maxikatze hat geschrieben:Ich bin strikt gegen Unterhalt. Das Anspruchsdenken ist mM viel zu hoch. Oder ist es denn so unzumutbar sich nach der Trennung eine Arbeit zu suchen?
Ich kann dir sagen, was zB dagegen sprechen könnte. Mädchen macht Lehre, lernt Jungen kennen, die verlieben sich und heiraten (machte man noch vor 35 so). Man einigte sich darauf, dass Frau zu Hause bleibt, Haushalt und Kinder wuppt, Mann arbeitet. So gingen die Jahre ins Land, die Kinder kamen, wurden älter und gingen wieder. Frau und Mann waren Mitte 50. Da lernt Mann eine andere Frau kennen und wirft die alte ausgediente aus dem Haus. Verweigert ihr den Unterhalt, schließlich ist es zumutbar, dass eine Frau von Mitte 50, die noch nie in ihrem Leben in ihrem Beruf gearbeitet hat, sich eine Arbeit sucht. Gerade in der heutigen Zeit ist es ja so einfach.
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Es gilt immer den Individualfall zu sehen. Der von mir beschriebene Fall ist mit Sicherheit kein Einzelfall. In der heutigen Zeit würde ich nicht mehr heiraten und auch keine Kinder mehr bekommen. Es ist so wie maxikatze schreibt, jeder soll für sich selber sorgen, und sich um sich selber kümmern. Das hätte den Vorteil, dass Deutschland bald alle Sorgen los wäre, weil es nämlch keine Ureinwohner mehr geben würde.
Familie ist mehr als Unterhaltsverpflichtung, aber wer A sagt, der sollte auch das Rückgrat haben zu seinem Wort zu stehen.