Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mo 19. Okt 2015, 14:47

Uel hat geschrieben
Glückwunsch Dir und den Schweizern, dass dort sich maßvoll die Stimmungen darstellen und sich offenbar dort der Bevölkerungswille genaustens abbilden kann. Mach Dir Nichts draus, die Demokratie- und Schweiz-Verleumder werden so oder so nicht verstummen und dem Missverstehenwollen sind ohnehin keine Grenzen gesetzt.


Danke Uel, hier freut man sich sehr über dieses Resultat. Die Linken giften jetzt noch mehr als vor den Wahlen. Macht nichts wir werden auch das überstehen wie die Abstimmung 1992 zum EWR. Da war wirklich die Hölle los, man durfte sich nicht freuen noch sich positiv äussern, so schlimm wie damals war es auch bei der Abstimmung über die Minarette und so wird es auch jetzt wieder sein. Die Schweizer sind zwar träge und langsam (wie das auch Alex schrieb) :) aber wir sind trotzdem zäh und ausdauernd. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mo 19. Okt 2015, 14:51

Staber hat geschrieben:Teilzitat Henryk Broder
Tatsächlich allerdings zog der Flüchtlingsstrom bislang weitgehend an der Schweiz vorbei.


Bravo für die Schweiz!
Das so was auch bei uns funktioniert hätte, das hat Angy eben nicht gerafft! Schade! Dann müssen wir uns eben bei Zeiten auf Kukus einstellen.(Ironie wie immer)


So genau stimmt das leider nicht lieber Staber, die Zahlen der eingewanderten Flüchtlinge wurden besonders vor der Wahl unter dem Deckel gehalten und geschönt. In Wirklichkeit sind das viel mehr als es beschrieben wird. Man wollte das Volk damit zähmen und erwartete dass es bei der Abstimmung nicht zur Geltung kommt. Das ist leider in die Hose gegangen. :lol:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mo 19. Okt 2015, 15:09

Bild
Für den geplanten Überfall auf einen Geldtransporter im Malcantone hatten sich die Täter schwer bewaffnet.
Bild: Tessiner Kantonspolizei

19.10.2015 - 13:48, sda
Vereitelter Tessiner Raubüberfall mit Folgen

Die am Freitagmorgen in Castelrotto TI festgenommenen sechs Italiener bleiben vorerst für drei Monate in Haft. Die Männer sollen einen bewaffneten Überfall auf einen Geldtransporter geplant haben, den die Tessiner Kantonspolizei vereiteln konnte.

Die einschlägig vorbestraften Italiener im Alter von 25 bis 50 Jahren seien für den Überfall auf einen Geldtransporter mit einer Maschinenpistole und einer halbautomatischen Waffe ausgerüstet gewesen, schrieb die Tessiner Kantonspolizei am Montag. Die Männer sollen ebenfalls einen sogenannten "Jammer" bei sich getragen haben, mit dem der Empfang von Navigationsgeräten und Smartphones gestört werden kann.
Die Festgenommenen seien in Italien wegen Raubdelikten vorbestraft. "Sie hätten nicht gezögert, das Feuer zu eröffnen, um ihr Ziel zu erreichen", hiess es von Seiten der Polizei.


http://www.bluewin.ch/de/news/vermischt ... enomm.html

Wie ich diese Vaganten liebe. :evil: :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 20. Okt 2015, 08:21

19.10.2015 - 12:27, sda
Wirtschaftsverbände begrüssen Rechtsrutsch
Die Wirtschaftsverbände sgv und Swissmechanic werten den Ausgang der eidgenössischen Wahlen als positiv. Am Tag danach fordern sie die Politik zum Abbau von Regulierungen auf. Vom neuen Parlament erwarten sie in dieser Hinsicht Fortschritte.

Als dringende Dossiers nannte Bigler die Umsetzung der SVP-Zuwanderungsinitiative ohne dabei die bilateralen Verträge mit der EU zu gefährden, die Reform der Altersvorsorge oder die Entwicklung in der Energiewirtschaft, wo die Schweiz in eine Subventionswirtschaft abzudriften drohe.


http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaf ... ger-r.html

Der Bundeshaussprecher hat sich zum ersten Mal nach einer Abstimmung positiv geäussert mit folgenden Worten:

Jetzt gibt es keine Steuererhöhungen mehr,
kein Stromaufschlag
keine 70.- Franken für die Rentner
und keine Erhöhung der Mehrwertsteuer für diese 70.- Franken. :)

Die meistgehasste Bundesrätin Widmer-Schlupf wird wahrscheinlich Ende Oktober ihren Rücktritt erteilen. Sie hat keine Unterstützung mehr im Parlament bei den Bundesratswahlen im Dezember. Sie hat in ihrer Wirkungszeit sehr vieles kaputt gemacht.

Das wird ein Schweiz Weites Aufatmen geben, bei der Wirtschaft und vor allem bei den Banken.

Bei einem Bundesratswechsel werden auch die linksgerichteten Angestellten entlassen und mit Wirtschaft freundlichem Personal ersetzt. Das gibt jedes Mal eine personelle Rochade, die viele Arbeitslos machen und andere eine neue Chance bietet.

In einigen Kantonen müssen Politiker zum zweiten Wahlgang im November antreten, sie wurden nicht gewählt. Abgewählte Politiker stehen ohne Job auf der Strasse, was oft zu grossen finanziellen Problemen führen kann. Einige von den betroffenen nicht gewählten Politiker treten zur zweiten Wahl nicht mehr an.

Das grosse vorausgesagte politische Erdbeben ist eingetroffen. Dem Volk sei dank. :)
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 21. Okt 2015, 09:34

Livia hat geschrieben:Jetzt gibt es keine Steuererhöhungen mehr,
kein Stromaufschlag
keine 70.- Franken für die Rentner
und keine Erhöhung der Mehrwertsteuer für diese 70.- Franken. :)


Wenn man alle wirtschaftspolitischen Weichenstellungen nur darauf ausrichtet, den Vermögenden das weitere Horten von noch mehr Geld möglichst leicht zu machen, und nichts für den Geldfluss in der Breite und Investitionen tut, bekommt man allerdings ein neues Problem, dass den Besitzern der großen Geldhaufen irgendwann sehr übel aufstoßen könnte:


Immer mehr Länder betroffen

Negative Zinsen breiten sich aus

Kein vorübergehendes Phänomen: Inzwischen haben zahlreiche Länder eine negative Rendite bei Staatsanleihen. Private Bankkunden sind davon weitestgehend nicht betroffen. Nur in der Schweiz ist die Situation speziell.

(...)


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anl ... 58858.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 21. Okt 2015, 16:08

Alex schrieb
Livia hat geschrieben:
Jetzt gibt es keine Steuererhöhungen mehr,
kein Stromaufschlag
keine 70.- Franken für die Rentner
und keine Erhöhung der Mehrwertsteuer für diese 70.- Franken. :)

Wenn man alle wirtschaftspolitischen Weichenstellungen nur darauf ausrichtet, den Vermögenden das weitere Horten von noch mehr Geld möglichst leicht zu machen, und nichts für den Geldfluss in der Breite und Investitionen tut, bekommt man allerdings ein neues Problem, dass den Besitzern der großen Geldhaufen irgendwann sehr übel aufstoßen könnte:


Das hat mit den Vermögenden gar nichts zu tun, sondern mit dem Arbeitervolk, das immer noch mehr abgezockt wurde, mehr Steuern, grössere Stromaufschläge die recht weh tun und die 70.- Franken mehr pro Monat für die Rentner hätten mit einer Mehrwersteuererhöhung wieder wettgemacht werden sollen, das wollten vor allem die Linken. Was nützen uns Rentner 70.- Franken im Monat, wenn ich dann 100.- Franken ausgeben muss für die Steuererhöhung ?

Zu den Anleihen musste die Schweiz so reagieren, der Geldzufluss war zu gross und die Kunden sind trotz Negativzinsen bereit das in Kauf zu nehmen, weil sie ihr Geld bei uns sicher wissen.

Die Nachfrage nach der neuen Tranche der 2025er-Anleihe hielt sich in Grenzen. Anleger zeichneten insgesamt 410,5 Millionen Franken. Die Finanzverwaltung teilte 232,5 Millionen Franken zu einem Kurs von 116,0 Prozent zu.

Schweizer Anleihen sind seit dem Ausbruch der Finanz- und Schuldenkrise stark gefragt, weil sie als sehr sichere Anlage gelten. Zudem versuchen Anleger mit dem Kauf von leicht negativ rentierenden Bundesanleihen den Strafzins von 0,75 Prozent zu umgehen, den die Notenbank von den Banken erhebt, wenn sie Guthaben bei der SNB parken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) plant angelblich bereits einen Strafzins von 1,5 Prozent.

Kurz nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB Mitte Januar rutschte die Rendite der bereits gehandelten zehnjährigen Anleihen erstmals ins Minus. Das Rekordtief erreicht wurde am 28. Januar mit minus 0,284 Prozent erreicht. Die SNB selbst hat durch die Mindestkurs-Aufhebung 50 Milliarden Franken Verlust gemacht.


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... iv-zinsen/

Nicht für alle sind Negativzinsen ein Verlust. Siehe folgenden Link:

Negative Zinsen machen aber Schulden schwerelos – was gerade hochverschuldeten Staaten hoch willkommen ist. «Der Anreiz, Schulden abzubauen, ist weg», befürchtet Acket. Denn die Bedienung der Schulden ist nun äusserst günstig. «Die Sünder, die gegen die Maastricht-Kriterien verstossen, werden bestärkt, so weiterzufahren», sagt Acket.


http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/ ... 1.18530038

Alles hat immer seine Vor- und Nachteile. ;)
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Re: Schweiz

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 21. Okt 2015, 17:21

Alles hat immer seine Vor- und Nachteile. ;)


stimmt :)
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 23. Okt 2015, 21:25

Die 'Ndrangheta ist in der Schweiz potent, aber gut kaschiert

Taxiunternehmer Antonio N. aus Frauenfeld wurde neulich in Kalabrien verhaftet. Dieser Fall zeigt, dass die Mafia in der Schweiz sehr potent und gut versteckt agiert. Die Unauffälligkeit habe System, sagt Stephanie Oesch, die sich mit der organisierten Kriminalität in der Schweiz befasst.

SRF Kultur: In der Schweiz reibt man sich die Augen: Ein pensionierter Taxiunternehmer, der seit Jahrzehnten in Frauenfeld lebt, entpuppt sich als Vertreter der kalabrischen Mafia. Hat Sie das überrascht?

Beim Frauenfelder Fall ist von einer «Zelle» der 'Ndrangheta, der kalabrischen Mafia, die Rede. Gegen 20 Personen aus diesem Umfeld wird ermittelt. Was muss man sich unter einer solchen «Zelle» vorstellen?

Die italienischen Mafia-Organisationen, so auch die 'Ndrangheta, streben danach, ein bestimmtes Gebiet, zum Beispiel die Schweiz, zu kontrollieren. Das geht nicht allein von Kalabrien aus. Deshalb gründen sie lokale Gruppen und Untergruppen in der Region, die sie erobern wollen. Eine Zelle ist eine lokale Untergruppe, die die Geschäfte vor Ort, etwa Waffengeschäfte oder Kokainhandel, organisiert und den nächst höheren Chef darüber auf dem Laufenden hält. Dieser gibt die Informationen wiederum an seinen Vorgesetzten weiter, bis sie schliesslich bei den Clan-Chefs in Kalabrien ankommen. Die Experten gehen davon aus, dass es in der Schweiz zwischen 11 und 13 solcher lokalen Zellen gibt.


http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-r ... -kaschiert

Dass sich die Schweizer darüber die Augen reiben, zeugt von Ignoranz und massloser Dummheit. Schon lange wird darüber diskutiert, die Mafia ist allgegenwärtig und wird wie vieles andere auch, einfach ignoriert. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 28. Okt 2015, 10:04

28.10.2015 - 05:00, sda
Islamischer Zentralrat vor Bundesgericht

Das Bundesgericht berät am Mittwoch in einer öffentlichen Beratung über eine Beschwerde des Islamischen Zentralrats Schweiz (IZRS). Es geht um die verweigerte Genehmigung für die Jahreskonferenz am 29. November 2014 im Forum Freiburg.

Der Oberamtmann des Saanebezirks begründete den negativen Entscheid damit, dass der IZRS keine verlässliche und definitive Liste der Redner geliefert hatte. Die Liste sei seit der Einreichung des Gesuchs im Juni 2014 fast vollständig geändert worden.

Weiter hiess es in der Begründung, dass Gegendemonstrationen und Ausschreitungen befürchtet würden. Wegen der Risiken für die öffentliche Ordnung sei es gerechtfertigt, die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit in diesem Fall einzuschränken.

Eine Beschwerde gegen diesen Entscheid wies das Kantonsgericht des Kantons Freiburg am 25. November ab. Auch das Gesuch um eine Bewilligung als superprovisorische Massnahme scheiterte vor allen Instanzen.


http://www.bluewin.ch/de/news/inland/20 ... schen.html
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 28. Okt 2015, 16:31

Bild
Wartet in Deutschland auf die Revision: Das Schweizer "Krokodil" hat auf der Heimreise aus Schweden erneut technische Probleme.
Bild: SBB Historic (Archiv)

28.10.2015 - 12:37, sda
Lok "Krokodil" ist noch nicht zu Hause

Die legendäre SBB-Lokomotive "Krokodil" ist im September in Schweden der Star an einem Jubiläumsanlass des Eisenbahnmuseums in Gävle gewesen. Technische Probleme stoppen nun die Heimfahrt der historischen Lokomotive. Sie wartet in Deutschland auf die Revision.

Seit fünf Wochen steht das grüne "Krokodil" (CE 6/8 III 14305, Baujahr 1926) in einem Werk der Deutschen Bahn in Seddin im Land Brandenburg bei Berlin. Das "Krokodil" gilt als Königin der Elektrolokomotiven.

Das Problem ist ein warm gelaufenes Gleitlager an einem Triebradansatz. Das sagte Martin Ruckstuhl, Mediensprecher der Stiftung Historisches Erbe der SBB mit Sitz in Windisch AG, am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Auf der Hinfahrt nach Schweden war bereits ein anderes Gleitlager warm gelaufen - trotz der geringen Geschwindigkeit von 50 km/h. Die Lokomotive benötigte eine Verschnaufpause. Das Lager konnte durch ein neu Hergestelltes ersetzt werden. Das alles geschah unter Zeitdruck.


http://www.bluewin.ch/de/news/vermischt ... t-in-.html
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