu erpressen. Das ist lächerlich.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28000
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: Griechenland

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 11. Apr 2015, 20:48

maxikatze hat geschrieben:Es darf keine Gesprächsverweigerungen wegen Reparationszahlungen geben. Das wäre ganz schlechter Stil.
Es muss für beide Seiten zu einer annehmbaren Lösung kommen.
Es geht auch nicht ums Wollen von Zahlung der Reparationssummen, sondern ums Müssen. Und darum, dass Deutschland sich ganz konkret der Verantwortung stellt und nicht nur Sonntagsreden hält, die keiner mehr hören will oder mit betretenen Mienen Kränze an Mahn-und Gedenkstätten ablegt. Das reicht nicht!!


ach ja... wenn es aber um Flüchtlinge geht oder um Juden geht sieht die Sache bei den meisten ganz anders aus. Eigentlich müssten die Israelis was kriegen von uns... so ganz nebenbei erwähnt. Aber die mag man ja nicht ;)

( ich habe die Allgemeinheit damit gemeint)

wenns euch wirklich ums (gutmachen) geht, dann tätet ihr mir recht geben ;)

Aber eigentlich, geht es um was ganz anderes bei euch.
Benutzeravatar
Sonnenschein+8+
 
Beiträge: 13951
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 13:52
Wohnort: irgendwo in Deutschland ;)

Re: Griechenland

Beitragvon Livia » Sa 11. Apr 2015, 21:46

maxikatze hat geschrieben:Es darf keine Gesprächsverweigerungen wegen Reparationszahlungen geben. Das wäre ganz schlechter Stil.
Es muss für beide Seiten zu einer annehmbaren Lösung kommen.
Es geht auch nicht ums Wollen von Zahlung der Reparationssummen, sondern ums Müssen. Und darum, dass Deutschland sich ganz konkret der Verantwortung stellt und nicht nur Sonntagsreden hält, die keiner mehr hören will oder mit betretenen Mienen Kränze an Mahn-und Gedenkstätten ablegt. Das reicht nicht!!


Ich bin eigentlich ganz gegen das Kommunistische Gehabe, ich bewundere jedoch die beiden Griechen, wie sie eisern versuchen, das Desaster das ihre Vorgänger angerichtet haben zu loten. In der Not frisst der Teufel was ? habe ich jetzt ganz vergessen. ;) Ich wünschte mir hier bei uns, bei unseren faulen und dummen Politiker so ein Durchsetzungsvermögen, so ein Willen dem Volk gerecht zu werden und möglichst die Versprechungen die sie gemacht haben, einzuhalten. Das ist normalerweise bei keinem Politiker der Fall nachdem sie gewählt wurden. Ob sie Erfolg haben steht leider auf einem anderen Blatt. :(
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Griechenland

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 12. Apr 2015, 00:57

Livia hat geschrieben:
Ich bin eigentlich ganz gegen das Kommunistische Gehabe, ich bewundere jedoch die beiden Griechen, wie sie eisern versuchen, das Desaster das ihre Vorgänger angerichtet haben zu loten. In der Not frisst der Teufel was ? habe ich jetzt ganz vergessen. ;) Ich wünschte mir hier bei uns, bei unseren faulen und dummen Politiker so ein Durchsetzungsvermögen, so ein Willen dem Volk gerecht zu werden und möglichst die Versprechungen die sie gemacht haben, einzuhalten. Das ist normalerweise bei keinem Politiker der Fall nachdem sie gewählt wurden. Ob sie Erfolg haben steht leider auf einem anderen Blatt. :(


sie versuchen gerade ihre Bevölkerung so zu verarschen, selbst ich merke das. Und dass, Leute soll was heißen.

Liebe Livia, ihr habt es in der Hand, wie es mit euern Land weiter geht. ABER eins sage ich ( ohne dich zu verletzen wollen. Man kann nicht das gute von der EU haben wollen, aber das schlechte nicht geht einfach nicht. Man kann nicht immer nur verlangen und Hoffen das alle ja sagen, man muss auch was geben. So ist das Leben, ich musste es auch erst einsehen. staber und co, ihr könnt sauer auf die EU und co. sein, ABER täten die nicht so Reagieren, müsste D. noch mehr Zahlen.
Benutzeravatar
Sonnenschein+8+
 
Beiträge: 13951
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 13:52
Wohnort: irgendwo in Deutschland ;)

Re: Griechenland

Beitragvon Livia » So 12. Apr 2015, 08:41

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
Ich bin eigentlich ganz gegen das Kommunistische Gehabe, ich bewundere jedoch die beiden Griechen, wie sie eisern versuchen, das Desaster das ihre Vorgänger angerichtet haben zu loten. In der Not frisst der Teufel was ? habe ich jetzt ganz vergessen. ;) Ich wünschte mir hier bei uns, bei unseren faulen und dummen Politiker so ein Durchsetzungsvermögen, so ein Willen dem Volk gerecht zu werden und möglichst die Versprechungen die sie gemacht haben, einzuhalten. Das ist normalerweise bei keinem Politiker der Fall nachdem sie gewählt wurden. Ob sie Erfolg haben steht leider auf einem anderen Blatt. :(


sie versuchen gerade ihre Bevölkerung so zu verarschen, selbst ich merke das. Und dass, Leute soll was heißen.

Liebe Livia, ihr habt es in der Hand, wie es mit euern Land weiter geht. ABER eins sage ich ( ohne dich zu verletzen wollen. Man kann nicht das gute von der EU haben wollen, aber das schlechte nicht geht einfach nicht. Man kann nicht immer nur verlangen und Hoffen das alle ja sagen, man muss auch was geben. So ist das Leben, ich musste es auch erst einsehen. staber und co, ihr könnt sauer auf die EU und co. sein, ABER täten die nicht so Reagieren, müsste D. noch mehr Zahlen.


:roll: Jetzt muss ich dich gewaltig korrigieren. Die EU erhält mehr von der Schweiz als wir von ihr zu erwarten haben. Es ist ein Geben, aber ein kleines Nehmen. Die Ausfuhr von Güter der Schweiz in die EU beträgt 60%, die Einfuhr der Güter aus der EU beträgt 80%. Da gäbe es noch viel mehr zu bemängeln, was von den braven Journalisten stets verheimlicht oder verdreht wiedergebeben wird. Ich will das jetzt nicht alles aufzeigen, weil es sonst viel zu viel würde. Zudem ist zwischen EU und der Schweiz eine Vereinbarung getroffen worden, dass wir Kontingente einführen dürfen, wenn die Zuwanderung zu gross wird. Das wird alles unter den Teppich gewischt und auch du fällst auf die Lügereien herein.

Die Bilateralen I Das Landverkehrsabkommen Die EU profitiert von der Schweiz

Konsequenzen:
Die EU profitiert nicht mehr von den grosszügigen Transitbedingungen.
(wichtigste Transitroute: Gotthard), denn
• Alpen-Strassentunnels:
Die Schweiz kann bei der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA, seit 2001) ausländische Camions stärker belasten [bisher: gleiche Belastung von in- und ausländische Camions].
Umfahrung der Schweiz auf der österreichischen Brenner- oder der französischen Fréjus-Route ist deutlich teurer.
Zudem: es queren bedeutend mehr Camions die Schweizer Alpen als mit der EU vertraglich vereinbart. Bis jetzt hat die Schweiz ein Auge / beide Augen zugedrückt.

Forderungen der „ASTAG“: Neuverhandlungen mit der EU. Ins Landverkehrsabkommen mit der EU müsse eine Richtgrösse von 300 Kilometern eingebaut werden, ab dem alpenquerende Transporte auf die Schiene verlagert würden, sofern sie für die Bahn geeignet seien. Denn, der Inlandverkehr sei «Schikanen» vor allem vor dem Gotthardstrassentunnel ausgesetzt.
• „Rollende Landstrasse“(Bahnverlad von Lastwagen – Gotthard-Basistunnels
Schweiz kann Subventionen streichen [bisher: CHF 350/Camions].
Zudem. Schweiz will 120 Millionen Euro an den Ausbau der italienischen Luino-Strecke zahlen
damit dort vier Meter hohe Güterzüge passieren können.
Total zahlt die Schweiz Italien 230 Millionen Franken Kredit, um den Vier-Meter-Korridor auf grenznahen Strecken zu verwirklichen.
• Die Schweiz zahlt Frankreich 250 Millionen Franken an TGV-Strecken.
• Die Schweiz wird Deutschland 50 Millionen Franken für die Elektrifizierung der deutschen
Bahnstrecke Lindau–Geltendorf [im Landkreis „Landsberg am Lech“, im Regierungsbezirk „Oberbayern“; Richtung München] zahlen.
• Die Schweiz zahlt an den Bau von Umlade-Terminals in EU-Ländern.
• Da Deutschland / die Deutsche Bahn (DB) das zur Verfügung stehende Geld im Stuttgart 21-
Bauvorhaben verlocht, wird die Schweiz auch Deutschland mit Geld unterstützen müssen, damit die Rheintallinie aus Frankfurt Richtung Basel zeitgerecht ausgebaut werden kann
.


http://www.politnetz.ch/artikel/20776-d ... -schweiz-i

Konstruierte Gegensätze
Zuwanderungsbeschränkung und bilaterale Verträge

Wie auch schon im Abstimmungskampf zur Masseneinwanderungs-Initiative schüren die Gegner und die meisten Medien nun auch nach Bekanntgabe der Umsetzungsvorschläge des Bundesrates Ängste: Sie warnen vor dem Ende der «bilateralen Verträge» mit der EU, sollte die Initiative wortgetreu umgesetzt werden. Diese Befürchtungen sind haltlose Panikmache, um den Volksentscheid rückgängig zu machen.

Der aktuelle Freitags-Kommentar der «Schweizerzeit» vom 13. Februar 2015,
von Olivier Kessler, stv. Chefredaktor «Schweizerzeit»
Ende der Bilateralen I – eine Katastrophe?

Die Schweizer Stimmbevölkerung hatte sich dazu entschieden, die Zuwanderung zu begrenzen. Deshalb kommt sie wahrscheinlich nicht darum herum, das Personenfreizügigkeitsabkommen zu kündigen, wenn die Zuwanderung wieder eigenständig gesteuert werden soll. Damit würden die «Bilateralen I» dahinfallen. Wäre das für die Schweiz tatsächlich eine Katastrophe, wie uns das die Medien fortlaufend weismachen wollen? Ist dieses Vertragspaket für die Schweiz tatsächlich unverzichtbar? Droht uns bei einer Aufkündigung dieser Verträge der wirtschaftliche Absturz? Schauen wir uns die sieben betroffenen Abkommen doch etwas genauer an.


http://www.schweizerzeit.ch/cms/index.p ... aetze-2127
weiter lesen
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Griechenland

Beitragvon maxikatze » So 12. Apr 2015, 10:00

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Es darf keine Gesprächsverweigerungen wegen Reparationszahlungen geben. Das wäre ganz schlechter Stil.
Es muss für beide Seiten zu einer annehmbaren Lösung kommen.
Es geht auch nicht ums Wollen von Zahlung der Reparationssummen, sondern ums Müssen. Und darum, dass Deutschland sich ganz konkret der Verantwortung stellt und nicht nur Sonntagsreden hält, die keiner mehr hören will oder mit betretenen Mienen Kränze an Mahn-und Gedenkstätten ablegt. Das reicht nicht!!


ach ja... wenn es aber um Flüchtlinge geht oder um Juden geht sieht die Sache bei den meisten ganz anders aus. Eigentlich müssten die Israelis was kriegen von uns... so ganz nebenbei erwähnt. Aber die mag man ja nicht ;)

( ich habe die Allgemeinheit damit gemeint)

wenns euch wirklich ums (gutmachen) geht, dann tätet ihr mir recht geben ;)

Aber eigentlich, geht es um was ganz anderes bei euch.


Du irrst dich leider. Mir geht es um Gleichbehandlung. Man kann die Menschen bei gleich erlittenem Leid nicht mit weniger abspeisen, nur weil sie nicht in Russland, Israel oder Polen wohnen.
Wenn der westliche Teil überhaupt Reparationen oder Wiedergutmachungen gezahlt hat, dann an Israel bzw an Juden und zwar mit Name und Hausnummer. Insbesondere Firmen haben Entschädigungen gezahlt. Diese 115 Millionen DM für Griechenland sind ein Witz.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Ausse ... _node.html

Was den östlichen Teil Deutschlands angeht, wurden jahrelang an die UdSSR Reparationen gezahlt und die Russen haben ostdeutsche Fabriken demontiert und die Teile in ihr Land verfrachtet. Ein Teil der Wiedergutmachung von der DDR ging dabei an Polen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass, um die Forderungen ad acta legen zu können, es zu Gesprächen und Verhandlungen kommen muss. Und zwar mit allen Ländern die begründete Ansprüche gestellt haben. Dabei ist selbstverständlich zu berücksichtigen, welches Land bereits entschädigt wurde. Damit nicht wieder eine Ungleichheit entsteht.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
Bild
Benutzeravatar
maxikatze
Administrator
 
Beiträge: 24000
Registriert: Di 16. Dez 2008, 16:01
Wohnort: Sibirien ;)

Re: Griechenland

Beitragvon AlexRE » So 12. Apr 2015, 17:23

Dabei ist selbstverständlich zu berücksichtigen, welches Land bereits entschädigt wurde. Damit nicht wieder eine Ungleichheit entsteht.


Und wer selbst Schulden gemacht und nie bezahlt hat, soll nicht berücksichtigt werden? Die Griechen entfallen dann nämlich als Gläubiger, weil sie seit 1830 ständig andere Länder geschädigt haben (wobei Deutschland Erbe hoher bayerischer Forderungen ist) und nie für ihre Verpflichtungen eingestanden sind. Die osteuropäischen Kriegsgegner entfallen wegen bilateraler Abkommen, die die Reparationsfrage mit Rücksicht auf die völkerrechtswidrigen Grenzverschiebungen und Vertreibungen bei Kriegsende für erledigt erklärt haben. Die westlichen Kriegsgegner entfallen wegen des völkerrechtswidrigen Bombenterrors als Gläubiger. Da bleiben eigentlich nur noch die Benelux - Länder, Dänemark und Norwegen übrig. Dass die etwas fordern würden, habe ich allerdings noch nicht gehört oder gelesen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28000
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: Griechenland

Beitragvon maxikatze » So 12. Apr 2015, 18:09

AlexRE hat geschrieben:
Dabei ist selbstverständlich zu berücksichtigen, welches Land bereits entschädigt wurde. Damit nicht wieder eine Ungleichheit entsteht.


Und wer selbst Schulden gemacht und nie bezahlt hat, soll nicht berücksichtigt werden? Die Griechen entfallen dann nämlich als Gläubiger, weil sie seit 1830 ständig andere Länder geschädigt haben (wobei Deutschland Erbe hoher bayerischer Forderungen ist) und nie für ihre Verpflichtungen eingestanden sind. Die osteuropäischen Kriegsgegner entfallen wegen bilateraler Abkommen, die die Reparationsfrage mit Rücksicht auf die völkerrechtswidrigen Grenzverschiebungen und Vertreibungen bei Kriegsende für erledigt erklärt haben. Die westlichen Kriegsgegner entfallen wegen des völkerrechtswidrigen Bombenterrors als Gläubiger. Da bleiben eigentlich nur noch die Benelux - Länder, Dänemark und Norwegen übrig. Dass die etwas fordern würden, habe ich allerdings noch nicht gehört oder gelesen.


Es geht hier um Deutschlands Wiedergutmachungen an Griechenland und sonst nichts. Was andere Länder gedenken zu tun, ob sie überhaupt tätig werden wollen oder nicht, wenn sie von Griechenland geschädigt wurden, muss man ihnen selbst überlassen.

Wobei sich die UNO überlegen sollte, wann genau welche Ansprüche verjährt sein sollten. Ich fände es lächerlich, Reparationen aus dem Jahr 1830 zu fordern. Die ganze Welt käme gegenseitig nicht mehr heraus aus Wiedergutmachungsforderungen. :lol: Ansonsten könnten wir für die Gräueltaten zwischen 1618 - 1648 die Schweden noch zur Kasse bitten. :lol:
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
Bild
Benutzeravatar
maxikatze
Administrator
 
Beiträge: 24000
Registriert: Di 16. Dez 2008, 16:01
Wohnort: Sibirien ;)

Re: Griechenland

Beitragvon AlexRE » So 12. Apr 2015, 18:24

Ansonsten könnten wir für die Gräueltaten zwischen 1618 - 1648 die Schweden noch zur Kasse bitten.


Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Das war auch vor meiner Zeit, so wie der 2. Weltkrieg auch. Deine Lachsmileys habe ich aus dem Zitatfeld herausgelassen, weil deutsche Reparationsforderungen an die UrUrUrUrUrUrUrUrUr - Enkel schwedischer Kriegsverbrecher auch nicht viel lächerlicher wären als griechische Reparationsforderungen an die UrUr - Enkel deutscher Kriegsverbrecher.

Übrigens würden deutsche Reparationslasten wie alle größeren öffentlichen Lasten von den deutschen Normalverdienern getragen, die fetten Couponschneider (die möglicherweise sogar etwas von Kriegsverbrechern geerbt haben) würden sich wie immer verpissen. Und in Griechenland würden sich reiche Schmarotzer, die sich aus den derzeitigen Lasten der erzwungenen Austeritätspolitik ausgeklinkt haben, das meisten Geld einstecken, so wie sie das seit 1830 immer gemacht haben - auch Geld von Juden, die dem Naziterror zum Opfer gefallen sind.

Nein, so nicht. Selbst wenn irgendwann Reparationsleistungen bezahlt würden, würde ich darauf bestehen, die für Griechenland festgesetzten Beträge an Israel weiterzureichen, um Schadenseratz für die Verbrechen an den Juden von Thessaloniki zu leisten. Mit dem Geld haben die Nazis nämlich Besatzungskosten in Griechenland bezahlt und reichen Griechen unter anderem 12 Tonnen geraubten jüdischen Goldes zugeschustert:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 55633.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28000
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: Griechenland

Beitragvon AlexRE » So 12. Apr 2015, 20:14

Warum tragen die neuen griechischen Minister keine Krawatten?

Deshalb: ;)

Bild
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28000
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

VorherigeNächste

Zurück zu Verfassungsrecht international

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste