Excubitor hat geschrieben:Wann hat der Typ eigentlich seinen Job als Volksvertreter in irgendeiner Form ernst genommen? Mehrere Hundert Veranstaltungen, allein 89 völlig überbezahlte Vortragsveranstaltungen (allein 25000 € von den Stadtwerken Bochum für einen einigen Vortrag, wie RTL vermeldete) in nicht ganz vier Jahren lassen sich wohl kaum noch als Nebenjob qualifizieren.
326 bezahlte und unbezahlte Vorträge in nicht mal vier Jahren. Diese müssen zeitlich auch noch vorbereitet werden, plus An- und Abreise, etc.. Da ist es mit der vergleichsweise unbedeutenden Vortragszeit allein nicht getan...
Das ist als Voksvertreter schon eine Unverschämtheit, die ihres Gleichen sucht.Hier gibt's die Liste des Grauens der honorierten Vorträge:
http://www.bild.de/media/verweis-tabell ... 1.bild.pdfDamit ist Steinbrück als Kanzlerkandidat objektiv raus aus dem Geschäft. Nur noch möglicherweise bereits völlig Verdummte können so einen wählen, der sie offensichtlich gar nicht vertritt...[/color]
Was genau wird ihm denn vorgeworfen? Er hat Jobs angeboten bekommen, diese hat er wahrgenommen und das eingenommene ordnungsgemäß gemeldet und versteuert.
Ganz offensichtlich ist das die Regel und nicht eine steinbrücksche Ausnahme.
Der - in meinen Augen - eigentliche Skandal ist doch, dass zB die Stadtwerke eine solche horrende Summe ausgeben um einen Politiker schwätzen zu lassen.
Wegen der Vorbereitung, An- und Abreise, dürfte er wohl Menschen haben, die das für ihn organisieren.
Keinesfalls ist es eine Unverschämtheit. Auch die Menschen, die ihm zuhörten (oder zuhören mussten, weil eingeladen?), gehören zum Volk. Steinbrück hat dies in einem Zeitrum getan, berichtigt mich, wenn ich falsch liege, an dem weder er als Abgeordneter, noch die SPD als Partei der Regierung angehörte. Auch dürfte es wohl klar sein, dass er dies mit Billigung der Partei unternahm. Also wo ist das Problem? Dass er nebenbei Geld verdient hat? Was hätte er denn deiner Meinung nach tun sollen? Frau Merkel vom Sessel prügeln? Herrn Westerwelle Kaffee überschütten?
Zur Zeit gibt es keinerlei Volkspartei mehr, die diesen Namen (im Ursprung gesehen) überhaupt noch verdient hat. Also ich wäre dankbar für eine Antwort:
Was hätte er denn machen sollen als Volksvertreter, was hat er falsch gemacht in dieser Zeit (in der er Voträge gehalten hat), was hätte er da für volksvertreterische Aufgaben gehabt, die er - so aus der Empörung zu lesen - denn versäumt hat?