Uel hat geschrieben:
Hatten wir nicht Ähnliches gestern auf http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?f=74&t=2907&p=88021&hilit=PLO#p88021 abgehandelt? Mal zusammenführen?
Uel hat geschrieben
Im Übrigen scheinen auch die Schweizer Politiker nicht von dem Reflex befreit, bei Fehler auf Leugnen, Bagatellisieren und/oder Aussitzen zu spekulieren, wenn die Angaben der BaZ stimmen.
Weil Weihnachten ist, darf ich das als unreligiöser Christ sagen: Gott sei Dank sitzt die Schweiz nicht im Sicherheitsrat der UNO, wie das manche in Bern anstreben, denn wäre das der Fall, hätte wohl auch unser Land einer der übelsten und scheinheiligsten und schädlichsten Resolutionen zugestimmt, die es je in der Geschichte der Vereinten Nationen gegeben hat. Ich rede von der Resolution 2334 gegen Israel.
Vor gut einer Woche hat der Sicherheitsrat die Siedlungspolitik Israels in den sogenannten besetzten Gebieten verurteilt – was noch verständlich wäre, wenn es darum ginge, was die meisten Beobachter meinen, nämlich Siedlungen irgendwelcher Trotzköpfe irgendwo in der Westbank weit weg von Israel für kontraproduktiv zu erklären. Doch darum ging es nicht: Für illegal befunden wurden sämtliche Siedlungen in jenen Gebieten, die Israel 1967 erobert hat, – nach einem Krieg im Übrigen, den das Land nicht gesucht hatte, sondern der von den arabischen Nachbarn ausgelöst worden war, um den jüdischen Staat für immer im Meer zu versenken. Es war ein Vertreibungskrieg gegen die Juden, den die Araber verloren hatten.
Doch darum ging es nicht: Für illegal befunden wurden sämtliche Siedlungen in jenen Gebieten, die Israel 1967 erobert hat, – nach einem Krieg im Übrigen, den das Land nicht gesucht hatte, sondern der von den arabischen Nachbarn ausgelöst worden war, um den jüdischen Staat für immer im Meer zu versenken. Es war ein Vertreibungskrieg gegen die Juden, den die Araber verloren hatten.
Uel hat geschrieben:Doch darum ging es nicht: Für illegal befunden wurden sämtliche Siedlungen in jenen Gebieten, die Israel 1967 erobert hat, – nach einem Krieg im Übrigen, den das Land nicht gesucht hatte, sondern der von den arabischen Nachbarn ausgelöst worden war, um den jüdischen Staat für immer im Meer zu versenken. Es war ein Vertreibungskrieg gegen die Juden, den die Araber verloren hatten.
Genau den Passus meinte ich, liebe Livia, als ich die Objektivität der Zeitung anzweifelte.
17.03.1969
„MAN HÄTTE DEN JUDEN DAS RHEINLAND GEBEN SOLLEN“
Der britische Kulturphilosoph und Historiker Arnold J. Toynbee untersucht in einem Essay die Rechtsposition des jüdischen Staates und der arabischen Länder im Nahost-Konflikt und schlägt eine eigene Lösung der immer gefährlicher werdenden Krise vor. Dem Artikel, der in der amerikanischen Zeitschrift „Mid East“ erschien, ist der folgende Auszug entnommen:
Eine wirkliche und dauerhafte Aussöhnung mit den Arabern ist für Israel lebenswichtig, denn selbst die sensationellsten militärischen Siege Israels sind Pyrrhussiege. Die Israelis sollten sich an das erinnern, was der Gründer und erste Rektor der Hebräischen Universität von Jerusalem, Dr. Juda Leon Magnes, oft sagte: Die einzige sichere Basis einer jüdischen Gemeinschaft in Palästina sei der "Good will" der Araber -- die Juden könnten sich in Palästina nicht allein durch militärische Stärke halten.
Wie aber läßt sich eine Verständigung zwischen Israelis und Arabern erreichen? Ich will versuchen, zunächst die Einstellung der Israelis darzulegen, dann die der Araber und schließlich meine eigene Ansicht.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45763464.html
Eine wirkliche und dauerhafte Aussöhnung mit den Arabern ist für Israel lebenswichtig, denn selbst die sensationellsten militärischen Siege Israels sind Pyrrhussiege. Die Israelis sollten sich an das erinnern, was der Gründer und erste Rektor der Hebräischen Universität von Jerusalem, Dr. Juda Leon Magnes, oft sagte: Die einzige sichere Basis einer jüdischen Gemeinschaft in Palästina sei der "Good will" der Araber -- die Juden könnten sich in Palästina nicht allein durch militärische Stärke halten.
Der 7. Februar 2017 war kein guter Tag für Volkan Karagöz. Nicht nur wurde klar, dass seine langjährige Diplomatenkarriere ein jähes Ende gefunden hatte. Vielmehr wurde auch deutlich, dass die Nummer zwei der türkischen Botschaft in Bern fürchten muss, dass er in seiner Heimat im Gefängnis landet.
Denn an jenem Tag veröffentlichte Ankara ein Dekret mit langen Listen. Unter anderem publizierte das türkische Aussenministerium 48 Namen. An vierter Stelle tauchte der Name Volkan Karagöz auf. Noch vor wenigen Monaten hatte er sein Land als Botschafter ad interim in der Schweiz vertreten, ehe er wieder ins zweite Glied zurücktrat. Jetzt warf Staatschef Recep Tayyip Erdogan höchstpersönlich ihm und allen anderen Aufgeführten vor, die «Terrororganisation» des islamistischen Predigers Fethullah Gülen zu unterstützen.
Das Wichtigste in Kürze
Der türkischen Aussenministers Mevlüt Çavuşoğlu will in der Schweiz Konsuln treffen und eine öffentliche Veranstaltung zum Verfassungsreferendum in der Türkei durchführen.
Die beiden geplanten Veranstaltungen im Hotel Hilton Zurich Airport wurden vom Hotel aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Die Veranstaltungen werden vom türkischen Generalkonsulat und dem Verein Union europäisch-türkischer Demokraten organisiert. Sie und auch die türkische Botschaft geben dazu keine Stellungnahme ab.
Der Regierungsrat des Kantons Zürich erachtet die Veranstaltung als «nicht verantwortbar» und intervenierte beim Bundesrat.
Für den Bundesrat stellt das Treffen «keine ausserordentliche Bedrohungslage dar, die eine Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit rechtfertigen würde.»
Die Bewilligung für eine andere Veranstaltung in einer städtischen Liegenschaft in Zürich-Affoltern hat die Stadt Zürich inzwischen zurückgezogen.
Für den Bundesrat stellt das Treffen «keine ausserordentliche Bedrohungslage dar, die eine Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit rechtfertigen würde.»
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