der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

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der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Staber » So 14. Feb 2016, 14:21

"Wir sind herunter gerollt zu den Zeiten eines neuen Kalten Krieges", sagte er laut Übersetzung bei der Münchner Sicherheitskonferenz. "Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Russland sind verdorben."
http://web.de/magazine/politik/dmitri-m ... d-31349160

Tatsache ist!Russland hat fast 50 Jahre Osteuropa in Gewaltherrschaft versinken lassen und ist seit knapp 100 Jahren ein totalitäres Land.Kein Wunder, wenn die einstigen Untertanen in Osteuropa nichts mit den Russen zu tun haben wollen und um einen NATO-Beitritt gebeten haben.
Jeder, der diese Zeiten des < kalten Krieges< noch kennt, sollte mal in sich gehen und sich mal fragen, ob sich das "damals" auch so wie heute angefühlt hat.Heute hat man das Gefühl, dass ein Funke reicht und irgendwo explodiert das Pulverfass und die ganze Welt geht den Bach runter.
Ich bin überzeugt, wenn Merkel nicht mehr Kanzlerin ist( ich hoffe mal ) und das könnte sehr überraschend und kurzfristig kommen, wird sich die alte Deutsch - Russische Freundschaft wieder einrenken.Diese Frau hat mit ihren Sanktionen viel Unheil angerichtet. Alexander Solschenizyn sagte 1975 mal in Zürich, ( leider keine Quelle )dass er nie verstanden hat, dass Deutschland nach dem 2. WK. nicht die alte Freundschaft zu Russland wieder aufleben lies. Dieses Land hing nur am Rockzipfel der USA! Recht hatte der Mann.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon AlexRE » So 14. Feb 2016, 14:27

Russland ist seit 100 Jahren ein totalitär regiertes Land?

Ich würde mal sagen, dass man an diese Ziffer ruhig noch eine Null hängen kann. Die Zaren haben keine demokratische und rechtsstaatlichen Strukturen hinterlassen, die Lenin und Stalin hätten kaputtmachen können.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Wieder der alte Psycho?

Beitragvon Excubitor » So 14. Feb 2016, 18:37

Berliner Zeitung - "Wladimir Putin droht angeblich mit Atomwaffen-Einsatz"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Kommentar
Sollte er das getan haben, wäre dies nur ein weiteres Indiz für die Vermutung, dass es sich bei Putin um einen gefährlichen Psychopathen handeln könnte. Jeder weiß, dass sich absolut niemand eine atomare Auseinandersetzung leisten kann, weil dann global das Licht ausgeht... Davon auszugehen, dass man einen rein taktischen Atomkrieg führen könnte, ist eine naive Illusion, da, wenn erst einmal eine solche Auseinandersetzung begonnen wurde, jeder der sich im Nachteil sieht zur nächstgrößeren Vernichtungswaffe greifen wird... Der Mensch ist schwach... Das hatten wir schon oft genug.
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Staber » Mo 15. Feb 2016, 14:30

@ Excubitor
dass es sich bei Putin um einen gefährlichen Psychopathen handeln könnte.


Nein Excubitor , Putin ist kein Psychopaht. Dann eher Kim Jong Un( läßt seinen höchsten Armeechef hinrichten )!Putin stößt Drohungen aus , das ist alles.Schließlich weiß Putin, dass der Westen in diesem Fall ebenfalls mit Nuklearwaffen reagieren würde.Das so genannte "Nukleare Patt" hat seinerzeit den Kalten Krieg zwischen den USA und Russland nicht heiß werden lassen - ein Umstand, an den sich der russische Präsident auch Jahrzehnte später erinnern dürfte.Übrigens bin ich der Ansicht, das sich Putin um Europa die wenigsten Sorgen macht was die Stärke Europas angeht.Die EU betreibt ihre Zerstörung schon selbst, da brauchen andere Mächte gar nicht mehr viel tun. Mit der Flüchtlingsfrage, Syrien Konflikt und das unselige Ukraine Abenteuer ist Europa schlichtweg überfordert.Der Westen mit seinem demokratischen Missionierungseifer ist kläglich gescheitert.Merkel und andere haben doch angefangen mit der Osterweiterung der NATO. Obwohl diese nicht im Sinne der NATO-Russland Gründungakte ist! Und die EU-Osterweiterung wurde ohne Not vorangetrieben. Ohne Russland zu beteiligen! Warum? Weil alle ehem. Staaten der UdSSR das Geld der EU wollen, sieht man ja heute schon!
Wenn ich dann noch sehe,Martin Schulz ein Alkoholiker und gescheiterter Buchhändler will den Menschen seine wirren Ansichten nahebringen( gehört in die Aachener Bütt). Er kann ja mit Junker einen trinken, er soll uns Steuerzahler, die den Wahnsinn von Merkel und der EU leider noch finanzieren, sich dann aber als Pack und Ratten bezeichnen lassen müssen, doch bitte mit seinen Ansichten verschonen.
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Staber » So 28. Feb 2016, 10:49

Wie die Bomben auf Aleppo Merkels Flüchtlingspolitik treffen.

Von Josef Joffe
JOSEF JOFFE
ist Herausgeber der ZEIT.
Der "Russlandversteher" ist ein vertrautes Geschöpf. Der Alte Fritz hat mit den Russen paktiert, dito Bismarck, Rathenau, Stresemann und Adolf. "Nie den Draht nach St. Petersburg abreißen lassen" – diese Bismarck-Maxime gehört in jedes Leitartikel-Repertoire. "Reden, nicht reizen" könnte über dem Portal des Auswärtigen Amtes stehen. Dass der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft gut Wetter macht, versteht sich von selber.
Der Russlandfreund steht manchmal links, noch lieber rechts. Ein AfD-Papier doziert, Deutschland habe "kein Interesse an einer weiteren Schwächung Russlands", das Verhältnis bedürfe "sorgfältiger Pflege", habe doch Russland "an entscheidenden Wegmarken" den "guten Paten" gespielt. Nur ging es Europa überhaupt nicht gut, wenn Deutsche und Russen einander zu lieb waren. Man denke an die drei polnischen Teilungen, den Hitler-Stalin-Pakt, der die vierte besiegelte und den Zweiten Weltkrieg entfesselte.
"Sorgfältige Pflege" rundum ist ein nützliches Gebot für das Land in der Mitte. Doch kurz ist der Schritt zum Appeasement, wenn der andere nicht den gemeinsamen, sondern den eigenen Vorteil sucht. Europa ist zu Recht stolz auf seine Nie-wieder-Krieg-Ordnung. Was Putin von dieser hält, hat er mit der Einverleibung der Krim und dem "Hybrid-Krieg" in der Ukraine gezeigt. Dazu mit den Vorstößen in den Nato-Luftraum. Virtuos spielt er in Syrien auf der Klaviatur des Expansionismus. Flankiert wird das blutige Spiel von der ausufernden Intervention in der europäischen Innenpolitik, wo die Putinisten mit den Rechtspopulisten kungeln und Frankreichs "Nationale Front" alimentieren.
Deutschland wird nicht "gepflegt", sondern malträtiert – siehe den Fall der "entführten" Lisa, den Moskau ausbeutete, um die Stimmung gegen islamische Flüchtlinge anzuheizen. Die Episode hat Methode. Den jüngsten Flüchtlingsschub verdankt Merkel-Land dem eskalierenden Bombardement syrischer Städte, das doppelten Gewinn abwirft: Es stützt Assads Killerdiktatur und treibt Hunderttausende Richtung Deutschland, wo Merkel unter wachsenden Beschuss gerät. Die AfD frohlockt, die Koalition starrt verängstigt auf die Landtagswahlen im März. Die Russen schießen auf Aleppo, und die Querschläger treffen Berlin – eine neue Variante der "hybriden Kriegführung".
Ein frischer Bericht von der syrischen Front: Die Financial Times beschreibt den eskalierenden Cyber-Krieg gegen die demokratische Opposition. Die Opfer sind humanitäre und Menschenrechts-Gruppen, die westliche Medien mit Erkenntnissen über Not und Tod, über die Mordwut der russischen wie der Assad-Kräfte versorgen. Die Rechner werden gehackt, die Datenbasen zerstört. Die Kontaktadressen der Oppositionsmilizen werden genutzt, um die russische Luftwaffe mit Zielinformationen zu füttern.
Das ist kein neuer "Kalter Krieg", von dem Premier Medwedew faselt, sondern alte Machtpolitik mit den Techniken des 21. Jahrhunderts. Putins Offensive ist opportunistisch, folglich muss der Westen ihm die Gelegenheiten nehmen und Grenzen setzen. Obama hat es spät erkannt und verlegt Truppen nach Europa. Hier sagte Schäuble auf der 70. Geburtstagsparty der ZEIT: Deutschlands Verteidigungshaushalt sei "zu niedrig", "vorbei" sei der Urlaub von der "Weltpolitik". Das "Angebot der Partnerschaft mit Russland" bleibe.
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon AlexRE » So 28. Feb 2016, 14:22

JOSEF JOFFE
ist Herausgeber der ZEIT


... und ein führender Transatlantiker. Ich teile zwar die in dem Artikel dargelegten Ansichten weitestgehend, aber unparteiischer Journalismus ist das ebenso wenig wie die in linken und rechten Medien in Westeuropa hoffähig gewordende russische Regierungspropaganda.
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Uel » So 28. Feb 2016, 19:06

Hallo Alex,

ich teile Deine Ansicht überhaupt nicht, dass in dem Artikel von Joffe überhaupt etwas von weltpolitischen Belang drin steht. Der ist reif für eine Polemik:


Es geht nur um Durchhalteparolen für eine grottenschlechte, scheiternde Politik. Ich halte Joffes Geschreibsel für fast auf Bildzeitungs-Niveau. Und ich bekomme Angst, wenn solche Emotionalisierer und lineare Geschichtsverlängerer ihre Analysen auf Sterndeuter-Niveau vortragen. Der große Helmut Schmidt hatte noch auf seinen letzten Tagen vor dem sich zu wichtig nehmen von Deutschland gewarnt und genau so läuft jetzt seit geraumer Zeit die deutsche Politik, genau daher hat uns Merkel in die europäische Schmollecke gebracht. Und als politischer Geisterfahrer fühlt man sich noch im Recht, alle andern sind auf der falschen Fahrbahn.
Die Bildzeitung darf täglich Griechen, Österreicher und Russen verunglimpfen und jeglichen Unsinn schreiben, ““Qualitätsmedien““ brauchen sich auch nicht zurückhalten, aber wenn schlechte russische Medien schlechte Propaganda oder Recherchen machen, dann ist das auf einmal überhaupt einer einzigen Pressenotiz wert, nein es wird sogar als Gradmesser binationaler Befindlichkeiten bemüht. Der Hysterie Status der Medien muss schon gewaltig sein.
Wie stellt Joffe sich das vor: der Putin unserer Tage hat jeden Morgen nichts anderes zu tun neben seinem Riesenstaat (47mal die BRD, 4mal EU) mit riesen Problemen, als in Geschichtsbüchern zu wälzen, wie es österreichische, preußische und russische Monarchen annotobak bezüglich ihrer Verhältnisse zu Russland getrieben hatten, wie man das auf heutige Zeiten übertragen könne und wie man gemeinsam die Polen mal wieder austricksen könne, - was Bismarck, Wilhelm2 Stalin und Hitler dann dazu noch gesagt hätten, -einfach lächerlich diese Kontinuitätskonstrukte, diese Historismen :lol:

… traurig, aber dass so etwas erwachsene Leute überhaupt öffentlich schreiben dürfen, gar dafür noch Geld verlangen! :cry:


„Hier sagte Schäuble auf der 70. Geburtstagsparty der ZEIT: Deutschlands Verteidigungshaushalt sei "zu niedrig", "vorbei" sei der Urlaub von der "Weltpolitik".
Wenn das nicht eindeutigst demaskierend ist. Genau deshalb wollten wir Bonner-Republikaner nicht, dass die Republik in das Traditionsnest der Großkotze umzöge. Diesen Politstrolchen sollte man jeden Morgen Meditieren vor dem Globus zur Heilung verordnen, damit sie wieder einen Überblick über die Größenverhältnisse bekommen, hätte Napoleon und Hitler auch gutgetan. Im Gegensatz zur übertechnisierten BRD und Europa kann Russland sowohl einen konventionellen Groß-Krieg als auch möglicher Weise einen atomaren Krieg überstehen (BRD 228Einwohner/m²; EU=116Einwohner/m² RUS= 8Einwohner/m²). Weltpolitisch Russland zwingen - lachhaft, ein Esel kann auch keinen Elefanten abdrängen!

Bundeswehr aufrüsten, damit sie Weltpolitik machen könne – krank! Der fehlen sämtliche technischen und geistigen Mittel, insbesondere die geistige Tradition, um von Verteidigung auf Angriff umschalten zu können. Die brauchen ja schon lebenslange psychologische Betreuung, wenn sie einmal unter Beschuss geraten sind. Da hat unsere Schwarze Null ja mal wieder einen Geistes-Scheinblitz herausgelassen! Spielt der Schäuble auch in seiner Freizeit Ballerspiele, was ja eine Volksseuche wird und anscheinend 1000de Möchtegernstrategen gebiert, und danach zur Fortbildung ins Kino um Krieg der Sterne zu sehen. :shock:
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Staber » So 28. Feb 2016, 22:43

@ Uel
Der fehlen sämtliche technischen und geistigen Mittel, insbesondere die geistige Tradition, um von Verteidigung auf Angriff umschalten zu können. Die brauchen ja schon lebenslange psychologische Betreuung, wenn sie einmal unter Beschuss geraten sind.


Moin Uel!
wenn sie einmal unter Beschuss geraten sind.

Für meinen Geschmack eine abfällige Bemerkung lieber Uel ,die Kameraden so hinzustellen, als wenn sie alle <Weicheier> wären? So kann man nur reden , wenn man solche Einsätze nicht miterlebt hat. Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, die Bundeswehr hoch zu halten. Habe in den 60gern meinen Dienst gemacht.Ich habe außer der Mitgliedschaft im Reservistenverband nichts mehr mit der BW am Hut. Aber da sind Soldaten bei , die in Einsätzen mehrmals unter Beschuss gerieten. Aber das, was du schreibst ist schon harter Tobak. Dann kann man genau so der Meinung sein, die gefallenen Kameraden in Afghanistan haben in ihrer Vorbereitung zu Auslandseinsätzen nicht richtig geschnallt um was es geht.
Schönen Abend .

staber
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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Uel » Mo 29. Feb 2016, 01:36

Okay, Staber,
das war falsch formuliert und bestimmt übers Ziel hinausgelangt. Ich will keinen Soldaten in Mißkredit bringen, der in tödlichen Feuerwechsel verwickelt war. Ich entschuldige mich.

Was ich meine ist, dass man für so robuste Einsätze, mit denen man Weltpolitik mitgestalten kann ein derart härteres und zäheres Trainieren absolvieren muss, wofür die Amerikaner (Irak), Franzosen (Afrika) und Briten (Falklands) vielleicht ihre kontinuierlichen Traditionen an Erfahrungen, Einstellungen, Vorgehnsweisen und Regelwerke haben, die Deutschen aber seit 70 Jahren nicht und das war und ist auch gut so.

Für dann anstehende robustere Einsätze muss man m. E. viel härter und intensiver trainieren als wenn man eventuell in einer Krise Verteidigungsbereitschaft signalisieren muss, da hat man, wenn es je eintrefen sollte, bestimmt noch einen Zeitraum Trainings zu intensivieren.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: der Begriff <kalter Krieg>wieder in aller Munde

Beitragvon Staber » Mo 29. Feb 2016, 12:45

@ Uel
Ich entschuldige mich.


Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen. Bei Diskussionen wird nun mal hier und mal da über's Ziel hinausgeschossen. Alles kein Problem. Das wichtigste ist dabei, man kommt hinterher wieder zueinander!

mit denen man Weltpolitik mitgestalten kann ein derart härteres und zäheres Trainieren absolvieren muss,


Da hast du vollkommen recht mit dem Training. Das Bild und die Struktur der BW ist völlig verändert worden, auf Grund der kriegerischen Auseinandersetzungen. Von einer ehemals reine Verteidigungsarmee wird sie umstrukturiert als <Mitmischtruppe>.Die Bundeswehr diente bis 1990 nur der Landesverteidigung. Und sie sollte eigentlich nur in Deutschland zum Einsatz kommen, denn man hatte aus der Geschichte Deutschlands und dem zweiten Weltkrieg gelernt.
Gruß staber
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