"Quo Vadis" Nationale (Öffenliche, Innere) Sicherheit

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon Excubitor » Di 11. Jul 2017, 15:27

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
icke hat geschrieben:Wer übernimmt die politische Verantwortung wenn der G20-Gipfel so endet, wie der G8-Gipfel 2001 in Genua mit hunderten Verletzten und einem Toten? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn wortwörtlich Teile Hamburgs brennen oder die gesamte Mönckebergstraße entglast wird? Der Senat betreibt mit seiner Entscheidung ein gefährliches Vabanquespiel und riskiert dabei ohne Not den sicherheitspolitischen Super-GAU.


Immer der gleiche Halunke: K. Einer


Auf Facebook sind nicht wenige Kommentare zu lesen, die den Rücktritt Merkels fordern.


Wer liest denn bitte Kommentare auf Facebook. Die überwiegende dortige Klientel ist doch nun wirklich nicht auf einem Niveau, welches das nahelegen würde.
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Und schon wieder ein U-Bahn-Gewalttäter

Beitragvon Excubitor » Di 11. Jul 2017, 15:30

Berliner Kurier - "U-Bahnhof Alexanderplatz: Brutalo schubst 38-Jährigen Treppe hinunter"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Es ist eher verwunderlich, dass nicht wesentlich mehr solcher Taten geschehen, angesichts dessen, das es keine vernünftigen und vor allem abschreckenden Urteile in dieser Hinsicht gibt, nicht einmal vernünftige Anklagen, siehe dazu den U-Bahn-Treter-Fall: viewtopic.php?f=66&t=740&start=1110#p90526
Auch hier fällt wieder die verharmlosende Wortwahl in den Medien äußerst unangenehm auf. "U-Bahn-Schubser" wirkt etwa so gewalttätig wie Kindergeburtsag. Die werten Medienvertreter sind sich anscheinend immer noch nicht ihrer Verantwortung bei solchen Fallgestaltungen bewusst. Oder verharmlosen sie sogar zielgerichtet manipulativ? Letzteres geht dann dank wachsamer Bürger nach hinten los. Dessen sollten sich mutmaßliche Verharmloser immer klar sein.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 11. Jul 2017, 15:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Auch so schafft man Aversionen gegen die Polizei

Beitragvon Excubitor » Di 11. Jul 2017, 15:46

DIE WELT - "Mann wegen Verdachts auf versuchten Mord in U-Haft"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Kommentar
So einfach ist es nicht einen versierten Piloten vom Himmel zu holen, auch nicht mit blenden. Der harte Vorwurf des versuchten Mordes (vertretbar ist er allerdings schon) steht in starkem Widerspruch zu den oben genannten Fällen, in denen Bürger tatsächlich in Todesgefahr gebracht worden sind und nicht einmal eine Anklage wegen versuchten Mordes erfolgt ist.
Mit diesem Messen nach zweierlei Maß schafft man sich keine Freunde, sondern ganz sicher nur noch mehr Aversionen gegen die Polizei, die das dann wieder auszubaden hat.
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Re: Auch so schafft man Aversionen gegen die Polizei

Beitragvon AlexRE » Di 11. Jul 2017, 21:25

Excubitor hat geschrieben:Der harte Vorwurf des versuchten Mordes (vertretbar ist er allerdings schon)


Ich glaube allerdings auch, dass dieser Vorwurf hier vertretbar ist. Auf kurze Entfernung den Piloten eines niedrig fliegenden Hubschraubers zu blenden, dürfte einer ernsthafteren Intention folgen als die bekannten bösen Scherze, Laser - Pointer auf Cockpits von Verkehrsflugzeugen zu richten, deren Bord - Computer alleine flugfähig ist und die zudem von zwei Piloten gesteuert werden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Erfolgsmeldung: "U-Bahn-Täter" anscheinend schon gefasst

Beitragvon Excubitor » Do 13. Jul 2017, 15:33

Excubitor hat geschrieben:Berliner Kurier - "U-Bahnhof Alexanderplatz: Brutalo schubst 38-Jährigen Treppe hinunter"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Es ist eher verwunderlich, dass nicht wesentlich mehr solcher Taten geschehen, angesichts dessen, das es keine vernünftigen und vor allem abschreckenden Urteile in dieser Hinsicht gibt, nicht einmal vernünftige Anklagen, siehe dazu den U-Bahn-Treter-Fall: viewtopic.php?f=66&t=740&start=1110#p90526
Auch hier fällt wieder die verharmlosende Wortwahl in den Medien äußerst unangenehm auf. "U-Bahn-Schubser" wirkt etwa so gewalttätig wie Kindergeburtsag. Die werten Medienvertreter sind sich anscheinend immer noch nicht ihrer Verantwortung bei solchen Fallgestaltungen bewusst. Oder verharmlosen sie sogar zielgerichtet manipulativ? Letzteres geht dann dank wachsamer Bürger nach hinten los. Dessen sollten sich mutmaßliche Verharmloser immer klar sein.


Berliner Kurier - "Angriff am Alexanderplatz: Polizei fasst mutmaßlichen U-Bahn-Schubser"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Ist zwar gut, wenn es der Richtige ist. Doch schon wieder diese mittlerweile echt ätzende Medien-Verharmlosung: Leute, nochmal, bis ihr Schreiberlinge das kapiert habt: Das ist kein "Schubser" sondern der Gesinnung nach ein schwer krimineller Gewalttäter.
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Re: Erfolgsmeldung: "U-Bahn-Täter" anscheinend schon gefasst

Beitragvon maxikatze » Do 13. Jul 2017, 16:44

Excubitor hat geschrieben:
...gekürzt...
Ist zwar gut, wenn es der Richtige ist. Doch schon wieder diese mittlerweile echt ätzende Medien-Verharmlosung: Leute, nochmal, bis ihr Schreiberlinge das kapiert habt: Das ist kein "Schubser" sondern der Gesinnung nach ein schwer krimineller Gewalttäter.


Richtig, das ist schon kein "Schubser" mehr, sondern ein Krimineller, der es knallhart drauf anlegt, Passanten schwerstmöglich zu verletzen. Es ist unbegreiflich, wie durch die Ausdrucksweise eine Tat verharmlosend dargestellt wird.
Das ist genau wie bei den linksterroristischen Tätern in HH, die die linke Presse oftmals als "Aktivisten" bezeichnet. Unterschwellig kommt nämlich damit eine Rechtfertigung und eine Sympathie zum Ausdruck.
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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon maxikatze » Do 13. Jul 2017, 17:10

Die Überwachungskameras können keine Straftaten verhindern, das ist richtig. Aber sie können zu einer Ergreifung der Täter führen. Dass SPD, Linke und Grüne sich gegen Kameras aussprechen, zeigt ihre Unglaubwürdigkeit, weil ihnen sonst die hochgehaltenen "Menschenrechte" angeblich so wichtig sind. Das Menschenrecht auf Unversehrtheit fällt da wohl nicht darunter.

Der Senat aus SPD, Linken und Grünen lehnt das mit Verweis auf Datenschutz und dem bereits geplanten Ausbau der Polizei ab.

https://web.de/magazine/panorama/amokla ... k-32427522
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Etwas spät, oder?

Beitragvon Excubitor » Do 13. Jul 2017, 19:07

FOCUS Online Politik - "Spektakulärer Münzraub in Berlin - Politiker fordern härteres Vorgehen gegen kriminelle Clans"
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 51843.html

Kommentar
Erstens ist Clan nicht gleich Clan: Man kann die italienische Mafia, die sich in ihren drei Haupt-Sparten (Camorra, Ndrangheta, Cosa Nostra) in NRW beispielsweise sehr wohl zu fühlen scheint, nicht mit den arabischen oder libanesischen Clans in Berlin oder Bremen vergleichen, da gibt es völlig andere Vorgehens und Verhaltensweisen. Vergleichbar wären die eher mit der "Russischen Bruderschaft", der Russen-Mafia, obwohl auch die teils andere Geschäftsmodelle pflegt.
Im übrigen scheint es doch wohl etwas spät mit der härteren Gangart zu sein. Wer erst Jahrzehnte lang zusieht wie sich die unterschiedlichsten Strömungen der OK (Organisierte Kriminalität) in Deutschland etabliert haben und jetzt erst gemächlich aufwacht, wo es längst zu spät scheint, setzt sich dem Vorwurf aus, dass es sich wieder einmal nur um Wahlkampf-Geplärre handelt.
Fakt ist hier doch, dass gegen jede Form der organisierten Kriminalität eine sehr viel härtere und vor allem konsequentere Vorgehensweise angezeigt ist, als erstes gegen die, die eine reale und akute Bedrohung für die allgemeine Bevölkerung darstellen, also die arabischen und libanesischen Clans, die mittlerweile so mächtig sind, dass sogar die Justiz teils bereits zu kuschen scheint. Dazu gehört, dass unbedingt Geldflüsse und Kapitalströme konsequent unterbunden werden müssen um diesen Sumpf auszutrocknen.
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So funktioniert "riot control"

Beitragvon Excubitor » Do 13. Jul 2017, 20:58

DIE WELT - ""Dann war absolute Stille im Schanzenviertel"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/we ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Genau so "robust" sorgt man ohne großes Aufhebens für Ruhe bei Großveranstaltungen mit Profi-Randalierern. Kein Schusswaffengebrauch aber zielorientiertes, konsequentes Vorgehen, Aussortieren und Isolieren. Das ist professionelle "riot control". Von den gut ausgebildeten Spezialkräften der österreichischen Eliteeinheit "Cobra", die hier mit SEKs kooperierten, hatte ich auch nichts anderes erwartet. Ich habe Dokus über deren Ausbildung gesehen. Die stehen deutschen SEKs in nichts nach, könnten teilweise sogar besser sein.
Diese Taktik ist strategisch betrachtet deutlich effizienter als die allerdings leider teils unverzichtbare Hau-Drauf-Taktik der Bereitschaftspolizei.
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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon AlexRE » Do 13. Jul 2017, 21:17

maxikatze hat geschrieben:Die Überwachungskameras können keine Straftaten verhindern, das ist richtig.


So selbstverständlich würde ich das nicht unterschreiben. Natürlich gibt es unter Gewalttätern viele Matschbirnen, die nicht an die Rechtsfolgen ihrer Straftaten denken oder denen so etwas egal ist. Es gibt aber auch gewaltgeneigte Typen, die durchaus etwas zu verlieren haben und deshalb nicht dort zuschlagen, wo sie garantiert ermittelt werden. Zumindest dieser Teil des Potentials an Gewaltkriminalität in Deutschland würde durch Überwachungskameras an sensiblen Orten unterdrückt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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