Großbritannien

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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » Mi 4. Aug 2021, 21:01

Uel hat geschrieben:
Zahlreiche Abkommen sind nun seit dem 1. Januar 2021 vollständig in Kraft, andere Abkommen dagegen nur vorläufig oder noch gar nicht.


Hallo Livia, ich stelle es mir mühevoll vor in schwächerer Position alle Verträge, die man mit der EU im Abo hatte, nun selbst verhandeln zu müssen. Unbestreitbar ist der gesamte EU-Markt Geo-politisch von anderem Gewicht als der Britische. Da wird Britanien nicht viel hebeln können, wenn man mit den sich gerade in Afrika und Latein-Amerika bildenden Wirtschaftsräumen seine Vorteile wahren will. Daher dachte ich strategisch eher an Optionen auf schwergewichtigere Wirtschaftsräume, wie Commonwealth oder den Wirtschaftsraum USA-Canada.

Als Schweizerin weißt Du das bestimmt, dass es die EFTA formal noch geben soll. Da könnten die Briten auch wieder andocken und um unzufriedene EU-Staaten abzuwerben. Das könnte die EU zu besserem Handeln zwingen, denn "die Hoffnung stirbt zuletzt".


Beginnend mit dem Übertritt Dänemarks und des Vereinigten Königreiches zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1973 verlor die EFTA an Bedeutung gegenüber der EWG (bzw. später der EU). Seit 1995 gehören ihr nur noch Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz an.


http://www.geo-ref.net/de/t-efta.htm

Jonson hat bereits viele Handelsabkommen mit Drittstaaten abgeschlossen, auch mit Australien und der Schweiz. Die Verhandlungen gehen flüssig voran. Diese Verträge wurden bereits vor dem Austritt der Briten abgeschlossen. Ob sie sich der EFTA anschliessen weiss ich nicht, kann aber auch eine Option sein.

https://www.nau.ch/news/nau-erklaert/na ... l-65655071
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Re: Großbritannien

Beitragvon maxikatze » Mo 25. Okt 2021, 08:11

Busfahrer satteln um
Für die LKW-Fahrer steigen die Löhne, was durchaus positiv ist. Aber jetzt fehlen Busfahrer, was natürlich sehr problematisch wird.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexi ... 69e571bb97
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Re: Großbritannien

Beitragvon Staber » Mo 25. Okt 2021, 16:30

Boris Johnson Konzept ...ein Loch stopfen - und gleichzeitig ein anderes aufmachen.
Ja, alles scheint auf den Umbau der Wirtschaft hin zu deuten. Nicht nur in GB, sondern auch bei uns. Wenig geliebte Berufe müssen attraktiver gemacht und besser bezahlt werden, die Kosten vom Konsumenten natürlich getragen werden. Damit scheint der Billigwahn ein Ende zu haben, denn jeder will das bekommen, was seine Arbeit "wert" ist.
Ist an und für sich eine gute Idee und überfällig. Nur müssen sich halt die, die immer alles sofort haben wollten, einschränken. Es wird wieder Unterschiede geben, wer sich was leisten kann. Das ist die Folge von Bezahlung nach Wert der Arbeit. Wer unbedingt den Brexit realisiert haben wollte - der muss halt jetzt die Auswirkungen fühlen.
Ein Desaster sondergleichen - so langsam frage ich mich ob der BJ überhaupt politisch real denken kann - sonst ja nur Wunschvorstellungen befriedigt.
Das wird jetzt in England eine Monty Python Show in echt… :lol:
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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » Di 15. Feb 2022, 09:43

Gut zwei Jahre nach dem Brexit geht es dem Vereinigten Königreich bestens – auch ausserhalb der EU. Das belegen die jüngsten Wirtschaftsdaten
Rolf HürzelerRolf

War da was? Während Jahren wurde gewarnt, mit dem Austritt Grossbritanniens aus der EU gehe es dem Vereinigten Königreich ans Eingemachte. Wirtschaftliches Chaos, Massenarbeitslosigkeit und Versorgungskrisen wurden von den Austrittsgegnern prognostiziert.

Nichts davon ist eingetreten, sieht man von der kurzfristigen Treibstoffknappheit ab, die in diesem Land ohnehin regelmässig auftritt. Der Brexit findet in den Medien kaum mehr statt.

Zu Recht, wie die aktuellen Wirtschaftsdaten belegen: Das Bruttoinlandsprodukt legte 2021 um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu – das höchste Wachstum seit dem Zweiten Weltkrieg.

Gewiss, diese Zunahme beruht auch auf einem massiven Einbruch, der 2020 auf die pandemiebedingten Einschränkungen zurückzuführen war. Dennoch: Die britische Wirtschaft hat sich als wesentlich robuster erwiesen, als von den Brexit-Gegnern erwartet worden war.

Noch sei es indes zu früh, ein abschliessendes Urteil über den EU-Austritt zu fällen, warnen besonnene Stimmen. Mag sein, aber der richtige Zeitpunkt dafür wird niemals kommen. Denn die Ermessensfrage bleibt stets dieselbe: Was ist wichtiger – die nationale Souveränität oder Mitreden in Brüssel?

https://weltwoche.ch/daily/gut-zwei-jah ... E+Dienstag

tempelritter1947
15. Februar 2022 um 8:25 Uhr
Das Konstrukt EU gehört schnellstens beendet. Gerade wir Deutschen verkommen zum
Zahlmeister für allerlei Südländer. Dort ist der Staat arm, aber die Leute dort sind reich.
Entweder gehen wir den englischen Weg oder wir müssen unseren Bruderländern wie z.B.
Frankreich klar machen, daß wir nicht ewig für ihre Defizite aufkommen können und
wollen.

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Colony
15. Februar 2022 um 7:40 Uhr
Für die einfache Bevölkerung, die Working Class, hat es sich ganz bestimmt nicht gelohnt. Mit dem Brexit wurde viel mehr sicher gestellt, dass die Oberschicht weiterhin in Saus und Braus und fernab von den Problemen der Bevölkerung weiterfeiern kann.

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franz797
15. Februar 2022 um 8:50 Uhr
so dahingesagt; wo sind die Daten ?

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Sherlock
15. Februar 2022 um 7:15 Uhr
Die EU ist nur ein Machtgehabe für möchte gern Machtmenschen. Die Deutschen haben jetzt endlich das Sagen über Europa, dies wollten sie schon mit dem Krieg. Jetzt hat es geklappt. Ein grosses Bravo für die Briten. Sie zeigen Mut und Eigenständigkeit. Die Schweiz sollte sich von dem britischen Mut eine grosse Scheibe abschneiden. Es geht ohne fremde Richter und Säckelmeister viel besser.

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martin
15. Februar 2022 um 8:44 Uhr
Lieber Sherlock,
die EU ist noch viel schlimmer: Ein undemokratischer, bürokratischer Moloch.
Die Deutschen haben da allerdings genauso wenig zu sagen, wie in der EZB. Beide Institutionen - und sicher noch viele mehr - sind von Macron ´s Gnaden besetzt worden. Und der dumme Michel hat dafür die unfähigste Person zur Verfügung gestellt, damit der Franzose auch immer bekommt, was er bestellt.
Die EU dient aber immer als abschreckendes Beispiel für die Schweizer, sich dort niemals anzulehnen.

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silli bel
15. Februar 2022 um 7:03 Uhr
SOUVERÄNITÄT, hatte ich . wir gern , aber es ist leider so , wir werden nie richtig von unseren Politiker repräsentiert, sobald gewählt sind ……Macht sich selbstständige, und was Sie will scheren sich keine deute aus was dass Folk wird oder mochten
Sich profilieren, Medien Präsenz , fette Pension,Sein wir ehrlich , schauen wir die Politische Entwicklung in diese Plandemie!!!!
Na dann wissen wir , was wären echt Souveränität , und Unabhängigkeit!!!

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Quintessenz
15. Februar 2022 um 6:48 Uhr
Wieder eine oberflächliche WW-UK-Brexit-Schönklitterung. 2020 hat das UK 9.4% GDP verloren, 2021 7.5% wieder gestiegen, ABER der grösste GDP Beitrag kam von Human Health & Social Work Activity & sonst Services, während die Produktion fast NULL gewachsen ist. Nur die Verschuldung steigt - akt 107%. Die BoE geht bis April von einer Inflation von 7.2% aus. Die Armutsrate beträgt 18% (in London 27%) https://www.ons.gov.uk/economy/grossdom ... cember2021

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gerd mueller
15. Februar 2022 um 8:28 Uhr
Um die Staatsverschuldung zumindest zu bremsen, werden die Sozialabgaben in zwei Schritten um über 20% angehoben. Die Erbschaftssteuerbefreiung für Grundbesitz und die vielen Ausnahmen von der Kapitalertragssteuer bleiben aber unangetastet.
Von den 350 Mio. Pfund/Woche für das Gesundheitswesen ist ebenfalls wenig übriggeblieben. Im ersten eigenen Haushalt 2020/21 der Regierung Johnson ist das Gesundheitsbudget um 5 Mrd. Pfund geschrumpft, wenn man die Sonderausgaben für Corona herausrechnet.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Großbritannien

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 26. Mai 2022, 09:53

Mist ist, wenn man Politikern alles glaubt.

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Re: Großbritannien

Beitragvon AlexRE » Do 23. Jun 2022, 15:36

Jetzt droht auch noch der Austritt der Briten aus dem Europarat. Grund dafür ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte, nach dem Abschiebungen von Asylbewerbern nach Ruanda rechtswidrig sind:

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... ug,T97Lgi4

Das Gericht ist ein Organ des Europarates (nicht der EU), dem außer Russland und Weißrussland alle europäischen Staaten angehören, auch die Türkei.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Großbritannien

Beitragvon AlexRE » Sa 16. Jul 2022, 18:22

Die britische Sektion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International gibt sich antisemitisch und damit menschenrechtsfeindlich:

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... srael.html

Das ist auch so eine Erscheinungsform der heutigen europäischen Dekadenz. Keinen bekümmert es, wenn sich an sensiblen Stellen Böcke zu Gärtnern machen. Die Verleumdung gegen Israel, die sich diese Vögel da leisten, sind an Absurdität nicht mehr zu überbieten.
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Re: Großbritannien

Beitragvon Staber » Sa 16. Jul 2022, 18:56

Moin!
Isreal wird seit Jahren von konservativen Hartlinern regiert. Die Bebauung in den besetzten Gebieten ist zum Teil religiös motiviert und mindestens international umstritten. Ob der Bericht von AI überzogen ist, kann ich nicht sagen, die Wortwahl sicher übertrieben. Mir scheint die Israelis verlieren diesen Krieg, so oder so. Wie soll sich ein Land entwickeln, dass sich permanent im Krieg befindet?
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Re: Großbritannien

Beitragvon AlexRE » Sa 16. Jul 2022, 20:41

Im Zentrum der Vorwürfe steht der Begriff "Apartheidstaat". Das ist einfach nur eine schäbige Verleumdung und auch antisemitische Hetze.
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Re: Großbritannien

Beitragvon AlexRE » Do 20. Okt 2022, 22:51

Mit dem Rücktritt von Premierministerin klettern das Pfund und die britischen Börsenwerte nach oben:

https://www.boersen-zeitung.de/premierm ... 1e824307d7
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