Weil sie ihre jugendliche Tochter zu einer künstlichen Befruchtung gezwungen hat, ist eine Britin zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Mädchen musste sich offenbar bereits mit 14 Jahren nach einer Online-Bestellung von einer Samenbank in Dänemark gelieferte Spermien einführen.
Dies geht aus der Nachrichtenagentur Reuters am Montag vorliegenden, bislang unter Verschluss gehaltenen Unterlagen des Gerichts vom März vergangenen Jahres hervor. Nach mehreren Versuchen, die sich über zwei Jahre erstreckten, wurde der Teenager mit 16 Jahren schwanger und gebar als 17-Jährige ein Kind.
Die Behörden kamen den ungewöhnlichen Umständen der Schwangerschaft auf die Spur, weil die Mutter verhindern wollte, dass die 17-Jährige das Kind stillte. Hebammen schöpften daraufhin Verdacht und schalteten Sozialbehörden sowie die Polizei ein.
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In England ist es jedoch meines Wissens üblich, dass 12, 13 oder 14jährige Mädchen schwanger werden. Für diese Frau sind fünf Jahre Haft noch zuwenig.