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Re: Hartz IV: Rekordzahl von Sanktionen

Beitragvon Staber » Mi 4. Mai 2011, 17:30

Ich denke mal das war schon immer so. Nur dank knapper Kassen wird jetzt genauer hingeschaut. Solange H4-Empfänger, im Niedriglohnsegment, gerade mal ein paar Euro mehr verdienen wird es sich auch nicht ändern. Die meisten Leute werden doch nur in die Zeitarbeit vermittelt......die Sklaventreiberei sollte boykotiert werden. Arbeitgeber müssen umdenken.
Vielleicht sollten sowohl die "Harzler" ,als auch die Arbeitsagenturen, als auch die Sozialpolitiker mal bei Thilo Sarrazzin nachlesen!! Der hat sehr gut belegte Daten über dieses Problem, nur (leider) sehr wahr!!! ;)

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Re: Hartz IV: Rekordzahl von Sanktionen

Beitragvon DJ_rainbow » Do 5. Mai 2011, 07:32

Ich habe übrigens auch schon als Zeitarbeiter gearbeitet. In meinem erlernten Beruf - und ich konnte 10 % Zulage auf den Tarif raushandeln, die wollten mich unbedingt. Der Entleiher wollte mich dann auch unbedingt haben, nach zwei Monaten (und nach Zahlung einer Ablöse an die seriöse ZA-Firma) wurde ich übernommen.

Das war übrigens Anfang 2008, ist also noch nicht so lange her.

Pauschale Vorwürfe an AG und ZA-Firmen (die übrigens immer auch von denen kommen, die bei den Empfängern von Transferleistungen vor lauter Differenzieren die Realität aus dem Blick verlieren!) sind also falsch und gehen an der Realität vorbei. Ja, es gibt schwarze Schafe - und ja, es wird denen zu einfach gemacht. Aber wer keine Ausbildung hat (oder eine auf dem Markt nicht gefragte), würde sich auch ohne ZA in den untersten Lohngruppen wiederfinden. Und was jemand aus seinem Leben macht, ist nun mal zuallererst sein eigenes Bier. Angebote - die man nutzen kann oder eben auch nicht - gibt es ja wohl mehr als genug, der Willen, der Einsatz und der Ehrgeiz dazu muss freilich von jedem EInzelnen selbst kommen! Und wer sich bewusst entscheidet, die Angebote nicht zu nutzen, ist für die Folgen dann eben selbst verantwortlich.

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Re: Hartz IV: Rekordzahl von Sanktionen

Beitragvon AlexRE » Do 5. Mai 2011, 11:50

DJ_rainbow hat geschrieben:Ich habe übrigens auch schon als Zeitarbeiter gearbeitet. In meinem erlernten Beruf - und ich konnte 10 % Zulage auf den Tarif raushandeln, die wollten mich unbedingt. Der Entleiher wollte mich dann auch unbedingt haben, nach zwei Monaten (und nach Zahlung einer Ablöse an die seriöse ZA-Firma) wurde ich übernommen.

Das war übrigens Anfang 2008, ist also noch nicht so lange her.

Pauschale Vorwürfe an AG und ZA-Firmen (die übrigens immer auch von denen kommen, die bei den Empfängern von Transferleistungen vor lauter Differenzieren die Realität aus dem Blick verlieren!) sind also falsch und gehen an der Realität vorbei. Ja, es gibt schwarze Schafe - und ja, es wird denen zu einfach gemacht.


Sorry, aber diese Darstellung geht an den Zielsetzungen und Auswirkungen der "Reformen" in der Schröder / Clement - Ära vorbei. Dein Zeitarbeitsvertrag damals entsprach noch dem ursprünglichen wirtschaftlichen Sinn der Zeitarbeit, der Bewältigung von Auftragsspitzen auf Seiten des Kunden, beruflicher Orientierung und "Klebeeffekt" auf Seiten des Arbeitgebers. Solche ZAF und Vertragsverhältnisse gibt es heute natürlich auch noch, insbesondere zur Vermittlung von Arbeitnehmern mit gesuchten Qualifikationen. Mit den Gesetzesänderungen (u. a. Wegfall der zeitlichen Beschränkung des Einsatzes bei einem Kunden auf 6 Monate) ist aber eine ganz neue Art von Zeitarbeit entstanden, die ausschließlich der Schaffung eines Billiglohnbereiches dient und den Kündigungsschutz sowie die Tarifverträge der "normalen" Arbeitnehmer umgehen soll. Da von "schwarzen Schafen" zu reden, liegt weit neben der Sache. Die Billiglohn - ZAF sind keine schwarzen Schafe, die bewegen sich im Rahmen der neuen Gesetze. Schwarz ist hier nur der Schäfer (= Gesetzgeber) mit seinen verfassungswidrigen und die eigenen (SPD -) Wähler verratenden Gesetzen.
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Re: Hartz IV: Rekordzahl von Sanktionen

Beitragvon DJ_rainbow » Do 5. Mai 2011, 12:00

Das habe ich ja alles auch nie bestritten.

Mir geht es hier vor allem um die pauschale Diffamierung als Abzocker und Ausbeuter.

Und mein ZA-Vertrag war auch schon in der Geltungszeit der verschärften Regelungen. Was zeigt: Es geht auch anders und pauschale Hetze geht (wie immer) an der Realität vorbei.
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Deutschland kaputt - die Guten gehen, die "Bedürftigen" blei

Beitragvon Staber » Mo 9. Mai 2011, 20:15

Wie Zu- und Auswanderung das Land ruinieren.

Über die dramatischen Folgen einer katastrophalen Einwanderungs- und Sozialpolitik schrieb Gunnar Heinsohn im ef-Magazin. Seine Deutung der demografischen Entwicklung der Deutschen konzentriert sich auf die Einwanderung und Auswanderung und deren Folgen für die Zukunft Deutschlands.
Ich hatte früher immer das Gefühl die Menschen wandern aus um sich einen Traum zu erfüllen- jetzt scheint es so als ginge es nur noch um den Job. Hat sich da etwas gewandelt? Schadet es eigentlcih der Wirtschaft- sowohl in Deutschland als auch in dem auserwählten Land? Hat die Globalisierung jetzt auch schon die Menschen zu Produkten gemacht die quer durch die Weltgeschichte geschickt werden? :shock:


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Re: Deutschland kaputt - die Guten gehen, die "Bedürftigen" blei

Beitragvon AlexRE » Di 10. Mai 2011, 12:10

Offiziell wollen sie ja künftig verstärkt qualifizierte Zuwanderer ins Land holen und die Qualifikationen bereits in Deutschland anwesender qualifizierter Zuwanderer unbürokratischer anerkennen als bisher. Aber auch das ist ein zweischneidiges Schwert, dazu hat Egon Kreutzer einen knallharten Text geschrieben, den jemand auf unser Forum kopiert hat. Den musst Du unbedingt lesen, der ist echt gut:

http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewt ... 218303b523
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Re: Deutschland kaputt - die Guten gehen, die "Bedürftigen" blei

Beitragvon Staber » Di 10. Mai 2011, 17:01

AlexRE hat geschrieben:Offiziell wollen sie ja künftig verstärkt qualifizierte Zuwanderer ins Land holen und die Qualifikationen bereits in Deutschland anwesender qualifizierter Zuwanderer unbürokratischer anerkennen als bisher. Aber auch das ist ein zweischneidiges Schwert, dazu hat Egon Kreutzer einen knallharten Text geschrieben, den jemand auf unser Forum kopiert hat. Den musst Du unbedingt lesen, der ist echt gut:

viewtopic.php?f=15&t=359



Hallo Alex!
Danke für den Tip! ;)

Folgender Auszug aus dem Beitrag hat mich besonders beeindruckt.

Ja! Man holt ausländische Spezialisten herein. Das hat den Vorteil, dass man vorher weder über Steuern noch über Löhne an den Kosten ihrer Ausbildung beteiligt war, es hat den Vorteil, dass sie in ihren Heimatländern fehlen und die Importabhängigkeit dieser Länder damit festigen, und es hat den Vorteil, dass sie große Teile ihres mickrigen Gehalts in ihre Heimatländer schicken, wodurch die Bezahlung unserer Exporte erleichtert wird.

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Beitragvon Staber » Di 10. Mai 2011, 17:52

Die Statistiker versprechen, die Daten des Zensus 2011 nicht an Ämter oder Sozialbehörden weiterzugeben. Wer nicht kooperieren will, muss bis zu 150 Euro Strafe zahlen.

Ich brauche keine Volkszählung
um zu sehen, wie die Bevölkerung in Deutschland aussieht: In den Zentren der Städte- die ab 45 oder am Rollator sind die Deutschen, die unter 45 sind Nichtdeutsche, sollte so 60:40 sein. In den Schulen verkehrt sich das Verhältnis schon; da sind 45% deutsche Kinder, 55 % sind nichtdeutscher Herkunft. In den Kindergärten siehts dan ganz schlecht aus: 70-80 % sind nichtdeutscher Herkunft, 20% sind noch Biodeutsche. Das wars dann. Minderheit im eigenen Land spätestens in 20 Jahren. Danke an alle deutschen Politiker.Ok...ein bischen Ironie spielt auch mit. :lol:



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Re: Deutschland kaputt - die Guten gehen, die "Bedürftigen" blei

Beitragvon AlexRE » Di 10. Mai 2011, 18:27

Staber hat geschrieben:Ja! Man holt ausländische Spezialisten herein. Das hat den Vorteil, dass man vorher weder über Steuern noch über Löhne an den Kosten ihrer Ausbildung beteiligt war, es hat den Vorteil, dass sie in ihren Heimatländern fehlen und die Importabhängigkeit dieser Länder damit festigen, und es hat den Vorteil, dass sie große Teile ihres mickrigen Gehalts in ihre Heimatländer schicken, wodurch die Bezahlung unserer Exporte erleichtert wird.

Gruß Horst



Das fand ich auch besonders scharfsinnig. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die von uns in freien und geheimen Wahlen gewählten Politiker die gesamte deutsche Politik zu 100 % auf die Gewinnmaximierungsinteressen der DAX - Unternehmen und ihrer Aktionäre ausrichtet und ausnahmslos alle anderen Interessen des Staates und Staatsvolkes dafür hintanstellt. Das kann man gar nicht oft genug erklären, zumal sich - bislang zum Glück nur im Internet - immer mehr Rechtsradikale aus ihren Löcher begeben und von internationalen Verschwörungen gegen Deutschland bzw. das deutsche Volk schwadronieren.

Derzeit sind ausnahmslos alle gesellschaftlichen Probleme in Deutschland hausgemacht und nichts davon hätte sich ohne die Wahlentscheidungen des deutschen Volkssouveräns so desaströs entwickeln können.
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Re: Mitmachen oder zahlen

Beitragvon Uel » Mi 11. Mai 2011, 00:20

@ Staber,

ich glaube, nicht nur Du, sondern man braucht überhaupt keine Volkszählung! Die Daten sind meist schon den einzelnen Stellen bekannt.

Leider habe ich meine Sachen schon elektronisch ausgefüllt, um das Porto zu sparen. Ich hätte das Ganze ohne Porto zurücksenden sollen, wie die Tips nun lauten, damit die Kosten erhöht werden um weitere Zählungen dann aus Kostengründen in weitere Ferne zu drücken.
Liebe Grüße
von Uel

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