Kroatien im Euroland angekommen.
Mit einer Festsitzung im Parlament feiert Kroatiens Elite den EU-Beitritt in der Nacht zum Montag. Notenbankchef Boris Vujcic denkt schon einen Schritt weiter: In vier bis fünf Jahren wolle man den Euro als Währung einführen, sagt er in einem Interview.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 08547.html
"Wir wollen der Euro-Zone so schnell wie möglich beitreten", sagte der kroatische Notenbankchef Boris Vujcic der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Samstag.
Könnte man, wenn man bösartig wäre, auch umformulieren: "Wir wollen dem ESM so schnell wie möglich beitreten“ Die Vorteile des Euro lägen für Kroatien darin, dass die Zinsen sinken und die Planungssicherheit für Investoren steigen würden.
Das ist ein Vorteil für Kroatien. Da kann nichts passieren, denn wenn die Zinsen steigen, dann kauft Signore Draghi kräftig kroatische Staatsanleihen auf. Das fällt natürlich nicht unter die unerlaubte Staatsfinanzierung. So kann sich Kroatien sicher sein, NIE wieder marktgerechte Zinsen für seine Anleihen bezahlen zu müssen.
Für mich ist es völlig unverständlich, dass wir trotz einer solchen unbewältigten Krise in der EU und ganz besonders in der Euro-Zone immer noch neue Mitglieder aufnehmen. Und dann auch noch Problemländer wie Kroatien.
Geldkoffer Schäuble hat nur eine Interesse l, die Nationalstaaten (also auch Deutschland) abzuschaffen, da er diese schon seit 100 Jahren für überholt ansieht. Originalton Schäuble: „Ich bin deshalb bei aller Zuspitzung der Lage im Grunde entspannt. Weil wenn die Krise größer wird, werden die Fähigkeiten Veränderungen durchzusetzen größer.“
Die Gelegenheit Herrn Schäuble zu sagen, dass wir seine Politik nicht mittragen wollen, besteht wahrscheinlich letztmalig am 22. September 13.
Irgendwann haben es unsere Abnickerparteien geschafft, den Euro unumkehrbar zu machen und die zentralistische EU-Transferunion zu installieren.
Noch haben wir die Wahl von Alternativen.
gruß staber