Staber hat geschrieben:Einmal mehr zeigt sich, wie veraltet die Abwicklung der Zuteilung von Altersguthaben in unserer globalisierten sowie hoch technisierten Welt geworden ist. Längst sollte jeder Bürgerin und jedem Bürger auf seinem Kontostamm ein Altersvorsorgekonto automatisch eröffnet werden und alle dort einbezahlten Beträge wie im Securities Lending System einem Vermögensverwalter zur verantwortungsvollen Bewirtschaftung angehängt werden. Kein Freizügigkeistkonto bräuchte es, noch würden Adressnachforschungen erst nach Jahren oder Jahrzehnten einsetzen. Innovativ sind die Finanzlobby als auch Regierungen hauptsächlich dann, wenn es um das Füllen ihrer eigenen Säckel geht. Das Interesse und Wohl der Bürger wird weit hinten angestellt, wenn Lobby und Staat am selben Interessens-Strang ziehen.
Schon sehr Fragwürdig in Zeiten von Facebook, Telefonbuch und Finanzkrisen. Wir finden die Leute nicht also behalten wir deren Geld.
Mindestens 500 000 Arbeitnehmer und Rentner haben den Kontakt zu ihren Pensionskassengeldern verloren. In der zweiten Säule haben sich mindestens 5000 Millionen Franken nachrichtenlose Vermögen angehäuft.
Derzeit führt Meilis Stiftung 820 000 Freizügigkeitskonten in den Büchern – 200 000 mehr als noch vor fünf Jahren. Allein 2011 und 2012 sind je zwischen 300 und 400 Mio. Fr. neues Kapital zugeflossen. Meili: «Zu knapp 500 000 der Besitzer, das sind 60%, haben wir leider keinen Kontakt. Wir wissen nicht, wo sie zurzeit wohnen und ob sie sich bewusst sind, dass sie ein Pensionskassenguthaben bei unserer Stiftung besitzen.»
Die Guthaben bei der Auffangeinrichtung fliessen zehn Jahre nach Pensionierung der Betroffenen an den Sicherheitsfonds, der die Gelder bis zum 100. Geburtstag der Eigentümer verwaltet.
Doch wie können Milliarden vergessen gehen? Der Chef der Auffangeinrichtung glaubt, dass unter den Besitzern der vergessenen Guthaben viele ausländische Arbeitnehmer sind, die das Schweizer Vorsorgesystem nicht verstanden hätten und oft längst wieder in ihren Heimatländern seien. Kaltenrieder sagt, er zähle nicht nur schlecht ausgebildete Personen zu seiner Klientel, sondern auch Juristen, Ärzte, Ingenieure. «Wer häufig die Stelle wechselt, wie Angestellte im Tourismus oder im Gesundheitswesen, verliert schnell den Überblick über seine diversen Pensionskassenguthaben.»
Es wird auch nach den Besitzern gesucht was jedoch sehr umfangreich und mit grossem Aufwand verbunden ist. Ich weiss jedoch nicht ob du dich mit deinem Beitrag auf Deutschland oder die Schweiz berufen hast.