2000 Kubikmeter Felsmasse bei Gurtnellen erfolgreich weggesprengtDie Sprengung des labilen, rund 2000 Kubikmeter grossen Felsbrockens oberhalb der Gotthard-Bahnlinie in Gurtnellen UR vom Montagmittag ist erfolgreich verlaufen. Läuft nun alles nach Plan, können die Züge am 2. Juli wieder normal über die Gotthardstrecke rollen.
Sein Puls, der sei normal. Marc Hauser, Geologe der SBB, lächelte. Seine Anspannung wenige Sekunden vor der Sprengung in Gurtnellen UR war dennoch unübersehbar. Das Ereignis verfolgte er gemeinsam mit rund 60 Medienvertretern von der anderen Seite des Sprenggebiets aus. Mit dabei waren auch der Urner Baudirektor Markus Züst und sein Kollege Beat Arnold, Vorsteher der Sicherheitsdirektion.
Dann knallte es. Punkt 12.30 Uhr. Grosse und kleine Felsbrocken donnerten in die Tiefe. 2000 Kubikmeter insgesamt. Eine grosse Staubwolke verdeckte die Sicht auf die Felswand, von der bereits am 5. Juni 2012 zwischen 2000 und 3000 Kubikmeter Gestein auf die Geleise der Gotthard-Bahn gestürzt waren. Drei Personen wurden damals verschüttet, ein Arbeiter starb.
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